Jiggy Jog verkauft

Paris / Kentucky, Samstag, 17. Februar 2024. Besitzer Jörgen Sparredal hat seine 1:50,0/1:08,4 schnelle und 2.166.279 US-Dollar reiche Championesse Jiggy Jog dieser Tage an ein Besitzerkonsortium verkauft, wie der USTA-Newsroom meldet.
Gemeinsame neue Eigner der wie Joviality 2019 in Schweden geborenen, dort jedoch nie gelaufenen Walner-Tochter sind Hunterton Farm, Black Creek Farm, Andrea Lea Stable, Silver Linden Farm, Hickory Hollow Stables, John Lengacher, Martin Schmucker, Lester Graber sowie der Svanstedt Stable von Åke Svanstedt, der die Fünfjährige während ihrer 35 Starts umfassenden Rennkarriere unter seinen Fittichen hatte und zu immensen Erfolgen gecoacht hat.
Die Trägerin des Dan Patch Award für ältere Traberstuten 2023 hat Siege in der Breeder’s Crown 2022 und 2023, im Kentucky Filly Futurity, im FanDuel Mare Trot 2023, im Hambo-Vorlauf auf ihrer Visitenkarte stehen, war im von Cool Papa Bell gewonnenen Hambo-Finale Vierte und belegte 2023 im International Trot hinter Vivid Wise As den Ehrenplatz.
Obwohl die Mehrzahl ihrer neuen Eigentümer Züchter sind, „soll sie mindestens noch eine Rennsaison dranhängen und, wenn sie dann noch will, auch 2025 an den Start kommen“, wie Svanstedt verriet.
„Sie ist ein Ausnahme-Sportler und hat alles, was ein Weltklassepferd braucht: enorme Grundschnelligkeit, Kraft, ökonomisches Geläuf sowie ein Herz aus Gold. Wir freuen uns jetzt schon auf ihr Comeback. Sie wird Nennungen in den Open- wie in den ‚Mare‘-Stakes erhalten, so dass wir einige Optionen haben, ihre Rennauftritte zu managen. Derzeit absolviert sie ihr Winter-Training in New Jersey zu meiner vollen Zufriedenheit.“
Wenn sie die Renneisen an den Nagel hängt, soll sie auf Steve und Cindy Stewarts Hunterton Farm in Paris / Kentucky die Mutterstuten-Herde bereichern. „Es ist für uns Neuland, eine ältere Stute zu erwerben und sie nicht sofort in die Zucht zu entlassen. Ich bin hochgespannt, wie sie sich mit ihrem Talent weiterhin auf der Rennbahn schlagen wird“, blickt Steve Stewart erwartungsvoll voraus.
Auch Europa darf ein wenig hoffen. Bekanntermaßen ist Åke Svanstedt gern zu Gast in seiner alten Heimat und lässt es sich nicht nehmen, am Elitloppet-Wochenende in Solvalla nicht nur zum Smalltalk vorbeizuschauen, sondern das eine oder andere Mal in den Sulky zu steigen.
Stets hat der im Herbst 2013 in die USA ausgewanderte 65-jährige betont, er würde liebend gern mit einem von ihm trainierten Pferd am Elitloppet teilnehmen, wenn es konkurrenzfähig sei, wie er das bereits mit Resolve vorexerziert hat. Die Uhr tickt für Solvallas Sportchef Anders Malmrot…