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Tetrick Wanias erster halböffentlicher Auftritt…

Orkan von Haithabu mit Adrian Kolgjini und Praktikant Daniel Dotzauer (Foto: Facebook Jägersro Trav)
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Schweden

Jägersro, Dienstag, 15. November 2022. …seit seinem einzigen Saisonstart am 13. April in Vermo mit Michael Nimczyk fand am Nachmittag vor dem offiziellen Programm in einem hinterm Auto begonnenen Trainingslauf statt.

Quasi im Alleingang präsentierte sich der Braune, der im Vorjahr bereits für Karin Walter-Mommert den Svensk Uppfödningslöpningen mit seiner Züchterin Riina Rekilä trotz eines Startfehlers gewonnen hatte und seither als eine von Schwedens heißesten Hoffnungen bezüglich einer internationalen Karriere gilt, mit seinem seit 1. November neuen Trainer Conrad Lugauer in ausgesprochen munterer Verfassung und legte die 2.140 Meter inoffiziell in 1:15,5 zurück.

Dabei musste der munter mit den Ohren spielende Halbbruder des US-amerikanischen Vererber-Stars Walner, den Lugauer auf dem finalen Kilometer bei 1:13,3 dezent von der Leine ließ, sogar noch um einige Gespanne herum, die zum Aufwärmen auf der Bahn waren.

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Startklar: Orkan von Haithabu (Instragram teamnimczyk)

30.000 Kronen gab’s um kurz nach 20.00 Uhr für Kerstin Walters Orkan von Haithabu. Der einzige Starter aus der südschwedischen Trainingsfiliale der Nimczyks, für den Adrian Kolgjini die Leinen in die Hand nahm, bewies einmal mehr seinen enormen Rennkopf, rang den wie er mit 20 Meter Zulage bedachten Frodo Cash/Peter Ingves in zeitgleichen 1:13,9/2160m um eine halbe Länge nieder und machte seinem Ruf als unerschrockener Kämpfer alle Ehre.

Nach dem elften Versuch 2022 steht sein Konto bei fünf Siegen sowie drei zweiten und zwei dritten Plätzen. Lediglich einmal verfehlte der von Bernd Brodersen gezüchtete unerschrockene Wikinger das Stockerl: Beim „Auslandseinsatz“ in Berlin-Mariendorf am 21. August schlug er in der ASKANIA-Rekordmeile hinter Inspector Bros, Major Ass & Co nur als Siebter an.

Ansonsten hat der kleine Braune ausschließlich in schwedischen Gefilden gewildert - und das nicht schlecht: Mit einer Jahresgage von 433.564 Kronen und einer Rekordverbesserung auf 1:11,5 zählt der sechsjährige Hengst zu den herausragenden Posten der Zweigstelle.