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Am Sonntag Abend fand der letzte PMU-Renntag des Jahres in München-Daglfing statt - und der hatte sportlich einiges zu bieten: Halva von Haithabu dominierte seine Gegner im Criterium I, Popeye Diamant überraschte in der Champions-Serie und Magic Happens entzauberte Bright Light BR im gewinnsummenbeschränkten Criterium II.

Nach der Breeders Crown-Entlastung wechselte Nelly Pepper in das Quartier des Berliner Amateurtrainers und -fahrers Uwe Stamer - mit dem dritten Sieg beim dritten Start sicherte sich die Dreijährige den St. Leger Trial 2 in souveräner Manier.

Mit dem Preis des Winterfavoriten endet die große Saison der Jahrgangsrennen in Deutschland - bei den Hengsten und Wallachen sah man zwei ernsthafte Derbykandidaten, bei den Stuten gab es am Ende jedoch nur drei prämierte Ränge und mehr Fragezeichen als "Favoritinnen".

Wer zukünftig selbst die Rennleinen in die Hand nehmen möchte, muss sich jetzt beeilen: Noch bis zum 6. November läuft die verbindliche Anmeldung für den nächsten Amateurfahrer-Lehrgang, der am 20. und 21. November in Gelsenkirchen stattfindet!

Am Sonntag machte die Europatournee der französischen Trabrennpferde Station im GelsentrabPark. Wo einst die besten Pferde Europas um Ruhm und Ehre kämpften, sorgten Bird Parker und Co. für Erinnerung an alte Glanzzeiten. Auch das bedeutendste Rahmenrennen ging nach Frankreich.

Der Große Preis von Deutschland geht - wie schon so oft - nach Schweden. Diamanten und Kim Eriksson siegten Start-Ziel in souveräner Manier vor Generaal Bianco und Django Riff, Michael Nimczyk mit Dawana und der deutsche Starter Orlando Jet mit Rudi Haller nahmen die weiteren Gelder mit nach Hause. Auch das Rahmenprogramm war erlesen!

85 Hengste waren im Deckhengstkatalog 2017 gelistet - eine ideale Möglichkeit für Hengsthalter, ihre Beschäler einem breiten Publikum zu präsentieren, und eine ebenso attraktive Möglichkeit für Züchter, den passenden Hengst für ihre Stute auszusuchen. Jetzt anmelden für 2018!

Der Spruch stammt zwar von einem anderen deutschen Sportverband - aber in diesem Jahr trifft er ganz besonders auf den deutschen Trabrennsport zu: Auch beim dritten Amateurwettbewerb geht eine Medaille nach Deutschland, Marcus Gramüller holt beim FEGAT-Cup einen starken zweiten Rang hinter dem Österreicher Karl Gruber.

Bei den älteren Pferden, denen traditionell der erste Tag des BC-Wochenendes gehörte, gab es zwei beeindruckende Comebacks zu bewundern: Halva von Haithabu sprengte das Duell zwischen Cash Hanover und Fridericus, Elma Lane düpierte ihre Geschlechtsgenossinnen bei ihrem BC-Abschied.

Der deutsche Teilnehmer Marcus Gramüller hat beim FEGAT-Cup in Moskau im zweiten Lauf einen vollen Erfolg feiern können. In der Gesamtwertung führt der Österreicher Karl Gruber - morgen finden zwei weitere Läufe statt.