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Joviality holt drei Trophäen

Schwedens Traber des Jahres: Joviality (Foto: travsport.se)
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Schweden

Göteborg, Freitag / Samstag, 9. / 10. Februar 2024. Årets Hästgalan, die große Gala des schwedischen Trabersports, auf der die zwei- und vierbeinigen Matadore der Saison 2023 ausgerufen wurden, ging am Freitagabend über die Bühne des Göteborger Hotels Clarion Post.

Trainer des Jahres wurde mit 37 Prozent der abgegebenen Stimmen Johan Untersteiner, der selbst nicht vor Ort war, sondern mit seiner Familie in Norditalien beim Skiurlaub entspannte und via moderner Kommunikationsmedien zugeschaltet war: „Es ist das Tüpfelchen auf dem I einer Saison, in der die Pferde im Großen und Ganzen konstant gute Leistungen gezeigt und auch den einen oder anderen ‚big point‘ gelandet haben.“

Für ihn nahm Vater Peter, der intensiv in Trainingsarbeit und Rennen fahren eingebunden ist, „stolz wie Oskar“ und mit einem Grinsen die Trophäe entgegen: „Wir hatten ein sehr gutes Jahr 2023 mit einem tollen Team, das für die Erfolge unerlässlich ist. Johan ist jetzt der alleinige Chef, und es ist alles besser geworden.“

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Peter Untersteiner (Foto: x.com)

Fahrer des Jahres wurde wie 2022 Magnus Djuse, der diesen Titel somit neben seinem Championats-Titel verteidigte - mit 74 Prozent überwältigend deutlich. „Im letzten Jahr kam es für mich ziemlich überraschend, doch heuer hatte ich schon das Gefühl, eine gute Chance zu haben“, so der 23jährige, der seine Ausbeute von 255 auf 279 Treffer und noch deutlicher die eingefahrenen Gewinne von 32,4 auf 49 Millionen Kronen zu steigern vermochte, was bedeutete, das auch einige Hochkaräter dabei waren. „Es fühlt sich sehr gut an: Man tritt gegen seine Vorbilder an. Ich denke, 2023 habe ich mich fahrerisch weiter verbessert.“

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Magnus Djuse (Foto: atg.se)

Die Preisträger in den einzelnen Kategorien:

Pferde (schwedische Inländer bei in Schweden lizensierten Trainern)

Zweijährige          L’AmourPourBlanca

Dreijährige           Fame and Glory

Vierjährige            Joviality

Stuten                    Joviality

Ältere                     San Moteur

Kaltblüter              Majblomster

Personen

Trainer                                                               Johan Untersteiner

Fahrer                                                                Magnus A Djuse

Komet (Aufsteiger)                                         Wilma Karlsson

Helen Ann Johanssons Preis                       Elisabeth Almheden

Monté-Preis                                                      Jonathan Carré

Züchter-Preis                                                   Sisyfos Breeders

Stig H Johanssons Pfleger-Stipendium     Christine Håkansson & Fredrica Sandberg

ATGs Ehrenpreis                                             Ingvar Fredricson

Joviality „Årets Häst“

Einen Tag warten musste die Trabergemeinde auf die Verkündung des Trabers des Jahres, für den die Fans noch bis Samstag 18.15 Uhr ihre Stimmen abgeben durften, die zu gleichen Teilen wie jene der Journalisten gewertet wurden. Das gipfelte nach einem Wahl-Rekord von 72.285 registrierten Publikumsstimmen in einem Foto-Finish, aus dem die 2019 geborene Joviality als hauchdünne Siegerin hervorging.

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Gute Verlierer: Das Team um San Moteur (Foto: travsport.se)

„Volkes Pferd“ wurde San Moteur mit 40,4 Prozent vor Joviality (32,7). Mit den Stimmen der Journalisten allerdings lag Schwedens Derby-Siegerin, die zwei- und dreijährig bereits in Nordamerika eine große Nummer und dort jeweils die Königin ihrer Generation war, mit 40,9 Prozent hauchdünn vor San Moteur, der auf 40,4 Prozent kam. Außerdem standen Barack Face (15) und Fame and Glory (3,8) zur Wahl.

„Ich bin sehr demütig und dankbar für dieses Pferd, das wir selbst gezüchtet haben. In Gedanken teile ich die Auszeichnung mit Håkan Arvidsson. Es war so knapp - auch sein San Moteur hätte den Titel fraglos verdient“, bekannte Anders Ström, der Patron des Rennstalles Courant sowie der Zuchtstätte Am Bloodstock.

Die von Sabine Kagebrant gecoachte Chapter-Seven-Tochter gewann 2023 sechs ihrer elf Auftritte, darunter als Krönungen im Frühjahr den Drottning Silvias Pokal sowie im Herbst - als erste Stute nach Robert Berghs Hilda Zonett 2001 - das Svenskt Trav-Derby gegen das starke Geschlecht.

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