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Marceaux fliegt zum Sieg

Bereits 23. Siege in der laufenden Saison: Marc Elias
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Schweden

(nn) Unter die sportliche Ausbeute des Sonntags konnte Traber-Deutschland einen dicken Haken setzen. In Hagmyren, der Heimat von Schwedens Kaltblut-Idol Järvsöfaks, wurde Wolfgang Mays Flying Marceaux in einem P21-Handicap-Lauf seiner exponierten 16:10-Stellung vollauf gerecht und klinkte sich mit Mats Djuse die für den Sieg ausgelobten 10.000 SEK ganz leicht ein. Nach dem frühen Patzer Some Zins herrschte der von Sybille Tinter trainierte Quaker-Jet-Sohn vorneweg wie ein Fürst und kam ganz leicht mit 2½ Längen Vorsprung nach Hause.

Marc Elias‘ Doppelschlag

Seinen Ruf, Debütanten siegfertig herauszubringen, untermauerte Conrad Lugauer zur Saisoneröffnung in Vaggeryd. Als Vollstrecker hatte er Marc Elias auserkoren, der Vegan Face beim Bänderstart aus der zweiten Reihe als inneren Dritten bestens ins Match brachte und den EL-Titan-Sprössling nach 800 Metern in die Todesslage dirigierte. Dort zog der etwas schlaksig wirkende Dreijährige ganz leicht zum Sieg davon. 1:18,2/2140m und 25.000 SEK stehen als erster Eintrag im Fahrtenbuch des Wallachs, der dem Quartier den 38. Sieg bescherte.

Der ähnlich vorgetragenen Una Face indes war ein solches Pensum eindeutig zu viel; 600 Meter vorm Ziel war die Vierjährige bar aller Reserven und passierte die Ziellinie eine kleine Ewigkeit hinter Siegerin Loes/Carl Johan Jepson als Neunte (500 SEK).

Besser machte es Stall Adamas‘ Hennesy Boko, der sich nach 900 Metern zum äußeren Anführer aufschwang, Tempomacher Perfect Gede/Micael Stjernström nie ernsthaft beeindrucken konnte und auch Gullabo Däck Bling knapp vor sich dulden musste. Platz drei des Chocolatier-Sohnes wurde mit 11.000 SEK honoriert.

Seinen zweiten Treffer, zugleich den 23. der laufenden Saison, setzte Elias in einem Stutenvergleich für den Fahrernachwuchs mit Hanna Lähdekorpis Geena Journey. In der Todesspur nach einem Kilometer abgelöst, musste die 16:10-Favoritin jedoch mächtig die Zähne zusammenbeißen, um die zudringliche Glory Smash um eine halbe Länge abzuschmettern. 35.000 Kronen waren der Lohn der harten Mühen.