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Es „müllert“ in Philadelphia

David Miller - nachmittags in Chester, abends in Hoosier © harnesslink.com
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USA

Chester / Pennsylvania, Freitag, 23. Oktober 2020. Darben müssen all jene Besitzer, die sich nicht in die Breeders Crown wagen, nicht. Amerikas Sulkysport hat trotz der Corona-Krise eine Fülle hoch dotierter Verdienstmöglichkeiten selbst für den vermeintlich zweiten Hieb im Angebot. Beispielsweise in Harrah’s Chester, der Bahn im Südwesten der Metropole Philadelphia, auf der im zweigeteilten John Simpson Memorial insgesamt 111.600 Dollar verteilt wurden.

In beiden Divisionen des Zweijährigen-Vergleichs hatten die Skandinavier ausnahmsweise wenig zu bestellen, obwohl, zählt man Nancy Takter dazu, sechs der 15 Aspiranten aus ihren Quartieren kamen. Abteilung 1 wurde eine halbwegs sichere Beute des klaren Favoriten Jack Fire, der in seinem ersten Rennjahr beim zehnten Start zum fünften Mal als Erster anschlug und mit 127.359 USD seinen Einstandspreis von 57.000 „Bucks“ (Lexington, 3. Oktober 2019) mehr als verdoppelt hat.

Der kastrierte Braune mit dem Stern und der Schnippe löste aus dem ersten Bogen heraus den bei fünf Versuchen erst einmal bezwungenen Svanstedt-Schüler Lepanto ab und brachte das Match sicher mit einer Dreiviertellänge Vorsprung vor dem aus vierter Position mit dem schnellsten letzten Quarter aufwartenden Top me off nach Hause. So flink, wie Dave Miller auf der Piste agierte, musste er später nach Indiana sausen, um an den Breeders-Crown-Vorläufen teilnehmen zu können.

Division 2 war in vielerlei Hinsicht ein Remake mit dem gleichen Abstand - diesmal für einen Miller aus Illinois. Für Sunny Crockett hatte Trainerin Julie Miller in Vertretung ihres im Hoosier Park weilenden Gatten Andy Marcus Miller als Ersatzmann auserkoren, der ebenfalls nicht lange wartete und sich nach 450 Metern das Kommando von Flemsteen schnappte.

Diesmal war der „pocket sitter“ am Ende gefährlicher, doch konnte David Miller die Partie nicht mehr umbiegen. Für Sunny Crockett, vor einem Jahr in Lexington für 35.000 USD zu haben, bedeutete der sechste Sieg aus elf Engagements einen neuen Kontostand von 110.229 „greenbacks“.

John Simpson Memorial - The Super Bowl - (int., zweij. Traber-Hengste & -Wallache)
1609m Autostart
1. Abteilung, 56.000 USD
1.    Jack Fire    12,1    David Miller    14
    2j.br. Wallach von Cantab Hall a.d. Jolie de Vie von Muscle Hill
    Be: Pinske Stables & Curly Tall Curly Small; Zü: Keith Clark, Jeffery Ruch & Daniel Phillips; Tr: Richard Norman
2.    Top me off    12,2    Todd Schadel    245
3.    Pilot Hanover    12,5    Mattias Melander    125
4.    Lepanto    12,5    George Napolitano jr    29
5.    Googoo on Stage    12,5    Mitchell Cushing    288
6.    Lindys Goin Crazy    13,0    Marcus Miller    506
7.    Clancy’s Bar    13,3    Eddie Dennis    1400
8.    After Work    13,8g    Todd McCarthy    510
Sieg: 14; Richter: sicher ¾ - 2¼ - Kopf - 3¾ - 3¼ Längen; 8 liefen
Wert: 28.000 - 14.000 - 6.720 - 4.480 - 2.800 USD

2. Abteilung, 55.600 USD
1.    Sunny Crockett    12,3    Marcus Miller    18
    2j.br. Hengst von Father Patrick a.d. Moonlight in Miami von Muscles Yankee
    Be: Willow Oak Ranch & Andy Miller Stable; Zü: Marvin Katz, Al Libfeld & Sam Goldband; Tr: Julie Miller
2.    Flemsteen    12,5    David Miller    39
3.    Incentive    12,5    Mattias Melander    34
4.    Ceffyl Dwr    12,7    Jacqueline Ingrassia    129
5.    Ginger Tree Knox    13,1    Todd McCarthy    669
6.    By a Hoff Hanover    14,4g    Todd Schadel    594
7.    Halls of Valor    14,8g    Corey Callahan    529
Sieg: 18; Richter: sicher ¾ - ¾ - 1¼ - 3 - 11½ Längen; 7 liefen
Wert: 27.800 - 13.900 - 6.672 - 4.448 - 2.780 USD