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Rudi Haller legt nach

Zuschauer waren auf dem Ippodrome Breda am Mittwoch nicht zugegen (wikipedia.org)
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Italien

Rudi Haller setzte nach dem Doppelschlag in Triest seine kleine Italien-Rallye 190 Kilometer westlich in Padua mit einem Duo fort. Auf dem dortigen, wie in Triest nur 800 Meter messenden Oval des Ippodromo Breda bewies er zum Auftakt, dass ihm das Sieger-Gen auf der Reise durch Italiens Norden nicht abhanden gekommen war.

Zwar gelang es ihm auch mit Al Capone nicht, an die Spitze zu kommen, doch fand er im enorm gegenhaltenden Bel Gnaro Lucy einen erstklassigen Windbrecher, hinter dem es sich im über 2040 Meter führenden Premio Rasputin bis in den Schlussbogen prächtig leben ließ. Als seine Bewacherin Benvenuta DL sich ausgangs desselben nach hinten abseilte, hieß es „freie Fahrt für muntere Pferde“.

Sicher um eine Länge schaukelte der deutsche Silberhelm das Wieserhofsche Eigengewächs um eine Länge am Tempomacher zum bereits sechsten Treffer aus neun Engagements vorbei, für den der Totalisator nach 1:16,2 magere 16:10 und der Padover Rennverein 1.610 Euro ausspuckten.

Hallers zweiter Versuch im aus zwei Bändern begonnenen Prix Bahama Mama war hingegen ein Schuss in den Ofen. Von der Grundmarke langte es für 22:10-Favorit Real Perfect nach einem Startrumpler, der ihn zu den gehandicapten Gespannen warf, aus dem vierten Paar außen nur zu Rang sieben, wobei ihm zur kleinsten (fünften) Prämie rund zwei Längen fehlten.