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Gaya de Pervenche auf den Spuren ihres Bruders
Der an diesem Sonntag in Mariendorf gelaufene Jugend-Preis, Deutschlands seit 1892 ausgetragener Zweijährigen-Klassiker, bezog seinen besonderen Reiz aus der Teilnahme zweier Youngsters aus dem jeweils ersten Jahrgang der Ready-Cash-Söhne Bold Eagle und Bird Parker. Beide präsentierten sich beim Debüt prompt in bestechender Manier. Startschnell, phlegmatisch, trabsicher und hochkonzentriert war vor allem Gaya de Pervenche, die kleine Schwester des frischen Derby-Dritten Fabio de Pervenche, beide aus der Zucht und im Besitz von Jan Willem Reugebrink, der sich auf der Wolvega-Jährlingsauktion 2017 für 34.000 Euro nicht von der Bold-Eagle-Tochter trennen mochte.
Stefan Humel wird 70
Obwohl Stefan Humel nun schon bald ein halbes Jahrhundert im Traberwesten lebt, klingt im Gespräch mit ihm immer noch die Heimat durch, das Innviertel in Oberösterreich. Er mischt rheinischen Singsang, den er sich im Laufe der Zeit angeeignet hat, mit dem Dialekt seiner Kindheit. Nicht das einzige, das den Mönchengladbacher Trainer so unheimlich beliebt und sympathisch macht.
Dreambreaker statt Goldy Stardust
Einen deutschen Triumph gab es im Prix du Perigord (55.000 Euro/2850 Meter) am Mittwochabend in Vincennes. Allerdings nicht wie erwartet durch die 33:10-Favoritin Goldy Stardust, sondern durch den einstigen Adbell-Toddington-Sieger und Breeders-Crown-Zweiten Dreambreaker.
Herbe Niederlage für Stark Bi
Das hatte man sich sicher anders vorgestellt. Als 26:10-Favorit ging Stark Bi am Dienstagnachmittag in den Prix de l'Amitié Franco-Suisse (25.000 Euro/2050 Meter) in Divonne-les-Bains, einer Prozinzbahn nahe der Schweizer Grenze.
Vive le Vent - schnell wie der Wind
Mit einer in allen Belangen überzeugenden Vorstellung sicherte sich die italienisch gezogene Cantab-Hall-Tochter Vive le Vent (Es lebe der Wind) am Sonntagnachmittag das mit 20.000 Euro dotierte Pit-Pan-Rennen in Hamburg-Bahrenfeld. Dabei setzte die Vierjährige aus dem Stall Schermer eine ohnehin schon bemerkenswerte Siegesserie, bei der sie zuletzt auf fünf verschiedenen Bahnen in Holland und Belgien erfolgreich war, um einen sechsten Treffer fort.
C-Bahn Saison ist in vollem Gange
31.08.2018 Artländer Rennverein ist gerüstet
Seit Montag sind die Aufbauarbeiten auf dem Gelände des Artländer Rennvereins an der Dinklagerstrasse in Quakenbrück in vollem Gange!
Die Organisatoren freuen sich darauf, viele Gäste am Sonntag, 02. September, an ihrem Familienrenntag "Willkommen" zu heißen!
Trabrennen-Rennprogramm:
Azimut und Lisa Hanikirsch – wer gewinnt hat recht!
Das zweite und letzte Wochenende des Straubinger Gäubodenvolksfestes wurde mit dem LOTTO Bayern-Volksfestrenntag auf der Trabrennbahn eingeläutet. Im Preis des bayerischen Staatsministeriums ging Azimut als Favorit ins Rennen.
Der Trabrennsport trauert um Chris Warnke und Franz Keldenich
Am vergangenen Montag erledigte Christian Warnke noch alle Arbeiten für seinen Online-Nachrichtendienst trabtipp.de, die nach einem ereignisreichen Wochenende so anfallen. Er erfasste Rennberichte, bearbeitete Nachschauen, beschriftete Fotos, insbesondere vom Derby und des Hambletonian. Gewissenhaft wies er in seinem Ticker darauf hin, dass es in den nächsten Tagen zu Verzögerungen kommen könnte, obwohl er seine Vertretung bei seinen langjährigen treuen Mitarbeitern Tom Sexauer und Manfred Wegener in besten Händen wusste. Eine schon länger geplante Operation an der Herzklappe stand an. Sie verlief ohne Probleme und scheinbar erfolgreich. In der folgenden Nacht traten jedoch schwere Komplikationen auf. Nach einer Not-OP erlangte Chris Warnke nicht mehr das Bewusstsein, am Sonntagmorgen hörte sein Herz auf zu schlagen. Er wurde nur 61 Jahre alt.
Die Stimme des Ruhrpotts wird 80
Werner Hansch als lebende Legende unter Deutschlands Sportreportern zu bezeichnen, ist sicher nicht übertrieben. Vor dem Fußball stand allerdings der Trabrennsport. Auf der Bahn seiner Heimatstadt Recklinghausen wurde er mehr oder weniger zufällig Rennkommentator.
Ronja Walter nicht zu stoppen
Ronja Walter setzt ihren Höhenflug ungebremst fort. Nur einen Tag nach dem Sieg mit Napa Valley in La Capelle gewann Deutschlands Trabreit-Championesse ein weiteres Rennen in Frankreich. Der Triumph mit Zauni im Prix de la Porte d'Orléans (44.000 Euro/2875 Meter) in Enghien war der bislang wertvollste in der Laufbahn der 23-Jährigen aus Alveslohe. Weitaus besser als zuletzt in Vincennes klappte diesmal der Bänderstart. Ronja Walter kam mit Zauni als Vierte ab und lag immer in der Spitzengruppe. Auf der letzten Gegengeraden ging sie den Angriff des favorisierten Hagoort-Schützlings Deep Impact mit, den Zauni auf dem langen Einlauf unter wohl dosierten Hilfen souverän in 1:15,1 auf Distanz hielt und der den Ehrenplatz nach Enquête verlor. Keine Einstellung zum Geschehen fand der erstmals im Monté eingesetzte Dreambreaker, der im ersten Bogen heftig sprang.