Lässig durch die Reifeprüfung gestrolcht

(nn) East Rutherford / New Jersey, Samstag, 18. Juli 2020. Wegen des Corona-Lockdowns um eine Woche verschoben bat The Meadowlands zum ersten Monsterrenntag der zersplitterten Saison. Nicht weniger als neun der 13 Prüfungen waren sechsstellig dotiert; insgesamt wechselten 2.604.700 Dollar aus der Vereinskasse in die Taschen der Pferdebesitzer, wobei den Trabern mit der „Reifeprüfung“ aufs Hambletonian 2019 der größte Batzen winkte: Die Vierjährigen griffen nach 250.000 Dollar am 11. Juli im 11/8 Meilen bzw. 1810 Meter langen Hambletonian Maturity nun sogar nach 464.900 „Greenbacks“.
Wie selbstverständlich ließ sich Gimpanzee, nach dem Wechsel seines Trainingskumpels Greenshoe ins Deckgeschäft heuer die unumstrittene Nummer eins der Generation 2016 auf der Traber-Piste, auch von Startnummer „13“ und somit der zweiten Reihe hinterm Auto nicht aus der Sieg-Fasson bringen. Beim vierten Auftritt 2020 der vierte Volltreffer, der mit drei Längen vor Überraschungs-Hambletonian-Sieger Forbidden Trade mit angezogener Handbremse zustande kam - es kann gar nicht besser laufen für Marcus Melander und das Team um den „Affen“, der im November 2017 in Harrisburg für 170.000 Dollar den Schweden Anders Ström und Lennart Ågren ins Nest gefallen ist.
Allein in dieser kurzen Saison hat er 401.200 USD gescheffelt und steht damit an der Spitze aller „Standardbreds“ Nordamerikas. Nun allerdings sind die Jahrgangsprüfungen ausgeschöpft und man darf gespannt sein, wohin die Reise für den Chapter-Seven-Sohn geht: In den „free for all“ warten die Rekordstuten Atlanta und Manchego auf ihn. Eine Alternative wäre wie für so viele Amis der Trip nach „good old Europe“. Mit 21 Siegen aus 27 Starts sowie mehr als zwei Millionen Dollar auf der hohen Kante steht Gimpanzee der Traber-Himmel weit offen.
Es war letztlich sehr viel leichter als befürchtet für ihn, den Brian Sears ohnehin nie mit aller Macht vom Start scheucht. Insofern entpuppte sich der äußerste Startplatz in Reihe zwei als halb so wild. Von der „8“ flog Marseille, einer der wenigen, die Greenshoe im Vorjahr hatten bezwingen können, vor Southwind Avenger (6), When Dovescry (5) und Kings County (3) in Front, während der ganz innen aufgestellte Forbidden Trade als Sechster unterkam.
Hinter Wackelkandidat Don’t Let’em, dessen sich Jimmy Takter annahm, war dann schon Gimpanzee auszumachen, für den es wie am Schnürchen laufen sollte. Nachdem nach 250 Metern Soutwend Avenger und am Viertelmeilenpfosten Oaks-Siegerin When Dovescry die Führung an sich gerissen hatten, hatte Gimpanzee in zweiter Spur mit Kings County und Forbidden Trade zwei perfekte, weil zugkräftige Lokomotiven.
Im Scheitel der Schlusskurve beorderte Sears den 17:10-Favoriten schon mal vorsorglich in Spur drei und schaute sich aus rund vier Längen Entfernung das Duell zwischen When Dovescry und Kings County an, ohne Nebenmann Forbidden Trade aus den Augen zu lassen. Zu Beginn des „final stretch“ steckte Gimpanzee den Kopf bereits in Front, und was er auf den letzten 300 Metern abspulte, war eine Demonstration. Zwei, drei Wischer Sears‘ - schon flog er spielerisch auf drei Längen davon.
Alle Hufe voll zu tun hatte Forbidden Trade, um sich den lange am Pulkende herum dümpelnden, dafür im entscheidenden Moment umso präsenteren Soul Strong um einen langen „Hals“ vom Leib zu halten. Prächtig hielt When Dovescry beim Saisoneinstand als Vierte durch. Seinem Ruf als hochtalentierter, aber ewiger Pechvogel in bedeutenden Prüfungen wurde Don’t Let’em erneut gerecht, der mit enormem Speed knapp vor Kings County und Reign of Honor die Linie als Fünfter passierte - allerdings im Galopp und deshalb auf Platz sieben verfrachtet wurde.
Hambletonian Maturity (int., Vierjährige)
1810m Autostart, 464.900 USD
1. Gimpanzee 09,5 Brian Sears 17
4j.dklbr. Hengst von Chapter Seven a.d. Steamy Windows von Muscle Massive
Be: Courant Inc. & SRF Stable, SE; Zü: Order by Stable (Stefan Balaszi), SE; Tr: Marcus Melander
2. Forbidden Trade 09,8 Scott Zeron 49
3. Soul Strong 09,8 Dexter Dunn 546
4. When Dovescry 09,9 David Miller 83
5. Kings County 10,3 Yannick Gingras 206
6. Reign of Honor 10,3 Tim Tetrick 90
7. Don’t Let’em 10,1g* Jimmy Takter 119
8. Marseille 10,6 Åke Svanstedt 1278
9. Smart as Hill 10,6 Trace Tetrick 1279
10. Southwind Avenger 10,7 Andrew McCarthy 507
11. Steuben Hanover 10,8 Daniel Dube 626
12. Hi Revadon 11,2 Mark Macdonald 1339
13. No Drama Please 11,3 Jordan Stratton 1610
*als Fünfter durchs Ziel galoppiert und auf Platz sieben gesetzt
Sieg: 17; Richter: überlegen 3¼ - ¼ - 1 - 1¾ - ½ - ¾ - 2¼ - ¾ Längen; 13 liefen
Wert: 232.450 - 116.225 - 55.788 - 37.192 - 23.245 USD
Ramona sagt den Favoritinnen „Good Bye“
Die Dreijährigen hatten so etwas wie die Generalproben für das Hambletonian bzw. dessen Oaks vor der Brust. Gelinde überraschend für die Wetter, nicht jedoch für Mitbesitzer Robert Leblanc holte sich Ramona Hill die Lorbeeren des Delvin Miller Memorial für die 2017 geborenen „Fillies“: „Bei der Saison-Premiere im Reynolds Memorial vor einer Woche hat sie mir hinter Sorella und Panem mit einem tollen letzten Quarter ausnehmend gut gefallen.“
Von der „10“ ließ sich Andrew McCarthy nicht schrecken, setzte voll auf Offensive, pflanzte sich eingangs der ersten Kurve vor Panem und Sorella ans Regiepult und räumte dies, als Andy Miller mit Love a good Story nach 500 Metern darum bettelte. Lange hielt es den „Aussie“ jedoch nicht im Windschatten, denn Sorella versuchte es mit der Überrumpelungstaktik.
Dem kam McCarthy zuvor, übernahm nach 1200 Metern erneut das Kommando und wurde fortan von Sorella bedrängt. Das hinterließ bei der Muscle-Hill-Tochter überhaupt keinen Eindruck, die sich zu Beginn der Zielgeraden ganz leicht zum siebenten Sieg aus neun Versuchen löste und nun 635.154 USD auf der Habenseite hat - nicht schlecht für die Braune, die im Oktober 2018 bei den Lexington Sales für 70.000 Dollar zu haben war. Größter Verdienstposten war bislang der Breeder’s-Crown-Sieg in Woodbine.
Spannend wurde es allein um die Plätze zwei bis vier, die die Skandinavier unter sich ausfochten. Nancy Takters Father-Patrick-Sprössling Panem zeigte in Dexter Dunns Hand den besten Durchzug und sammelte Hypnotic Am (von Chapter Seven, für Marcus Melander), die sich von Sorella hatte durch die Außenspur ziehen lassen, sowie eben jene Muscle-Hill-Tochter und zugleich erste Takter-Waffe im Top-Speed ein.
„Heute hat sie bewiesen, dass sie auch eine Rochade ab kann. Weil sie ein spätgeborenes Fohlen ist (am 26. Mai), haben wir ihr in Absprache mit Trainer Tony Alagna Zeit zum Reifen gegeben und sind im Vorjahr erst im Herbst ins größere Geschäft eingestiegen. Das hat sich voll ausgezahlt und sollte auch in dieser Saison so sein. Wer weiß - vielleicht nimmt sie sogar das Hambo gegen die Jungs auf. Das werden wir in aller Ruhe gemeinsam besprechen“, hielt sich Leblanc alle Optionen auf die nächste Zukunft offen. Ein Phantast ist er nicht, denn an Ramona Hills 1:08,7-Messlatte sollte niemand des starken Geschlechts heranreichen.
Delvin Miller Memorial (int., dreijährige Stuten)
1609m Autostart, 253.500 USD
1. Ramona Hill 08,7 Andrew McCarthy 94
3j.br. Stute von Muscle Hill a.d. Lock Down Lindy von Lucky Chucky
Be: Crawford Farms, Grant, Leblanc & In the Gym Partners; Zü: Crawford Farms; Tr: Tony Alagna
2. Panem 08,9 Dexter Dunn 182
3. Hypnotic Am 09,1 Brian Sears 63
4. Sorella 09,1 Yannick Gingras 14
5. Tricky Sister 09,5 Corey Callahan 1135
6. Common Sense 09,5 Åke Svanstedt 673
7. Love a good Story 09,6 Andy Miller 94
8. Violet Stride 09,7 David Miller 827
9. No Mas Drama 09,9 Joe Bongiorno 959
10. Shishito 10,0 Tim Tetrick 389
11. Ms Savannah Belle 10,5 Jimmy Takter 1111
Sieg: 94; Richter: leicht 1½ - 1¼ - ¼ - 2¾ - ½ - 1¼ Längen; 11 liefen
Wert: 126.750 - 63.375 - 30.420 - 20.280 - 12.675 USD
Back of the Neck hat alle im Nacken
So groß war der Andrang bei den 2017 geborenen Traber-Jungs, dass das Stanley Dancer Memorial wie im Vorjahr in zwei Abteilungen gelaufen wurde. Division 1 machten letztlich zwei Svanstedt-Schützlinge unter sich aus. Der vor sieben Jahren nach Nordamerika gezogene Schwede hatte den Ende der vorigen Saison von Marcus Melander zu ihm überstellten Back of the Neck Scott Zeron anvertraut, und der 150.000-Dollar-Jährling (Harrisburg 2018) versah seinen Dienst ganz hervorragend.
Big Points seiner bislang vier Siege waren die Erfolge in den Reynolds Memorials 2019 und 2020, doch in der Kasse hatte er dennoch erst 149.990 Dollar. 71.125 weitere kamen in derart überzeugender Manier hinzu, dass der in Schweden von Stefan Balaszi gezüchtete Ready-Cash-Sohn auch im Hambletonian einen ordentlichen Zug aus der Prämienflasche nehmen sollte.
Während für Real Cool Sam der Saisoneinstand nach 150 Metern bereits Geschichte war, setzte sich Big Oil fürs Kommando durch. Åke Svanstedt knöpfte ihm dies ausgangs der ersten Biege ab und wurde seinerseits nach 800 Metern vom munteren Amigo Volo verdrängt, womit Back of the Neck Vierter war. Zeron beorderte ihn nach einem Kilometer in die Außenspur, um vor Überraschungen gefeit zu sein, worauf Svanstedt augenscheinlich nur gewartet hatte und sich mit Third Shift vor den „Stablemate“ setzte.
Für den war der Rest ein Kinderspiel. Während Dunn und Svanstedt ihre Schützlinge kräftig bearbeiteten, saß Zeron gemütlich wie im Fernsehsessel und ließ seinen Partner mal machen. Der machte seine Sache schlichtweg brillant, kreuzte überaus leicht zwei Längen vor Third Shift die Linie und zählt nach dieser Performance zweifellos zu den sehr ernsthaften Anwärtern auf den Hambo-Titel. Kräftig um Platz zwei mischten auch Big Oil und Amigo Volo mit, und durchaus sehenswert war zudem, was Maesteraemon von ganz hinten für Platz fünf auf Nordamerikas berühmteste Standardbred-Piste zauberte.
Abteilung 2 ging nach sehr ähnlichem Rennfilm durch Ready for Moni ebenfalls an einen Sohn von Europas derzeit vermutlich bestem Vererber Ready Cash. Yannick Gingras parkte den Saisondebütanten hinter Gangster Hanover, Beads, Hollywood Story und Chestnut Hill an fünfter Stelle und begann seinen äußeren Schnupperkurs an der Halbmeilenmarke, wo er wenig später in Chestnut Hill eine Lokomotive bekam, die dem zeitweise mit drei Längen führenden „Gangster“ ab dem Schlussbogen die Handschellen anzulegen begann.
Eingangs der Zielgeraden beorderte Gingras den von den Moni Maker Stables um Frank Antonacci gezüchteten und von Nancy Takter trainierten Schwarzbraunen an die frische Luft, wo der den Sack unter geringen Hilfen entschlossen zuband. Der nunmehr aus neun Auftritten fünffache „Winner“, am 2. Oktober 2018 für 220.000 Dollar aus dem Auktionsring von Lexington gegangen, wird das Hambo-Abenteuer mit 352.575 Dollar in Angriff nehmen.
Gar nichts mehr zu verkaufen hatte Gangster Hanover, der Siebenter wurde. Ihre Sache weitaus besser machten, als sie hinter dem Bremsklotz weg waren, Hollywood Story, ein von Marcus Melander gecoachter Muscle-Hill-Sohn der schwedischen Courant AB, und Beads, an dem Christina Takter beteiligt ist - Trainer ist Per Engblom -, auf den Plätzen zwei und drei.
Desgleichen waren der im Windschatten des Siegers bestens aufgehobene Nylander, Chestnut Hill und Capricornus sehr manierlich im Geschäft. Favorit EL Ideal patzte im ersten Bogen und auf der Zielgeraden, wo er schon keine Chance mehr hatte.
Stanley Dancer Memorial (int., dreijährige Hengste & Wallache)
1609m Autostart, je 142.250 USD
Wert: 71.125 - 35.562 - 17.069 - 11.380 - 7.113 USD
1. Abteilung
1. Back of the Neck 09,6 Scott Zeron 18
3j.br. Hengst von Ready Cash a.d. Big Barb von Andover Hall
Be: Order by Stable, Howard & Judith Taylor; Zü: Order by Stable (Stefan Balaszi), SE; Tr: Åke Svanstedt
2. Third Shift 09,9 Åke Svanstedt 114
3. Big Oil 10,0 Andy Miller 138
4. Amigo Volo 10,0 Dexter Dunn 54
5. Maesteraemon 10,1 Brian Sears 436
6. Play Trix on me 10,1 Tim Tetrick 118
7. Synergy 10,4 Yannick Gingras 129
8. King Alphonso 11,1 Andrew McCarthy 745
9. Tj’s Top Pick 11,8 Trace Tetrick 752
10. Real Cool Sam 15,8g David Miller 88
Sieg: 18; Richter: leicht 2¼ - ½ - ¼ - ¾ - ¼ - 2¼ Längen; 10 liefen
2. Abteilung
1. Ready for Moni 09,5 Yannick Gingras 37
3j. schwbr. Hengst von Ready Cash a.d. Nothing but Moni von Credit Winner
Be: Fielding, Liverman, Hatfield & Lindy Farms of Conn.; Zü: Moni Maker Stables; Tr: Nancy Takter
2. Hollywood Story 09,6 Brian Sears 187
3. Beads 09,6 Jimmy Takter 50
4. Nylander 09,7 Scott Zeron 253
5. Chestnut Hill 09,7 David Miller 60
6. Capricornus 09,9 Tim Tetrick 142
7. Gangster Hanover 10,6 Åke Svanstedt 134
8. Beyond Kronos 10,9 Andrew McCarthy 424
9. EL Ideal 15,1g Andy Miller 32
10. Ontopofthehill 16,6g Joe Bongiorno 1007
Sieg: 37; Richter: leicht 1 - ¼ - ¾ - Kopf - ¾ - 6¼ Längen; 7 liefen
Manchego zur Pflichtquote
Für die älteren Traber-Damen - in Nordamerika ab vierjährig - ging‘s am Abend der fetten Börsen im dritten Qualifier des Miss Versatility Trot um lediglich 40.000 Dollar. War Gimpanzee zu einem Elfmeter gegen einige ordentliche Torhüter angetrten, so fehlte Manchego ein solcher. Die von Nancy Takter vorbereitete Doppel-Weltrekordler ging im Siebener-Feld zur Pflichtquote von 10,5 zu 10 mit gebremstem Schaum ab.
Dexter Dunn hatte von der „6“ keine Eile, ließ sich Felicity Shagwell vor Beautiful Sin und Kenziesky Hanover erst mal einsortieren, löste nach 400 Metern die Bremse, sagte mal kurz „Hallo“ bei Felicity Shagwell und segelte zur Hälfte des Weges leicht vorbei. Damit war der 30. Sieg aus 47 Starts, der ihr Konto auf 2.217.705 USD vornabrachte, auch schon fast in trockenen Tüchern.
Nur kurz duldete sie ausgangs des final turn“ Beautiful Sin an ihrer Seite, die für diese Majestätsbeleidigung schwer büßte und bis auf Rang sechs abfiel. Vorn hatte der „Kiwi“ einen gemütlöichen Job, konnte die Peitsche durchweg hinten lassen und die Bemühungen der überforderten Rivalinnen mit Blick zurück ohne Zorn studieren. Von denen setzte sich für den Ehrenplatz Kenziesky Hanover (von Cantab Hall) vor der die weitesten Wege nehmenden Plunge Blue Chip (von Muscle Mass) knapp durch, und auch Svanstedts dritte Waffe Felicity Shagwell war als Vierte „dichtebi“.
Miss Versatility Trot - 3. Lauf - (Stuten ab vierjährig)
1609m Autostart, 40.000 USD
1. Manchego 09,0 Dexter Dunn 10,5
5j.dklbr. Stute von Muscle Hill a.d. Secret Magic v. Cantab Hall
Be: Black Horse Racing; Zü: Brittany Farms; Tr: Nancy Takter
2. Kenziesky Hanover 09,4 Corey Callahan 414
3. Plunge Blue Chip 09,5 Åke Svanstedt 81
4. Felicity Shagwell 09,5 Andy Miller 258
5. Princess Deo 09,6 Andrew McCarthy 685
6. Beautiful Sin 10,0 Yannick Gingras 363
7. Grand Swan 10,2 Tim Tetrick 164
Sieg: 10,5; Richter: überlegen 3½ - ½ - ¼ - 1¼ - 2½ - 1¾ Längen; 7 liefen
Wert: 20.000 - 10.000 - 4.800 - 3.200 - 2.000 USD
Natürlich kamen auch die Passgeher nicht zu kurz, die sogar etwas mehr von der Meilenbahn schürfen konnten. Wertvollstes der 13 Rennen war der Meadowlands Pace für Dreijährige um 636.650 „Greenbacks“, bei dem in einem furiosen Dauer-Gefecht, das nichts für schwache Zuschauer-Seelen war, Yannick Gingras mit Nancy Takters Tall Dark Stranger (von Bettor’s Delight) den unermüdlich angreifenden Papi Rob Hanover (von Somebeachsomewhere) um einen „Hals“ eisern in Schach hielt.
Die weiteren hochkarätigen Prüfungen für die Passgeher:
Mistletoe Shalee um 194.400 USD für dreijährige Stuten (1609 Meter)
Reflect with Me (von Captaintreacherous für Trainer Tony Alagna) mit Andrew McCarthy vor Lyons Sentinel und Rocknificent
William Haughton Memorial um 391.300 USD für ältere Pacer (1609 Meter)
Dancin Lou (vierj. Hengst von Sweet Lou für Trainerin Tahnee Camilleri) mit Brian Sears vor Century Farroh und Filibuster Hanover
Consolation (Trostlauf) um 123.100 USD
Our Majordan (achtj. Wallach von Art Major, für Trainer Virgil Morgan jr) mit David Miller vor Donttellmeagain und Geez Joe
Dorothy Haughton Memorial (ehemals Golden Girls Pace) um 172.850 USD für ältere Pacerstuten (1609 Meter)
Major Occasion (Australien, von Art Major für Trainer Jim King) mit Tim Tetrick vor Vorjahrssiegerin Shartin (Neuseeland) und Soho Burning Love (Australien)