Lugauer-Express rollt auch in Åby
(nn) Åby, Donnerstag, 2. April 2020. Über Mangel an Beschäftigung kann sich Conrad Lugauer derzeit nicht beklagen. Die Bahn im Mölndal war an diesem Abend das Reiseziel des 45-jährigen, wo er mit einem Trio auftauchte und erneut einige Akzente setzte. Es ging bestens los mit Debütant Halo Am, der den Bänderstart in einem Dreijährigen-Vergleich bis 25.000 SEK gut hinbekam, bald Adrian Kolgjinis Very Gone Face auf der Kommandobrücke ablöste und bei gleichmäßig zügigem Tempo von dort nicht mehr zu vertreiben war. Nach 1:17,0 klingelten 50.000 Kronen als erster Obolus in der Kasse des Father-Patrick-Sohns, der am Toto für schmale 17:10 zu haben war.
Und es ging gut weiter für das Blentarper Quartier, das sich über den 17.500 Kronen wertvollen Ehrenplatz Jareth Bokos freuen konnte. Hinter dem von Björn Goop sofort in Front gescheuchten Milos Ganador bestens postiert, hatte er nach vorn keine Möglichkeiten - Goop führte den Schützling des 78jährigen Olle Elfstrand, der einst durch Lyon landesweite Berühmtheit erlangt hat, beim 21. Versuch in 1:15,7 ganz leicht zum ersten Sieg -, doch den Rest hatte Jareth Boko (1:15,9; 50:10) seinerseits sehr sicher im Griff.
Lediglich die dritte Pflaume war madig, was bei Startplatz „11“ einer 1640-Meter-Sprintprüfung fast schon zu erwarten war: Als Letzter des nach zwei Absagen und zwei Galoppaden auf acht Teilnehmer geschrumpften Pulks hatte Quite a Quality nie Zugriff aufs vordere Geschehen und passierte die Linie nach 1:14,4 als deutlicher Letzter; Sieger Look Håleryd schlug mit Peter Untersteiner in 1:13,0 an.
So blieb’s bei 68.000 Kronen Tagesverdienst sowie Lugauers siebentem Fahrer- und 28. Trainersieg aus 20 bzw. 122 Engagements; insgesamt hat sein Quartier heuer 2.954.847 Kronen eingerannt.