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Es ist angerichtet im Bois de Vincennes

Einzigartige Atmosphäre: Trabrennen in Vincennes
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Frankreich

Der Renntag am 29. Oktober zählte offiziell noch zum Sommer-/Herbst-Meeting. Lange durchschnaufen können die „Turfistes“ nicht, was ihr geliebtes Vincennes betrifft. Am 3. November beginnt mit einer  Mittagsveranstaltung das berühmtere Winter-Meeting, bei dem es in acht Prüfungen um 506.000 Euro gehen wird.

Ein Klacks für die Société de Vincennes, eine Zierde vieler Renntage im Rest Europas! Hingucker an diesem fürs Plateau de Gravelle eher profanen Donnerstag sind der Prix Xavier de Saint Palais, ein Reiten für die nationale Fünfjährigen-Elite um 120.000 Euro, sowie aus internationaler Sicht der Prix de Cevennes um 90.000 Euro.

Eine Prüfung der Kategorie III für ältere Europäer, die keine 1,2 Millionen Euro verdient haben dürfen und die für die Rösser an der oberen Grenze eine erste Gelegenheit ist, Bilanz und Kasse im Hinblick auf einen eventuellen Start im Prix d’Amérique aufzupolieren, der wie gewohnt am letzten Januar-Sonntag (29. 1. 2022) ansteht.

Bis zum 4. März warten für die 90 Rennveranstaltungen bzw. 744 Rennen über 40 Millionen Euro Preisgeld auf neue Besitzer. Wie üblich haben die Fans im Dezember und Januar kaum einen Tag zum Atem- oder Geldholen: Im Dezember wird in Vincennes an 27 Tagen getrabt (rennfrei sind der 19., 22., 26. und 28. Dezember, an Heiligabend ruft der Hauptstarter ab 13.20 Uhr seine Schäfchen zehnmal unter Order), im Januar stehen 23 „réunions“ an. Je 19 Termine sind für November und Februar reserviert.

Am 4. Dezember dürfte die Hütte im äußersten Pariser Südosten erstmals voller werden: Im Finale des GNT um 150.000 Euro sowie in den Finals der Open des Régions für die einheimischen Drei-, Vier- und Fünfjährigen, jenen zu den Grand Nationals der Jockeys und der Amateure sind alle Regionen Frankreichs vertreten, wozu, entsprechende Witterung und „Corona-Maßgaben“ vorausgesetzt, Fangruppen in Hülle und Fülle erwartet werden.

Am 1. Januar 2023 gilt wie erstmals 2020: Die dann Elfjährigen (in Frankreich der „C“-Jahrgang) dürfen noch bis zum 31. März 2023 im Rennbetrieb bleiben, also das gesamte Meeting absolvieren. Zuvor war für sie am 31. Dezember Schluss.

Der Reigen der vier klassischen Prix-d’Amérique-Vorprüfungen beginnt am 20. November mit dem Prix de Bretagne; es folgen die Prix du Bourbonnais (11. Dezember), de Bourgogne (1. Januar) und de Belgique (15. Januar). Wie seit 2012 folgt der Prix de Paris (am 26. Februar) 14 Tage nach dem Prix de France (12. Februar).

Am Tag des Prix d’Amérique (29. Januar 2023) wird in 11 Rennen die Rekordsumme von 2.240.000 Euro an Rennpreisen ausgeschüttet; die im Vorjahr inaugurierten Prix Ourasi und Prix Bold Eagle für die Vier- bzw. Fünfjährigen wurden mal ebnen um 100.000 auf 300.000 Euro aufgehübscht.

Vincennes verabschiedet sich am 4. März 2023 mit einem Zehn-Rennen-Feuerwerk um insgesamt 987.000 Euro, davon vier Gruppe-Prüfungen (zwei für Satteltraber).
Die Termine der Gruppe-Rennen:

3. Nov, Do:    Prix des Cévennes um 90.000 Euro (III int., 6- bis 10jähr., keine 1.200.000 Euro)
        
          Prix Xavier de Saint Palais um 120.000 Euro (II nat., 5jähr. Hengste und Stuten) - Monté -
  4. Nov, Fr:    Prix Louis Tillaye um 120.000 Euro (II nat., 3jähr. Hengste und Stuten) - Monté -
            
  7. Nov, Mo:    Prix Reynolds um 120.000 Euro (II int., 5- bis 10jähr.) - Monté -
            
10. Nov, Do:    Prix Marcel Laurent um 120.000 Euro (II int., 4- und 5jähr. Hengste und Stuten)
        
        Prix de Château-Thierry um 66.000 Euro (III int., 3jähr. Hengste und Wallache)
        
        Prix de Vaumas um 66.000 Euro (III int., 3jähr. Stuten)
        
12. Nov, Sa:    Prix du Languedoc um 90.000 Euro (III int., 6- bis 10jähr., keine 600.000 Euro)
17. Nov, Do:    Prix de l’Île d’Oleron um 90.000 Euro (III int., 5- bis 10jähr., keine 850.000 Euro) - Monté -
         
18. Nov, Fr:    Prix Joseph Lafosse um 120.000 Euro (II int., 5jähr. Hengste und Stuten) - Monté -
         
20. Nov, So:    Prix de Bretagne um 120.000 Euro (II int., 4- bis 10jähr. Hengste und Stuten)
        
        Prix Ceneri Forcinal um 120.000 Euro (II int., 4jähr. Hengste und Stuten) - Monté -
        Prix de Boissy-Saint-Leger um 80.000 Euro (III int., 4- und 5jähr., keine 285.000 Euro)
        Prix Guy Deloison um 120.000 Euro (II int., 3jähr. Hengste und Stuten)
24. Nov, Do:    Prix Urgent um 80.000 Euro (III int., 3jähr., keine 125.000 Euro) - Monté -
26. Nov, Sa:    Prix de Chenonceaux um 80.000 Euro (III int., 4- und 5jähr., keine 385.000 Euro)
Prix Timoko (ex Prix Ourasi) um 60.000 Euro (III nat., 2jähr. Hengste)
        
        Prix Vourasie um 60.000 Euro (III nat., 2jähr. Stuten)
        
  1. Dez, Do:    Prix Paul Buquet um 120.000 Euro (II int., 6- bis 10jähr.) - Monté -
  3. Dez, Sa:    Prix Doynel de Saint-Quentin um 120.000 Euro (II int., 5jähr. Hengste und Stuten)
    Prix Hervé Céran-Maillard um 120.000 Euro (II int., fünfj. Hengste und Stuten) - Monté -
        Prix Raoul Ballière um 120.000 Euro (II nat., 3jähr. Hengste und Stuten) - Monté -
  4. Dez, So:    Finale Grand National du Trot / GNT um 150.000 Euro (II nat., 5- bis 10jähr. / qualifiziert)
        
        LeTrot Open des Régions - 3 Ans um 70.000 Euro (III nat., Dreij., qualifiziert)
        
        LeTrot Open des Régions - 4 Ans um 80.000 Euro (III nat., Vierj., qualifiziert)
        
        LeTrot Open des Régions - 5 Ans um 80.000 Euro (III nat., Fünfj., qualifiziert)
        
        Prix Philippe du Rozier um 120.000 Euro (II nat., 4jähr. Hengste und Stuten) - Monté -
        
10. Dez, Sa:    Prix Octave Douesnel um 120.000 Euro (II int., 4jähr. Hengste)
        Prix Ariste Hémard um 120.000 Euro (II int., 4jähr. Stuten)
        
        Prix Narquois um 80.000 Euro (III int., 5jähr., keine 305.000 Euro)
11. Dez, So:    Prix du Bourbonnais um 120.000 Euro (II int., 4- bis 10jähr. Hengste und Stuten)
        
        Prix Ready Cash um 200.000 Euro (I int., 3jähr. Hengste und Stuten)
        
14. Dez, Mi:    Prix Auguste François um 90.000 Euro (III int., 6- bis 10jähr., keine 750.000 Euro) - Monté -
17. Dez, Sa:    Prix Emmanuel Margouty um 120.000 Euro (II nat., 2jähr. Hengste)
Prix Oscar Collard um 80.000 Euro (III int., 4- und 5jähr., keine 295.000 Euro)
        
18. Dez, So:    Prix de Vincennes um 240.000 Euro (I nat., 3jähr. Hengste und Stuten) - Monté -
Prix Jag de Bellouet um 200.000 Euro (I int., 4jähr. Hengste und Stuten) - Monté -
Prix Bilibili um 200.000 Euro (I int., 5jähr. Hengste und Stuten) - Monté -
Prix Une de Mai um 120.000 Euro (II nat., 2jähr. Stuten)
Prix Jean Dumouch um 90.000 Euro (III int., 5- bis 10jähr., keine 1.250.000 Euro
         Prix Albert Rayon um 70.000 Euro (III int., 3jähr. Stuten, keine 110.000 Euro)
24. Dez, Sa:    Critérium Continental um 200.000 Euro (I int., 4jähr. Hengste und Stuten)
        
Prix Ténor de Baune um 200.000 Euro (I int., 5jähr. Hengste und Stuten)
                
Prix Jules Lemonnier um 120.000 Euro (II int., 5- bis 10jähr.) - Monté -
29. Dez, Do:    Prix de Château Chinon um 80.000 Euro (III int., 3jähr., keine 160.000 Euro)
31. Dez, Sa:     Prix Yvonnick Bodin um 90.000 Euro (III nat., 5- bis 10jähr., keine 615.000 Euro) - Monté / Nachwuchs -
        
  1. Jan, So:    Prix de Bourgogne um 120.000 Euro (II int., 4- bis 11jähr. Hengste und Stuten)
        
  7. Jan, Sa:    Prix Maurice de Gheest um 120.000 Euro (II int., 3jähr. Hengste)
        
Prix Léon Tacquet um 80.000 Euro (III int., 4jähr.) - Monté –
  8. Jan, So:     Prix du Calvados um 150.000 Euro (II int., 5- bis 11jähr. Hengste und Stuten) - Monté -
        
        Prix Gélinotte um 120.000 Euro (II int., 3jähr. Stuten)
Prix Charles Tiercelin um 120.000 Euro (II int., 4jähr. Hengste und Stuten)
        
14. Jan, Sa:    Prix de Croix um 120.000 Euro (II int., 5jähr. Hengste und Stuten)
        
        Prix du Forez um 90.000 Euro (III nat., 7- bis 11jähr., keine 595.000 Euro)
    
15. Jan, So:     Prix de Belgique um 120.000 Euro (II int., 4- bis 11jähr. Hengste und Stuten)
        
        Prix de Riberac um 70.000 Euro (III nat., 4jähr., keine 115.000 Euro)
        
        Prix Djérid um 90.000 Euro (III int., 6- bis 11jähr., keine 675.000 Euro) - Monté -
        
21. Jan, Sa:    Prix de Pardieu um 120.000 Euro (II nat., 4jähr.) - Monté -
        Prix de Brest um 90.000 Euro (III int., 6- bis 11jähr.)
22. Jan, So:     Prix de Cornulier um 700.000 Euro (I int., 4- bis 11jähr. Hengste und Stuten) - Monté -
        
Prix Bellino II um 90.000 Euro (III nat., 4jähr., keine 145.000 Euro)
        
        Prix Michel Marcel Gougeon um 90.000 Euro (III nat., 6jähr., keine 345.000 Euro)
Prix de Mirande um 80.000 Euro (III int., 5jähr., keine 250.000 Euro)
        
28. Jan, Sa:     Prix du Luxembourg um 100.000 Euro (III int., 5- bis 11jähr., keine 800.000 Euro)
        
Prix Roquépine um 150.000 Euro (II int., 3jähr. Stuten)
        
Prix Paul Viel um 150.000 Euro (II int., 3jähr. Hengste)
29. Jan, So:     Prix d’Amérique um 1.000.000 Euro (I int., 4- bis 11jähr. Hengste und Stuten)
        
Prix Ourasi um 300.000 Euro (I int., 4jähr. Hengste und Stuten)
        
        Prix Bold Eagle um 300.000 Euro (I int., 5jähr. Hengste und Stuten)
        
        Prix Camille Blaisot um 120.000 Euro (II nat., 5jähr. Hengste und Stuten) - Monté -
        
        Prix Jacques Andrieu um 120.000 Euro (II int., 5- bis 11jähr.) - Monté -  
        
        Prix Jean-René Gougeon um 90.000 Euro (III int., 6- bis 8jähr. Hengste/W., keine 361.000 Euro)
Prix Helen Johansson um 90.000 Euro (III int., 6- bis 8jähr. Stuten, keine 361.000 Euro)
  4. Feb, Sa:    Prix de Dozulé um 70.000 Euro (III int., 4jähr., keine 130.000 Euro) - Monté -
          Prix d’Avignon um 70.000 Euro (III nat., 4jähr., keine 130.000 Euro)
  5. Feb, So:    Prix de l’Île de France um 200.000 Euro (I int., 4- bis 11jähr. Hengste & Stuten) - Monté -
         
        Prix Leopold Verroken um 60.000 Euro (III nat., 3jähr., keine 80.000 Euro)
 
11. Feb, Sa:    Prix Ephrem Houël um 120.000 Euro (II nat., 4jähr. Hengste und Stuten)
        
12. Feb, So:    Prix de France um 400.000 Euro (I int., 4- bis 11jähr. Hengste und Stuten)
        
        Prix Louis le Bourg um 120.000 Euro (II nat., 4jähr. Hengste und Stuten) - Monté –
        Prix Ovide Moulinet um 120.000 Euro (II nat., 5jähr. Hengste und Stuten)
        Prix de Rouen um 90.000 Euro (III int., 6jähr., keine 275.000 Euro)
16. Feb, Do:    Prix Paul Bastard um 120.000 Euro (II nat., 5jähr. Hengste und Stuten) - Monté -
        
Prix Holly du Locton um 60.000 Euro (III nat., 3jähr. Stuten) - Monté -
        
Prix Edouard Marcillac um 60.000 Euro (III nat., 3jähr. Hengste) - Monté -
19. Feb, So:    Critérium des Jeunes um 200.000 Euro (I nat., 3jähr. Hengste und Stuten)
                
        Prix d’Orthez um 90.000 Euro (III int., 4jähr., keine 165.000 Euro)
        Prix du Pontavice de Heussey um 90.000 Euro (III int., 6- bis 11j., keine 850.000 Euro) - Monté -
        
21. Feb, Di:    Prix d’Avenches um 70.000 Euro (III nat., 4jähr., keine 145.000 Euro) - Monté -
        
26. Feb, So:    Prix de Paris um 400.000 Euro (I int., 4- bis 11jähr. Hengste und Stuten)
        
Prix de la Mayenne um 90.000 Euro (III int., 5- und 6jähr., keine 285.000 Euro)
        
  2. März, Do:    Prix Vindex um 90.000 Euro (III nat., Vierj., keine 175.000 Euro)
        
  5. März, Sa:    Prix de Sélection um 240.000 Euro (I nat., 4- bis 6jähr. Hengste und Stuten)
        
Prix des Centaures um 240.000 (I nat., 4- bis 6jähr. Hengste und Stuten) - Monté -
Prix du Plateau de Gravelle um 90.000 Euro (III int., 4- bis 11jähr., keine 755.000 Euro)
        
        Prix Henri Desmontils um 90.000 Euro (III int., 5- bis 11jähr.) - Monté -
       
Der Prix d’Amérique richtet sich wiederum an vier- bis elfjährige Hengste und Stuten mit einer Mindestgewinnsumme von 180.000 (Vier- bis Sechsjährige) bzw. 250.000 Euro (Sieben- bis Elfjährige), davon mindestens 13.000 Euro im Fahren seit 1. Januar 2022 sowie mindestens mit einem Start seit 1. Oktober 2022.

Startberechtigt sind 18 Pferde, darunter der Sieger des Critérium Continental 2022, des Prix Ténor de Baune 2022 sowie - wie erstmals 2017 - die jeweils ersten Drei der Prix de Bretagne, du Bourbonnais, de Bourgogne und de Belgique des laufenden Meetings.

Die verbleibenden Startplätze werden nach der Höhe der Gewinnsumme vergeben, wobei folgende Regelung gilt, um jüngere Traber nicht zu benachteiligen:
Vierjährige: reelle Gewinnsumme plus 30 %
Fünfjährige: reelle Gewinnsumme plus 20 %
Sechsjährige: reelle Gewinnsumme plus 10 %
Ältere: reelle Gewinnsumme