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Und der Zweite folgt sogleich…

(mw) Solvalla & Jägersro, Mittwoch, 30. Januar 2019. …Streich des schwedischen Tietz-Quartiers nämlich, das erst fünf Tage zuvor eine fast vierteljährige sieglose „Seuchen-Serie“ beendet hatte und auf der Hauptstadtbahn mit dem einzigen Starter umgehend nachlegte.

D. Spangenberg

Wie schon bei Incredible Smart war Dennis Spangenberg im tiefgekühlten Solvalla der eiskalte Verwandler, der sich auch von Startplatz „11“ nicht schrecken ließ, Querys Alesio im vierten Paar außen unterbrachte und sich ob des geharnischten Tempos früh die Hände reiben durfte, das Björn Goop mit 28:10-Favorit Quite Right und der ihn bedrängende Jorma Kontio mit Maverick Dream anzettelten. Noch besser wurde die Lage, als Örjan Kihlström mit Greenkeeper 700 Meter vorm Ziel in dritter Spur aktiv wurde und bis in den Scheitel der Schlusskurve die hochwillkommene Lokomotive für den Alesi-OM-Sohn spielte. Dort hatten der Greenkeeper und die beiden vorderen Kampfhähne in dem Maße für den Sieg ausgespielt, wie der in Spur vier beorderte Querys Alesio mit jedem Schritt stärker wurde, sein Anhängsel Walkie Talkie sehr sicher mit einer halben Länge auf Distanz hielt und für üppige 188:10 nach 1:14,4/2140 Meter 60.000 Kronen als Lohn für die gar nicht mal so groß scheinenden Mühen empfing. Es war zugleich der zwölfte Sieg des Wallachs „lifetime“ aus 37 Versuchen. Ob der Aufwärtstrend anhält, wird am Sonntag überprüft: Thorsten Tietz ist mit Fandjo, Incredible Smart und Karissa Bo in Eskilstuna zu Gast.

Auf der V86-Partnerbahn biss Mamba kräftig zu. In einem aus drei Bändern gestarteten Amateurfahren machte Jonas Oscarsson mit dem Brioni-Sohn 20 Meter Zulage im D-Zug-Tempo wett, kreuzte nach 600 Metern an der Flanke von Taktgeber Floalts Doncorleon auf, verdrängte ihn eine Runde weiter mit höchster Autorität vom Regiepult, wurde mit jedem Schritt überlegener und schließlich neun Längen voraus in 1:15,8 um 30.000 Kronen reicher. Der Totalisator spuckte für den dritten Erfolg des Lasbekers 2,9fachen Einsatz aus.

Für seinen Vater Conrad Lugauer fuhr Jägersros Lehrlingschampion Marc Elias mit Bernts Ulrika in einem Lärlingslopp für Stuten bereits den neunten Saisonsieg ein, der mit vier Längen Vorsprung nach 1:15,5/2140 Meter unter Dach und Fach war. Dem Toto war dies 62:10 wert, Züchter und Besitzer Ingemar Granath bekam 40.000 Kronen gutgeschrieben.