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Große Kasse für Tim Tetrick

Siegerehrung für Pour Mea Double (Foto: Facebook Tetrick Racing)
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USA

Meadow Lands / Pennsylvania, Samstag, 3. September 2022. Bevor er sich auf den rund 500 Kilometer weiten Trip nach Mohawk Raceway machte, um Back of the Neck im Maple Leaf Trot zu steuern, hatte Tim Tetrick auf der 1.000-Meter-Piste von The Meadows südlich von Pittsburgh noch einen gehörigen Schwung voller Arbeit zu erledigen.

Im Mittelpunkt der Zwölf-Rennen-Karte, die um 17.05 Uhr Ortszeit beendet war, standen die Finalläufe der Pennsylvania Sire Stakes für Dreijährige beiderlei Geschlechts und Gangart, von denen sich der frischgebackene 13.000-Siege-Mann drei an seine Fahne heftete.

Bereits das erste Finale, jenes für die trabenden Hengste und Wallache, war nichts für schwache Nerven, insbesondere für jene des in Schöneiche bei Rüdersdorf bzw. Berlin lebenden Daniel Kraus, der Mitbesitzer von Pour Mea Double ist.

Tim Tetrick verstaute den bei 33:10 als zweite Chance gehandelten Bar-Hopping-Sohn an vierter Position hinter Keg Stand, der nach 300 Meter S I P die Spitze abgeknöpft hatte, und Dandy. Lange durfte der von Nancy Takter vorbereitete von und Andrew McCarthy gefahrene Keg Stand unbedrängt seine Bahn ziehen. Auch als Dandy 500 Meter vorm Ziel Spur zwei eröffnete und sich Pour Mea Double anhängte, schien der 15:10-Favorit außer jeder Gefahr.

Die drei Längen Vorsprung, mit denen er auf die Zielgerade bog, schmolzen jedoch wie Schnee in der Sonne, als Pour Mea Double den Schnellgang einlegte. Meter um Meter fraß der Braune aus dem Lot des Schweden Lucas Wallin, an dem auch Jörgen Sjunnesson beteiligt ist, und fischte dem Leader den 126.500 USD wertvollen ersten Scheck in 1:10,2 um einen „Kopf“ vor der Nase weg.

Es war im zehnten Anlauf der erste Saisonerfolg des „Für mich einen Doppelten“, wobei Tetrick das relativierte: „Der Sieg war längst überfällig. Er braucht ein bisschen sein Rennen so wie heute. Er ist schon einige Male gegen die Großen seiner Zunft angetreten, was das Gewinnen unmöglich gemacht hat.“ Allein in dieser Saison hat Pour Mea Double 249.500 „greenbacks“ eingetrabt, was Platz 11 in der 2022er Gewinnsummenrangliste der dreijährigen Traber bedeutet.

Mit 320.790 „greenbacks“ Salär drei Plätze vor ihm rangiert die ebenfalls von Wallin gecoachte Manon, mit der sich Tetrick vorneweg das Pendant für die Traber-Ladys sicherte. Diesmal war er der Tempomacher, der die prächtig spurtende Luisella nach 1:10,4 um einen „Hals“ abwies. Für Manon war’s der sechste Treffer 2022.

Manon

Manon bei den Stuten (Foto: Facebook Tetrick Racing)

Dazwischen lag ein mit 5¼ Längen Vorsprung überlegen herausgefahrener Spaziergang mit Captain Cowgirl (Stute von Captaintreacherous) aus dem Lot von Jim King jr. Die Sire Stakes für die passgehenden Hengste und Wallache sicherte sich Dexter Dunn mit Fourever Boy (Hengst von Sweet Lou) für Tim Twaddle. Dann ging’s für Dunn und Tetrick husch, husch zum Flugzeug nach Mohawk.

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Foto: harnesslink.com