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Francesco Zet nicht zum Amérique

Francesco Zet mit Daniel Redén (Foto: zetstallions.se)
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Schweden

Solvalla, Samstag, 9. Dezember 2023. Der vermeintlich stärkste von Daniel Redéns Amérique-Aspiranten wird definitiv nicht im Millionenrennen am 28. Januar dabei sein, wie Schwedens Trainerchampion Ende letzter Woche mitteilte. Der Grund ist eher ungewöhnlich.

„Wir haben Francesco Zet im Pulk mit anderen Pferden gearbeitet - nicht direkt die Bänderstart-Methode, aber doch dicht an dicht, wie es in Frankreich üblich ist. Sein Problem: Er ist ein absolutes Alpha-Tier, will zeigen, dass er der Größte ist und könnte im dichten Getümmel auf die Andern losgehen, sie zu beißen versuchen oder nach ihnen zu schlagen. Dieses Risiko kann ich keinem Fahrer und den anderen Gespannen zumuten."

"Die Variante, ihn aus dem Getümmel herauszuhalten und hinter den Pferden zu beginnen, würde uns mindestens 25 Meter auf die Spitze kosten - und dann hätten wir noch 17 Mitstreiter vor uns. Ob sein Verhalten in einem Jahr anders ist? Ich wage es zu bezweifeln. Möglich wäre 2025 eine Teilnahme am Prix de France, der ja mit dem Auto gestartet wird."

"Jetzt liegt unser Fokus erst mal auf dem Åby Stora Pris am 10. August, der über 3.140 Meter führt und als World Grand Prix mit sechs Millionen Kronen für den Sieger dotiert ist. Der weite Weg ist perfekt für ihn, denn er ist bärenstark. Auch der Elitloppet 2024 ist ein Thema, aber das Hauptaugenmerk liegt ganz klar auf Åby.“ 

Der seit dem Sieg im Margareta Wallenius-Klebergs Pokalen am 16. August in Solvalla nicht mehr gestartete fünfjährige Father-Patrick-Sohn galt bislang als Schwedens heißestes Eisen im heurigen Amérique-Feuer. Der Braune hat von 23 Auftritten nur zwei nicht im Winner Circle beendet, die letzten 17 Rennen an der Strippe gewonnen und insgesamt 18.455.000 SEK gescheffelt.