Volle Power ins Glück

Åby, Samstag, 30. September 2023. Dieser Sieg in der Svenskt Mästerskap, die seit dem Vorjahr in Erinnerung an Olle Goop ausgetragen wird, dürfte Robert Bergh runtergegangen sein wie Öl, auch wenn er im Vorfeld, darauf angesprochen, Hail Mary, Diamanten und Borups Victory stammten aus seiner „Schule“, nur mit der Schulter gezuckt und gemeint hatte, so sei eben das Trainerleben.
Wobei die Abgänge der beiden vierjährigen Siegmaschinen Diamanten und Hail Mary eher jene der unerquicklichen Art gewesen waren.
Trotz eines von Höhepunkten nur so gespickten „zuschauerfreundlichen“ Nachmittags - nicht zu warm und trocken - wurden auf der Piste im Mölndal südlich von Göteborg nur 1.718 Besucher registriert. Sie erlebten hautnah einen schon 150 Meter vorm Pfosten jubelnden 55-jährigen, der die kalte Rache, die mit seinem ersten Svenskt-Mästaren-Titel einherging, in vollen Zügen genoss.
Ganz überraschend war dies in der durchwachsenen Gulddivisionen-Szene nicht, denn Power, der 2021 und 2022 nur fünf- bzw. dreimal unter Order war, hatte nach der langen Auszeit Zug um Zug zu jener Form zurückgefunden, die ihm 2019 und 2020 13 Siege, darunter als Sahnehäubchen jene im Travkriterium und - mit viel Dusel - im Europaderby der Vierjährigen, sowie rund neun Millionen SEK beschert hatte.
Es war nur eine Frage der Zeit, wann der Googoo-Gaagaa-Sohn mal wieder einen großen Wurf landen würde, um den er beispielsweise in Åbergs Memorial und Åby Stora Pris wie die Katze um den heißen Brei herumgeschlichen war. Diesmal passte alles.
Nur sein „Ex“ Diamanten kam von der „5“ zackiger in die Hufe, doch schon ausgangs der ersten Kurve war Bergh, der von der „2“ losdurfte, da, schnappte sich rigoros den Taktstock und sollte ihn auf dem 2.640 Meter weiten Weg nicht mehr aus der Hand geben. Innen folgten Beartime (1), die einzige Lady im Feld Barbro Kronos (9), Rackham und Phoenix Photo.
Außen hatte zunächst Aetos Kronos (3) das Sagen, doch machten sich auch Titelverteidiger Brother Bill (7) und Favorit Hail Mary (8) über Spur drei früh auf den Weg in vordere Gefilde. Nach 600 Metern durfte Brother Bill auf den Todessitz, verpasste Hail Mary auch für die zweite Kurve einen Marsch an der ganz frischen Luft und ließ ihn nach einer Runde vorbei.
Es folgte ein 1.200 Meter währender Waffenstillstand. Dann trat Power zu einem finalen Akt an, der sich gewaschen hatte. Bei für ihn letzten 500 Metern von sagenhaften 1:06,9 baute er seinen Vorsprung unter dem Raunen des Publikums auf drei, vier, fünf Längen aus. Bei der Konkurrenz blieb kein Auge trocken. Am schlimmsten erwischte es Hail Mary, der völlig unterging und die Linie als Bummelletzter passierte.
Turmhoch überlegen machte sich Power auf „många längder“ - es mögen rund sieben gewesen sein - aus dem Staub. Hinter ihm feierten die Outsider fröhliche Urstände: Beartime schlug für den Ehrenplatz drei Längen vor Barbro Kronos an, die ihrerseits um eine halbe Länge vor Brother Bill am Ziel der Träume war: Mit Platz drei und 125.000 SEK hatte wohl niemand im Umfeld der Trixton-Tochter gerechnet. Knapp dahinter waren Diamanten und der sich über den Open Stretch versuchende Rackham im Ziel.
„Ein Traum ist wahr geworden. Power hatte heute den Tag seiner Rennkarriere“, strahlte der bis zum vorigen Jahr in Åby ansässige und dann nach Bergsåker zurückgekehrte Bergh von einem Ohr zum anderen, „er hat ja schon immer seinem Namen alle Ehre gemacht, doch wie er sich heute angefühlt und präsentiert hat, war absolut großartig."
"Er war unglaublich gespitzt und gehfreudig - es war ein echtes Prix-d’Amérique-Gefühl. Ich wollte es Hail Mary, den ich ja bestens kenne, so schwer wie möglich machen. Als ich Power 500 Meter vorm Ziel die Peitsche gezeigt habe, hat er einfach alle aufgeraucht.“
Wie 23 Minuten zuvor Great Skills Honey Mearas‘ 1:11,4-Rennrekord in der Sto-SM um 0,3 Sekunden gedrückt hatte, war auch Powers Auftritt einen Eintrag in die Rekordbücher wert: Er egalisierte mit 1:11,6 die Bestzeit von Very Kronos aus dem Jahr 2020.
85. Svenskt Mästerskap / Olle Goops Pokal - Gulddivisionen - (Gr. II nat.; ab vierjährig, mind. 900.001 SEK)
2640m Autostart, 1.030.000 SEK
1. Power 11,6 Robert Bergh 51
7j.dklbr. Hengst von Googoo Gaagaa a.d. La Vici von Orlando Vici
Be: In the Zone AB; Zü: Ronny & Vanja Olofsson; Tr: Robert Bergh
Pflegerin: Helena Johansson
2. Beartime 12,1 Carl Johan Jepson 592
3. Barbro Kronos 12,3 Markus Svedberg 922
4. Brother Bill 12,4 Magnus Djuse 101
5. Diamanten 12,4 Björn Goop 462
6. Rackham 12,4 Christoffer Eriksson 862
7. High on Pepper 12,5 Jorma Kontio 189
8. Aetos Kronos 12,5 Johan Untersteiner 97
9. Borups Victory 12,6 Daniel Wäjersten 54
10. Phoenix Photo 12,6 Ulf Ohlsson 459
11. Hail Mary 13,0 Örjan Kihlström 22
Husse Boko dis.r. Gustav Johansson 1063
Sieg: 51; Richter: überlegen 7 - 3 - ½ - Kopf - Kopf - ½ - Hals - 1 - 1 Länge; 12 liefen
Zw-Zeiten: 09,8/500m - 12,2/1000m - 13,0/1500m - 12,8/2000m - 06,9 /letzte 500m
Wert: 500.000 - 250.000 - 125.000 - 65.000 - 40.000 - 25.000 - 15.000 - 10.000 SEK
Große Gefühle in der Sto-SM
Eine über jeden Zweifel erhabene Vorstellung gab in der ebenfalls mit 1.030.000 SEK dotierten 37. Svenskt Mästerskap der Stuten Great Skills. Die amtierende „European Championesse for Fillies and Mares“, die seit jenem mit einer runden Million SEK belohnten Triumph am 16. August in Solvalla nicht mehr am Ablauf war, hatte mit der „11“ keine optimale Ausgangsposition und kam im vierten Paar unter.
Derweil ratterte ihre schärfste Konkurrentin Felicia Zet (4) im ersten Bogen durch Spur drei, um nach 600 Metern Blitzstarterin Iceland Falls (5), hinter der Gabriele Pohlmanns Filippa B.J. (1) ihren Platz gefunden hatte, das Kommando abzuknöpfen. Lange fackelte Daniel Wäjersten mit seinem Juwel nicht.
Aus der zweiten Kurve machte er der Dunkelbraunen die Socken scharf, die pfeilschnell an Trainingskameradin O’Mara Zon, Devs Daffodil und der die zweite Spur anführenden Dear Friend (8) vorbei an die Flanke Felicia Zets flog. Übernommen hatte sich die Ready-Cash-Tochter mit diesem kraftvollen Zwischenspurt und der folgenden Todeslage nicht, wie sie 450 Meter vorm Ziel eindrucksvoll bewies.
Mühelos schaltete sie einen Gang höher, ließ Felicia Zet links liegen und setzte sich souverän auf 2½ Längen zum 13. Treffer ab, mit dem ihr Konto auf die Schnapszahl von 5.555.000 SEK sprang. Zwar hatte sie gegen die Siegerin nicht den Hauch einer Chance, doch biss sich Felicia Zet zum Ehrenplatz gegen eine über sich hinauswachsende Filippa B.J. durch, die nach Jorma Kontios extrem schonendem Vortrag Dear Friend um eine Nasenspitze ausstach und dafür 125.000 Kronen kassierte.
„Sie ist schrecklich im positiven Sinn“, gestand der ebenfalls in Bergsåker beheimatete Wäjersten, „das war erst ihr fünfter Auftritt 2023, und ich habe das Gefühl, sie wird mit jedem Start ein bisschen besser. Sie macht viele Sachen, die auf diesem Niveau nicht viele Konkurrenten drauf haben. Wenn sie so kernig drauf ist wie heute, ist sie schwer zu bezwingen.“
37. Sto-SM (nat.; Stuten ab vierjährig, mind. 500.001 SEK)
2140m Autostart, 1.030.000 SEK
1. Great Skills 11,1 Daniel Wäjersten 25
5j.dklbr. Stute von Ready Cash a.d. Prowess Kronos von Andover Hall
Be: Bro Byggnads; Zü: Julinus AB & Mitzü.; Tr: Daniel Wäjersten
Pflegerin: Martina Giljam
2. Felicia Zet 11,4 Örjan Kihlström 31
3. Filippa B.J. 11,4 Jorma Kontio 173
4. Dear Friend 11,4 Erik Adielsson 135
5. Iceland Falls 11,6 Magnus Djuse 80
6. O’Mara Zon 11,6 Ulf Ohlsson 477
7. Nova Mahiron 11,7 Thomas Uhrberg 609
8. Imhatra Am 11,7 Mats Djuse 275
9. Sayonara 11,7 Carl Johan Jepson 274
10. Glamorous Rain 12,0 Johan Untersteiner 195
11. Glorius Rain 12,1 Flemming Jensen 467
12. Devs Daffodil 12,4 Markus Waldmüller 405
Sieg: 25; Richter: überlegen 2½ - ¾ - k.Kopf - 1 - 1 - 1 - Kopf - k.Kopf; 12 liefen
Zw-Zeiten: 09,0/500m - 12,5/1000m - 12,4/1500m - 08,3/letzte 500m
Wert: 500.000 - 250.000 - 125.000 - 65.000 - 40.000 - 25.000 - 15.000 - 10.000 SEK
Deutlich mehr Nachfrage nach dem UET-Europachampionat der Vierjährigen, das am 14. Oktober über Solvallas Bühne geht, als tags zuvor in Vincennes, das nur einen Vorlauf zustande brachte, gab’s in Göteborg. Nach Streichung von Jisco Vacante, der wegen einer Halsinfektion daheim blieb, bewarben sich in zwei Vorläufen 21 Aspiranten um die Endlauf-Billets, die den jeweils ersten Vier sowie dem zeitschnelleren Fünften zufielen.
Bedazzled Sox foppt die Derby-Siegerin
Im chronologisch 2. Vorlauf gab’s für Tetrick Wania eine furchteinflößende Beerdigung erster Klasse. Dem erstmals mit ihm liierten Markus Waldmüller gelang es, mit Karin Walter-Mommerts ungewöhnlich knurrigem Muscle-Hill-Sohn von der „1“ gegen Mellby Korall, Bedazzled Sox und Joviality die Führung ohne große Mühe zu behaupten.
Nach 600 Metern durfte Bedazzled Sox vorbei, weitere 400 Meter später war Tetrick Wania bereits auf dem totalen Rückzug und kann unmöglich im Vollbesitz seiner Kräfte gewesen sein. So rutschten Mellby Korall und Bengan hinter Bedazzled Sox, während sich außen über Spur drei für die Schlussrunde Kriterium-Sieger Xanthis Harvey (8) stark machte und für Joviality (6) die perfekte Lokomotive abgab.
Erik Adielsson ließ sich mit der finalen Attacke (zu) lange Zeit. Der Speedwirbel, den die zwei- und dreijährig in Nordamerika mir riesigem Erfolg aktive Chapter-Seven-Tochter auf den finalen 250 Metern entfachte, reichte nicht ganz, den drei Längen vor den Verfolgern auf die Zielgerade biegenden Bedazzled Sox aus den Angeln zu heben.
Standardfahrer Torbjörn Jansson hatte goldrichtig taktiert und fuhr den Brillantissime-Sprössling souverän zum 14. Sieg aus 24 Versuchen, womit dessen Konto auf 5.842.000 Kronen kletterte. Zwei Längen zurück hielt Xanthis Harvey Platz drei gegen die den doppelten Open Stretch frequentierenden Bengan und Mellby Korall fest.
Der von den Stewards befragte Markus Waldmüller konnte sich den Auftritt Tetrick Wanias, der ein Startverbot bis einschließlich 10. Oktober erhielt, nur damit erklären, dass der Hengst nicht gesund gewesen sei.
Barack Face - „Yes, he can!“
Auch in Vorlauf 3 reichte es für den klaren Favoriten nicht zum Sieg, obwohl es Dancer Brodde, im Derby beim Bemühen, früh in Front zu schmettern, in der ersten Kurve aus dem Takt gekommen, auf dem Papier wie „aufm Platz“ sehr viel einfacher hatte als Joviality.
Rasanter als der Schwarzbraune (6) kam nur Julia Sisu (5) in Gang. Robin Bakker war gut beraten, Dancer Brodde (6) nach 400 Metern den Taktstock zu überreichen. Hinter ihm lagen Never mind’em, Greensboro Zet und Petho. In der Todeslage profilierte sich Barack Face vor Erik the Phantom, Staro Mack Crowe und Danger Bi, während Poleposition nach einem kapitalen Fehler eingangs der ersten Kurve bereits vom Sünderturm grüßte.
500 Meter vorm Ziel brach Staro Mack Crowe das Paarlaufen auf und bekam in Danger Bi ein Anhängsel, das ausgangs der Schlusskurve aus dem Tritt geriet. Sah dort Dancer Brodde noch siegversprechend aus, so kam der 15:10-Favorit ernüchternd glatt unter die Räder.
Bärenstark präsentierte sich der im Derby nur an Joviality gescheiterte Barack Face und machte mit Adrian Kolgjini eine Länge vor dem grandios durchziehenden Staro Mack Crowe das halbe Dutzend an Siegen voll, womit der Ready-Cash-Sohn bei 3.428.500 SEK angelangt ist.
Jeweils einen „Hals“ später holten sich Never mind’em und der entzauberte Dancer Brodde die Endlauffahrkarten drei und vier. Die über die innere Überholspur nicht durchdringende Julia Sisu belegte Platz fünf und darf, wenn denn ihr Umfeld will, in 14 Tagen ums ganz große Geld noch mal ran.
UET Grand Prix (int., Vierjährige)
2140m Autostart, 417.500 SEK
Wert: 200.000 - 100.000 - 55.000 - 30.000 - 20.000 - 12.500 SEK
*Fürs Finale qualifizieren sich die ersten Vier sowie der schnellere Fünfte
2. Vorlauf
1. Bedazzled Sox* 11,8 Torbjörn Jansson 26
4j.hlbr. Hengst von Brillantissime a.d. Out oft he Kitchen von Here comes Herbie
Be: SRF Stable (Lennart Ågren); Zü: Boholm, Holm & Mitchell; Tr: Roger Walmann
2. Joviality* 11,8 Erik Adielsson 19
3. Xanthis Harvey* 12,0 Örjan Kihlström 146
4. Bengan* 12,1 Daniel Wäjersten 433
5. Corazon Combo 12,1 Jorma Kontio 380
6. Jikken 12,1 Magnus Djuse 598
7. Mellby Korall 12,2 Johan Untersteiner 335
8. Dareios di Poggio 12,3 Björn Goop 882
9. Ziva 12,6 Hans Crebas 1843
10. Thereisnolimit 12,7 Ulf Ohlsson 1039
Tetrick Wania agh. Markus Waldmüller 98
Sieg: 26; Richter: sicher ½ - 2 - 1 - ½ - Hals - ½ - 1 Länge; 11 liefen
Zw-Zeiten: 09,7/500m - 13,0/1000m - 12,8/1500m - 09,2/letzte 500m
UET Grand Prix (int., Vierjährige)
2140m Autostart, 417.500 SEK
3. Vorlauf
1. Barack Face* 11,5 Adrian Kolgjini 48
4j.br. Hengst von Ready Cash a.d. Lisa America von Varenne
Be: Elerströmgruppen AB & Stall Behåll AB; Zü: Anna Svensson & Lutfi Kolgjini; Tr: Adrian Kolgjini
2. Staro Mack Crowe* 11,6 Rikard Skoglund 213
3. Never Mind’em* 11,6 Mats Djuse 94
4. Dancer Brodde* 11,6 Johan Untersteiner 15
5. Julia Sisu* 11,7 Robin Bakker 249
6. Petho 12,2 Åsbjörn Tengsareid 1082
7. Greensboro Zet 12,2 Örjan Kihlström 431
8. Erik the Phantom 12,5 Magnus Djuse 226
Danger Bi dis.r. Federico Esposito 187
Pole Position dis.r. Carl Johan Jepson 454
Sieg: 48; Richter: sicher 1 - Hals - Hals - 1 - 5 - k.Kopf; 10 liefen (NS Jisco Vacante / Halsinfektion)
Zw-Zeiten: 08,4/500m - 12,4/1000m - 12,3/1500m - 08,7/letzte 500m
Wert: 200.000 - 100.000 - 55.000 - 30.000 - 20.000 - 12.500 SEK
Mal nicht Jonathan Carré, der die Monté-Szenerie in Schweden beherrscht, hatte in der Monté-SM der Kategorie II die Nase vorn. Das über 2.140 Meter führende Match stand Start-Ziel im Zeichen des von der „10“ rigoros das Kommando an sich reißenden L.L.Royal. Der Schützling von Robert Bergh wurde lange von Dynamite Light begleitet, hinter dem sich Carré mit Favorit Linus Boy (11) ein ausgezeichnetes Plätzchen gesichert hatte.
Als Dynamite Light 500 Meter vorm Ziel genug hatte und in L.L.Royals Windschatten abtauchte, um zu retten, was längst nicht mehr zu retten war, schloss Linus Boy näher zum Leader auf. Der Revenue-Sohn indes hatte noch einen knallharten Konter im Ärmel: Ohne dass ihn Christina Hande fordern musste, legte er zwei Zähne zu und zwischen sich und Linus Boy volle sechs Längen.
Nach 1:13,0 zu 1:13,5 gingen die 250.000 Kronen Apanage für den schwedischen Monté-König auf die Kappe des siebenjährigen Wallachs, die mit 2.110.282 SEK gut gefüttert ist.
Mit Platz vier und 19.000 Kronen zog sich Deutschlands Stuten-Derby-Siegerin Mose Eagle sehr ordentlich aus der Affäre in einer mit 15 Ladys proppenvoll besetzten, über 2.640 Meter führenden Runde der Diamant-Stoet-Serie. Von Startplatz „11“ zirkelte Robin Bakker die Tochter Bold Eagles und Freya Kievitshofs ins vierte Paar außen, koppelte sich 700 Meter vorm Ziel an die in dritter Spur aktive Garden Leave und musste ab der Schlusskurve weit außen allein weiter machen.
Nichts zu löten war gegen die früh das Zepter an sich reißende Carroty, die Robert Bergh kernig zum zwölften Treffer führte. Die von Readly Express gezeugte Fuchsstute siebte für 22,5fache Sieg-Odds die bis dahin schon arg gebeutelte V75-Gemeinde weiter kräftig aus.
V75-1 (UET-VL 3): Barack Face / Adrian Kolgjini 48
V75-2 (Monté-SM): L.L.Royal / Christina Hande 40
V75-3 (NW-SM): Putte / Tom Johansson 155
V75-4 (Diam-Sto): Carroty / Robert Bergh 225
V75-5 (Lärl-SM): Kingslayer Pellini / Oskar Florhed 70
V75-6 (Sto-SM): Great Skills / Daniel Wäjersten 25
V75-7 (SM-Guld): Power / Robert Bergh 51
Umsatz V75: 87.175.137 SEK
1. Rang: 51,15 Systeme à 443.099 SEK
2. Rang: 2.900 SEK
3. Rang: 206 SEK
Umsatz Top-7 (Lärl-SM): 1.167.018 SEK