Favoritensieg dank Überprüfung

Vincennes, Sonntag, 19. Februar 2023. Bis auf Katchina de Simm versammelte sich alles, was sich auf einer der bislang wenigen halbklassischen Vorprüfungen in den Ehrenlisten für den 2020 zur Welt gekommenen „K“-Jahrgang hatte verewigen können, im Critérium des Jeunes, das um 200.000 Euro seit 2016 zu Ehren des Comte Pierre de Montesson gelaufen wird.
Der erste Lorbeerkranz dieser Generation ging nach einem packenden Duell fast über die gesamten 2.700 Meter zum fünften Mal nach 2008 (Ready Cash), 2009 (Sanawa), 2016 (Django Riff) und 2022 (Just A Gigolo) ins Quartier von Philippe Allaire, doch mussten der Ausbilder der jungen Pferde Frankreichs schlechthin und sein Vollstrecker David Thomain rund 15 Minuten warten, bis ihr bei 29:10 zum Favoriten erkorener Koctel du Dain als Sieger hochgezogen wurde.
Unverdient war der fünfte Treffer aus acht Versuchen für den Boccador-de-Simm-Sohn keinesfalls, der sich permanent am sich noch auf der Startgeraden am später disqualifizierten Ksar vorbei die Spitze übernehmenden Kamehameha durch die Außenspur abarbeitete. Zäh wie Leder hielt der auch schon mit Gruppe-Ehren geschmückte Vertreter der ambitionierten Ecurie Hunter Valley von Matthieu Millet dem Dauerdruck bis ins Ziel, das er eine Nasenspitze vor Koctel du Dain erreichte, stand.
Es passt in Björn Goops seit zwei Jahren bzw. der Niederlage mit Face Time Bourbon im Prix de France 2021 gegen Délia du Pommereux anhaltende triste Frankreich-Form, dass der vielfache schwedische Champion diesen Klassiker nach „Einspruch“ nicht behalten durfte. Nach reiflicher Überlegung - es verging vom Ertönen der berühmt-berüchtigten Sirene bis zur „Décision officielle“ eine gefühlte Ewigkeit - drehten die Stewards das Ergebnis, weil Kamehameha im erbitterten Kampf um ein paar Dezimeter nach außen gewichen und mit seinem Sulkyrad jenem des unermüdlichen Angreifers in die Quere gekommen war. Bei dem knappen Ausgang eine unumgängliche, gleichwohl unpopuläre Entscheidung der Rennleitung.
Ähnlich knapp ging’s zwei Längen hinter diesem Duo, von dem Koctel du Dain mit 228.750 Euro vor Kamehameha (214.250 Euro) auch finanziell zum Primus seines Jahrgangs avancierte, zwischen Kanada und der nach einem Patzer zu Beginn spät aus dem Hintertreffen auf Touren kommenden Kana de Beylev um Platz drei zur Sache - mit dem „aufm Platz“ besseren Ende für den von Théo Duvaldestin gesteuerten Earl-Simon-Sohn.
Nur Platz fünf vermochte die von einem großen Fan-Club unterstützte Kalamity d’Héripré zu ergattern. Die von Franck Nivard perfekt im direkten Windschatten der beiden Animateure postierte vorab einzige zweifache Gruppe-Siegerin verlor etwas den Anschluss, als es zur Sache ging. Pech für den zweiten Duvaldestin-Schützling Karma Quick, der durchweg im vorderen Drittel mitmischte und sich 150 Meter vorm rettenden Ufer mit einer mittelprächtigen Prämie vor Augen für eine sehr engagierte Leistung im Galopp „entlohnte“.
Mit 1:12,9 ist der ebenso glückliche wie verdiente Sieger neuer Rekordträger: Die alte Bestmarke von In The Money aus dem Jahr 2021 verbesserte er bei idealen Bedingungen um 0,5 Sekunden auf 1:12,9. Wie blank die Nerven bei Rennen solcher Größenordnung selbst bei alten Hasen wie Monsieur Allaire liegen, bekam man unmittelbar nach der „Enquête“-Entscheidung zu hören.
Der Chef des Haras de Bouttemon echauffierte sich am Mikrophon von Equidia-Reporter Christophe Meyer: „Ich weiß gar nicht, was daran so lange zu beratschlagen ist. In Schweden hätte die Entscheidung kaum fünf Minuten gedauert, wie mir Björn Goop gesagt hat. Er wusste, dass er mein Pferd zweimal entscheidend gestört hat und ahnte gleich, er würde wohl den Sieg nicht behalten. Am Ergebnis kann es keinen Zweifel geben.“
Nachdem er Dampf abgelassen hatte, analysierte der 63-jährige den sportlichen Teil: „Wir haben einem sensationellen Match beigewohnt, bei dem sich beide Cracks nichts geschenkt haben und auf Augenhöhe waren - meiner vielleicht einen Tick besser, weil er außen herum musste, was bei dem Rekordtempo kein Zuckerschlecken ist.“
Goop, der dem für insgesamt vier Wochen ausfallenden Eric Raffin ein exzellenter Ersatzmann war, gab unumwunden zu, dass „Kamehameha ein wenig nach außen gewichen ist. Die Kommissare haben diese Entscheidung getroffen, und ich respektiere sie“, wobei beim Clan der am grünen Tisch Besiegten um Trainer Tomas Malmqvist und Besitzer und Züchter Matthieu Millet die Enttäuschung selbstverständlich riesengroß war.
Für den noch gar nicht so lange bei den Trabern engagierten Patron der Ecurie Hunter Valley wäre es nach 13 halbklassischen Treffern der erste Erfolg auf höchstem Niveau gewesen. Als Nachschlag gab’s für Pechvogel Goop ein Fahrverbot vom 2. bis 5. März. Noch länger, nämlich bis zum 16. März, muss Clément Duvaldestin „zu Fuß gehen“, weil er sich mit Karma Quick beim Spurwechsel auf der Gegenseite vorschriftswidrig verhielt, Trainingskamerad Kanada begünstigte und einige andere Aspiranten am Vorwärtskommen hinderte.
„Commissaire“ Thierry Andrieu erläuterte die Entscheidung: „Über die gesamte Länge der Zielgeraden drängt sich Kamehameha an Koctel du Dain. Zweimal berührt sein Rad das seines Gegners, das zweite Mal kurz vor dem Pfosten. Koctel du Dains minimaler Rückstand ließ uns keine andere Wahl, als Kamehameha zurückzusetzen.“
Critérium des Jeunes - Prix Comte Pierre de Montesson - (Gruppe I nat., dreij. Hengste und Stuten)
2700 Meter Bänderstart o.Z., 200.000 Euro
1. Koctel du Dain 12,9 David Thomain 29
3j.br. Hengst von Boccador de Simm a.d. Ophélie von First de Retz
Be / Tr: Philippe Allaire; Zü: Régis Merlet
2. Kamehameha 12,9* Björn Goop 83
3. Kanada 13,1 Théo Duvaldestin 57
4. Kana de Beylev 13,1g Benjamin Rochard 120
5. Kalamity d‘Héripré 13,4 Franck Nivard 110
6. Kandinsky 13,5 Benoît Robin 1330
7. Kiara de Vandel 13,7 Alexandre Abrivard 370
8. Kompostel 14,0 Gabriele Gelormini 170
9. Karla de Mai 14,1 Paul-Philippe Ploquin 1830
10. Képi du Home 17,2 Damien Bonne 1630
King Opera dis.r. Matthieu Abrivard 69
Ksar dis.r. Jean-Philippe Monclin 160
Karma Quick dis.r. Clément Duvaldestin 160
Kalicia Josselyn dis.r. Anthony Barrier 710
*als Erster wegen Fahrspurveränderung auf der Zielgeraden zu Lasten Koctel du Dains hinter diesen gesetzt
Sieg: 29; Richter: Kampf k.Kopf - 2 - k.Kopf - 4 - ½ Länge; 14 liefen
Zw-Zeiten: 13,3/1200m - 13,4/1700m - 13,2/2200m
Wert: 90.000 - 50.000 - 28.000 - 16.000 - 10.000 - 4.000 - 2.000 Euro
Video Rennen: https://www.letrot.com/fr/replay-courses/2023-02-19/7500/6
Video Enquête-Entscheidung: https://www.letrot.com/stats/fiche-course/2023-02-19/7500/6/resultats/film-enquete
Auf seine alten Tage…
…fand Chalimar de Guez am 2.175 Meter kurzen Sprint des Prix du Pontavice de Heussey für die ältere Kavallerie, der bislang nicht seine Stärke gewesen war, Gefallen und kreuzte kurz vor Toresschluss seiner Frankreich-Karriere - am 31. März ist dort wie für alle 2012 geborenen Traber Schluss mit Rennen laufen - beim 106. Auftritt zum 14. Mal im Winner Circle auf, was seinem Konto ein „Upgrade“ um 40.500 auf 788.830 Euro verschaffte.
In Abwesenheit des kurzfristig gestrichenen Titelverteidigers Diamant de Tréabat fand der Bazire-Eleve schwungvoll wie selten zuvor auf die Beine und lieferte sich mit - natürlich - Distanzspezialist Freeman de Houëlle ein messerscharfes Duell um die Spitze, bei dem der außen gehende „freie Mann“ das Zepter erst ausgangs des Joinviller Bogens an sich zu reißen vermochte. Bevor Chalimar de Guez von den sich bergan auf die äußere Pirsch machenden Dimo d’Occagnes und Hirondelle du Rib eingemauert werden konnte, dirigierte Jean-Yann Ricart den Wallach nach außen.
Eingangs der Schlusskurve, der Achillesferse des Tempomachers, begann er diesen gewaltig unter Druck zu setzen, und Freeman de Houëlle spielte seine Rolle perfekt: Wie so oft in diesem Wind warf er krass das Handtuch und landete auf dem sechsten und letzten Rang, da sich Carioca de Lou im ersten Bogen und Copsi ausgangs der letzen Kurve aus dem Match sprangen.
Chalimar de Guez hingegen zog durch wie ein feuriger Hase und kanzelte die Kopf an Kopf die Linie passierenden Hirondelle du Rib, Happy and Lucky und Dimo d’Occagnes um fast fünf Längen ab. Mit 1:10,5 stellte er beim fünften Gruppe-Treffer seine Hausmarke ein und verfehlte den Rennrekord Carlys lediglich um 0,3 Sekunden.
Völlig aus dem Häuschen war Ricart: „Was für eine Freude, dass er sich mit einem Sieg aus Vincennes verabschieden kann. Ich war über seine gesamte Laufbahn mit ihm verbunden, er hat jedes Jahr sein Rennen gewonnen - wunderbar! Im Vergleich zu sonst, wo er anfangs immer ein wenig Terrain verloren hat, ist er heute perfekt gestartet, und ich konnte Freeman de Houëlle lange kontern. Am Ende hatte er noch so viel intus, dass er sich wie jedes Mal ganz klein und lang machte und sich kraftvoll verabschiedete.“
Prix du Pontavice de Heussey - Monté - (Gruppe III int., Sechs- bis Elfj., keine 850.000 Euro)
2175m Bänderstart o.Z., 90.000 Euro
1. Chalimar de Guez 10,5 Jean-Yann Ricart 67
8j.br. Wallach von Nahar de Béval a.d. Phébé de Guez von Coktail Jet
Be: Ecur. Vautours (René Guezille); Zü: René Guezille; Tr: Jean-Michel Bazire
2. Hirondelle du Rib 10,8 Jean-Loïc Claude Dersoir 28
3. Happy and Lucky 10,8 Adrien Lamy 53
4. Dimo d’Occagnes 10,9 Anthony Barrier 53
5. Gabiano 11,0 Paul-Philippe Ploquin 130
6. Freeman de Houëlle 11,3 Benjamin Rochard 110
Copsi dis.r. Yoann Lebourgeois 100
Carioca de Lou dis.r. Alexandre Abrivard 250
Sieg: 67; Richter: überlegen 4½ - k.Kopf - ½ - 2 - 3 Längen; 8 liefen (NS Diamant de Tréabat)
Zw-Zeiten: 07,7/675m - 09,0/1175m - 10,6/1675m
Wert: 40.500 - 22.500 - 12.600 - 7.200 - 4.500 - 1.800 (- 900) Euro
Video: https://www.letrot.com/fr/replay-courses/2023-02-19/7500/7
Ein Jaguar mit scharfen Krallen
Waren die Franzosen bei den „Reiterspielen“ unter sich, so stellten sich ihnen im unmittelbar folgenden Prix d’Orthez für Vierjährige, die keine 165.000 Euro gewonnen hatten, fünf Italiener in den 2.850 Meter langen Weg zu ebenfalls 90.000 Euro. Es wurde ein höchst unterhaltsames Match, zu dem drei der besten Vier von Beginn an ihr erkleckliches Scherflein beitrugen.
War Josh Power vor Jaguar Marancourt am schnellsten flott, wurde der Schützling von Benjamin Goetz eingangs der Tribünengeraden von Dubhe Prav abgelöst, nur um 150 Meter weiter wieder nach vorn zu schießen. Das wollte Gabriele Gelormini nicht auf sich sitzen lassen, machte Jaguar Marancourt die Krallen scharf und schnappte sich den Staffelstab, kurz bevor es in den Bogen von Joinville ging. Offensichtlich hatten auch Gelormini und Bouvier eine Verabredung, denn Mitte desselben war Josh Power erneut vorn und sollte es bis weit den Schlussbogen bleiben.
Dort verscheuchte ihn der bergauf in dritter Spur hinter Dardo Zack aktive Jingle Délo von der Kommandobrücke, vermochte seinen geharnischten Stiefel jedoch nicht bis zum glücklichen Ende durchzuziehen. Zum Einen schöpfte Josh Power nochmals tief Luft und fing ihn knapp ab, zum Anderen wurde weit außen Jaguar du Goutier immer stärker.
Kaum liebäugelte Damien Bonne mit dem Sieg, als es ein Duo noch einen Tick besser konnte. Jaguar Marancourt und Dubhe Prav kamen dank des unmotivierten Fehlers von Dardo Zack in die Freiheit und drehten den Spieß auf den letzten Metern um - mit einem deutlichen Vorteil für den Fuchs, der sich seit dem 1. April 2022 zum elften Mal auf Gruppe-Level herumschlug und seinen zweiten halbklassischen Erfolg bunkerte.
„Glück gehört dazu“, grinste Gelormini, „ich dachte lange, der Fisch sei geputzt, aber dann öffnete Dardo Zacks Fehler die Falle. Seine Entourage hat konsequent auf dieses Rennen hingearbeitet, und meine Order lautete, ihn im Vordertreffen zu verstecken. Plötzlich fand ich mich im Windschatten des Animateurs wieder - schonender geht’s nicht. Im Prix Ready Cash (11. Dezember) hatte ich ihn erstmals in der Hand, und da gefiel er mir schon sehr gut. Ich bat, ihn rundum mit Plaques zu beschlagen, was sich sofort mit einem Ehrenplatz am 29. Dezember auszahlte. Die Gewichtsersparnis hat ihn meiner Meinung nach deutlich vorangebracht. Er sollte noch besser werden.“
Prix d’Orthez (Gruppe III int., Vierjährige, keine 165.000 Euro & in den letzten 12 Monaten kein Gruppe-I-Rennen im Fahren gewonnen)
2850m Bänderstart o.Z., 90.000 Euro
1. Jaguar Marancourt 14,2 Gabriele Gelormini 86
4j. Fuchshengst von Cristal Money a.d. Reine de Vandel von Défi d‘Aunou
Be: Tramontom Srl, IT; Zü: S.C.E.A. de Marancourt; Tr: Fabrice Souloy
2. Dubhe Prav 14,3 Santo Mollo 62
3. Jaguar du Goutier 14,3 Damien Bonne 76
4. Josh Power 14,4 Robin Bouvier 110
5. Jingle Délo 14,4 Anthony Barrier 27
6. Diva EK 14,5 Yoann Lebourgeois 480
7. Joyful Diva 14,5 Benjamin Rochard 150
8. Dea Sprint Bar 14,6 Alexandre Abrivard 120
9. Joueuse du Mirel 14,7 Franck Ouvrie 490
10. Diva del Ronco 15,3 Mario Minopoli jr 550
11. Junion du Leard 15,8 Paul-Philippe Ploquin 670
12. Jet Set Bond 17,0 Nicolas Bazire 730
Joker des Molles dis.r. Franck Nivard 190
Dardo Zack dis.r. Matthieu Abrivard 240
Sieg: 86; Richter: sicher 1 - Hals - 1 - k.Kopf - 1 Länge; 14 liefen (NS Jeegha Pride)
Zw-Zeiten: 16,0/1350m - 16,1/1850m - 14,8/2350m
Wert: 40.500 - 22.500 - 12.600 - 7.200 - 4.500 - 1.800 - 900 Euro
Video: https://www.letrot.com/fr/replay-courses/2023-02-19/7500/8
Lohnender Trainerwechsel
Trotz drei aktueller Vorstellungen in Wolvega, bei denen er mit den Rängen fünf, vier und vier deutlich unter den Erwartungen geblieben war, kannte Michel Rothengatter für City Guide keine Angst vor großen Tieren bzw. dem Renommée des Plateau de Gravelle und wagte sich mit dem Gerrits-Traber in den Prix d’Arras (sieben- bis elfjährige Europäer, keine 231.000 Euro; 57.000 Euro; 2700m).
Der von Jean-Pierre Dubois fürs deutsche Gestütbuch gezüchtete Love-You-Sohn tauchte, nach behäbigem Beginn im Hintertreffen gelandet, dank eines energischen Zwischenspurts im Bogen von Joinville an der Flanke von Tempomacher Divallo auf. Noch einen Zacken schärfer produzierte sich sein unmittelbarer Verfolger Gendréen, der bis an die Spitze durchrauschte. Während City Guide, der zwei Führpferde bekam, eingangs der Zielgeraden keinen Deut zu verkaufen hatte und als 760:10-Chance Rang elf bekleidete, gab’s für Gendréen kein Halten.
Der Boccado-de-Simm-Nachkomme, im Mai 2022 mit 54.610 Euro und mauen Formen von Julien Grumetz zu Laurent-Claude Abrivard überstellt, setzte seiner Bonanza unter „LCA“ die vorläufige Krone auf. Der 13. Volltreffer war der zehnte fürs neue Quartier und erste in Vincennes, womit das Konto des siebenjährigen Fuchses auf 229.020 Euro sprang. Es war zugleich für Alexandre Abrivard, der zuvor ein Reiten auf seine Kappe gebracht hatte, der 93. Meeting-Erfolg, womit er Eric Raffins Rekordmarke aus dem Winter 2019/2020 egalisierte.
Video: https://www.letrot.com/fr/replay-courses/2023-02-19/7500/4