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Elitloppet 2020: Opa „Proppen“ auf dem Gipfel

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Schweden

(nn) Solvalla, Sonntag, 31. Mai 2020. „Endlich!“ Der Stoßseufzer, der sich Pflegerin Ellinor Wennebring gegenüber dem „Mann mit dem Mikro“ kurz nach 20.30 Uhr, dem spätesten Zeitpunkt, zu dem ein Elitloppet je entschieden worden war, entrang, nachdem sie kurz zuvor Daniel Redén glückstrahlend in die Arme gefallen war, offenbarte mehr als tausend Worte.

Es gibt drei Rennen im Leben eines Trabens, deren Gewinn ihn auf ewig unvergesslich macht und die Eintrittskarte zum höchsten Gipfel, dem Olymp der Trabergötter, ist. Der erste ist das Derby bzw. die französische Variante der Jahrgangskriterien. Für jenes Nordamerikas, das weltberühmte Hambletonian, war Propulsion 2014 noch ein Namenloser, der mit Matches dieser Größenordnung nicht im Entferntesten etwas zu tun hatte. Sein Stern ging erst Folgejahr ganz allmählich auf.

Da war er vier, und die wirklich bedeutenden Rennen waren in seiner Heimat nur mit der Lupe auszumachen. 220.000 Dollar musste Bengt Ågerup, der Mann, der gemeinsam mit Redén hinter dem vor allem in ältere nordamerikanische Traber enorm investierenden Stall Zet steht, im September 2015 dennoch auf einen Auktionstisch blättern, um ihn an Land, will heißen nach Schweden zu ziehen, wo seine Karriere allmählich ganz große Fahrt aufnahm.

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Propulsion im Tiefflug © solvalla.se

Die zweite Möglichkeit, sich unsterblich zu machen, ist ein Triumph im Prix d’Amérique. Viermal trat der Sohn der Stakes-Siegerin Danae zur gemeinhin als schwerstes Trabrennen der Welt titulierten Monsteraufgabe an, verkaufte sich mit den Plätzen vier, drei, fünf und elf (2020) gut, aber eben nicht gut genug. Ähnlich war es ihm in „Nummer 3“, dem Elitloppet ergangen, in dem er seit 2016 Vierter (mit Erik Adielsson), Zweiter (zu Timoko, mit Johan Untersteiner), Zweiter (zu Ringostarr Treb) und Vierter (jeweils mit Örjan Kihlström) geworden war.

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... und aus anderer Perspektive

Es schien, als solle er in Sachen Olymp ein auf ewig Unvollendeter bleiben. Davon biss die Maus trotz dreier Siege im Åbergs Memorial, deren zwei im UET-Masters-Finale - beides bislang einzigartig - keinen Faden ab. Quasi auf den letzten Drücker gelang dem nunmehr Neunjährigen, der vielleicht nur auf durchaus nicht sanften Druck von Volkes Stimme seine Laufbahn fortsetzen durfte, nachdem Redén sie 2018 unmittelbar nach dem erstmaligen Gewinn des Masters-Titels für beendet erklärt und damit für landesweites Kopfschütteln gesorgt hatte, der Ritterschlag. Und selbst der hing aus zwei Gründen am seidenen Faden.

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Propulsion mit seinem Mastermind Daniel Redén © svt.se

Bis zum letzten Sonntag hatte sich der Trainer offengehalten, ihn im Elitloppet per Wildcard zu starten. Der letzte Auftritt war jener ziemlich in die Hose gegangene am 26. Januar im Prix d’Amérique gewesen. Danach hatte sich der Muscle-Hill-Sohn - Kampfname „Proppen“ - wie seit 2019 intensiv dem Deckgeschäft gewidmet und war nur locker in Schwung gehalten worden. „Entscheidend sind die Trainingseindrücke der nächsten drei Wochen“, hatte Redén, der den Stall Zet in den vergangenen fünf Jahren zu dem Spitzenquartier schlechthin in Skandinavien geformt hat, Ende April verlauten lassen.

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Der Iceman schmilzt © na.se

Der Nackenschlag, kaum war die Entscheidung „pro Elitloppet“ gefallen: Wie der von Sportmanager Anders Malmrot ebenfalls gesetzte Earl Simon bekam Propulsion den schlechtest möglichen Vorlauf-Startplatz „8“ zugelost. Es spricht für die akribische Arbeit und Meisterschaft Redéns, Propulsion ohne Vorbereitungsstart topfit in ein knüppelhartes Zwei-Heat-Match zu schicken - unabhängig davon, dass er mit Missle Hill und Sorbet zwei weitere Aspiranten unter Order hatte, die in Vorlauf 1 den Cut problemlos schafften.

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Das Dreamteam © tweet247.net

Und es lässt mal wieder Örjan Kihlströms, der sich mit diesem vierten Triumph nach From Above (2003), Magic Tonight (2015) und Nuncio (2016) auf zwei Zähler an sein großes Vorbild Stig Johansson herangepirscht hat, fahrerisches Gespür in hellstem Glanz erstrahlen. Das Credo des 57-jährigen, der Propulsion so oft wie kein Zweiter vor der Nase hatte, ein Pferd, das für ihn erkennbar am Limit ist, nie über Gebühr zu fordern und lieber - manchmal zum Ärger der Wetter - ohne Gewalt auf einen besseren Platz zu verzichten, um seinem Partner die Moral zu erhalten, trägt nicht zum ersten Mal goldene Früchte.

56 „europäische“ Rennen überwiegend auf höchstem Niveau hätten sonst zweifellos viel mehr Spuren hinterlassen. Der so oft ob seiner scheinbaren Gefühlskälte als „Iceman“ Titulierte hat nun ein Luxusproblem, wen er auf die unvermeidlichen Frage zum Lieblingspferd erklären soll: den stählernen, nicht kleinzukriegenden Propulsion oder den durch viele kleine Wehwehchen in seiner nicht minder grandiosen Laufbahn oft gestoppten Maharajah: „Was soll ich zu solch einem Pferd sagen? Er ist durch so viele harte Schlachten gegangen und läuft trotzdem immer weiter. Er hat ein Herz aus Gold“, war der gar nicht so eiskalte „ÖK“ zu Tränen gerührt und schluckte ein paarmal schwer.

Siegerinterview mit Örjan Kihlström: https://www.youtube.com/watch?v=E3BE-uWp_Ow

Daniel Redén, der durch Sorbet und Missle Hill zudem die Prämien vier und sechs mitnahm und ohnehin über ein extraordinäres Meeting bilanzieren konnte, wird es verschmerzen, seinen ersten ganz großen Titel als Trainer ohne das sonst nicht nur auf der proppenvollen offenen Tribüne so enthusiastisch mitgehende Publikum feiern zu müssen: „Ich geb‘s zu - hinter meiner Sonnenbrille hab auch ich ein paar Tränen verdrückt. Propulsion hat dem Stall Zet und mir auf meinem Weg als Trainer so viel gegeben - das ist nicht in Worte zu fassen. Er und die kleine Delicious haben mich zu dem gemacht, der heute vor Ihnen steht. Ich werde dieses Erlebnis heute Abend ganz ruhig sacken lassen, ein paar Runden über unser Gelände drehen, gute Musik hören und ganz entspannt philosophieren. Wenn nicht Propulsion - wer sonst hätte diesen Triumph verdient?“

Siegerinterview mit Daniel Redén: https://www.youtube.com/watch?v=jAO6kvhaqK4

Den „silbernen Lorbeerkranz“ verdiente sich Cokstile völlig zu Recht. Der gebürtige Norweger hat, seit er in Italien unter der neuen Regie Gennaro Casillos bzw. Rocco Spagnulos aktiv ist, einen enormen Leistungssprung getan, was schon bei seinen Siegen im Gran Premio delle Nazioni und in Montegiorgios Palio dei Comuni augenfällig geworden war. Außen rum zum Vorlauf-Sieg, im Finale nach 900 Metern durch die dritte Spur pflügend, war er im Schlussbogen dort die für Propulsion hochwillkommene Lokomotive und biss sich als knochenharter Hund zum Ehrenplatz gegen Earl Simon durch, der zum tragischen Helden wurde.

In der Schlusskurve in zweiter Spur hinter Racing Mange von Cokstile festgenagelt, schaffte ihm Franck Ouvrie mit sanftem Druck den nötigen Freiraum. An Cokstile biss er sich nach härtestem Kampf um eine Nasenspitze die Zähne aus, doch Platz drei und 750.000 Kronen waren dem Favoriten sicher. In Frankreich und Italien wäre das sanfte Freischaufeln kein Thema gewesen, in Deutschland vielleicht. Die Skandinavier im Allgemeinen und die Schweden im Besonderen verstehen da - wie’s scheint bei Ausländern sogar extrem - keinen Spaß und zeigten dem Earl mit entsprechender „Würze“ für Ouvrie nach kurzer Beratung die rote Karte, so dass „Bronze“ an Attraversiamo ging.

Und auch Per Linderoth nahmen sie zu seiner Fahrweise im ersten Bogen nachträglich ins Gebet, gaben sich aber mit der Erklärung zufrieden, er habe Sorbet etwas aufnehmen müssen, weil der in Galopp zu fallen drohte und nicht etwa, um Stallkamerad Propulsion vor sich einscheren zu lassen.

Der Rennverlauf

Eine erste kleine Vorentscheidung fiel bei der Wahl der Startplätze: Weder Franck Ouvrie, der als Erster wählen durfte und sich für die „2“ entschied, noch Christoffer Eriksson (3) wollten für ihre eher mäßig eintretenden Schützlinge Startplatz „1“, den somit der als Dritter wählende Lövgren für Racing Mange erkor. In Front kam „Jocke“ mit dem Orlando-Vici-Sohn, der sich für den Elitloppet erst vor acht Tagen mit dem Sieg in Gävle hatte qualifizieren können und „für den die kurze Startfolge überhaupt kein Problem sein sollte“, dennoch nicht.

Missle Hill kam an der „4“ sehr viel explosiver in die Hufe und flitzte ohne sonderliche Probleme nach vorn. Milliondollarrhyme (7) und Attraversiamo (8) wurden sofort zurückgenommen und bildeten die Schlusslichter, während Propulsion in dritter Spur hängenzubleiben drohte, aber eingangs des ersten Bogens gnädig vor Sorbet einscheren durfte. Nach 250 Metern nahm Johan Untersteiner das Tempo deutlich heraus, so dass die ersten 500 Meter in sehr mäßigen 1:11,2 abgewickelt wurden.

Sollte es im Stall Redén in Schweden streng verpönte taktische Absprachen gegeben haben - schon bei der Wahl der Startplätze hätte Redén für Sorbet statt der „5“ die „6“ wählen und Propulsion die untere Rampe lassen können -, so nutzte Kihlström das Angebot jedenfalls nicht, in der langsamen Phase nach vorn zu fahren. Im Gegenteil verschlechterte sich seine Lage, weil Lövgren die Bummelei bald satt hatte und sich, als es auf die Tribünengerade ging, vor Earl Simon, Cokstile, Propulsion und Sorbet zum äußeren Anführer aufschwang.

Wesentlich zügiger wurde es dadurch zunächst nicht, und so war nach 1:10,8 für den Kilometer klar, dass man weit entfernt von Timokos 1:09,0-Rekord anno 2017 anschlagen würde. Nach 900 Metern eröffnete Cokstile seinen Feldzug durch Spur drei, doch erst Mitte des Schlussbogens bequemte sich Kihlström in den Sog des italienischen Norwegers und verschaffte Attraversiamo damit den ersten kleinen Freiraum.

Auf der Zielgeraden überschlugen sich die Ereignisse. Racing Mange entpuppte sich als doch nicht so stahlhart wie von Lövgren orakelt und stellte für Earl Simon einen Prellbock dar, den Ouvrie mit sanfter Gewalt zu Lasten Cokstiles umschiffte. Innen wehrte sich Missle Hill mit Haut und Haaren wie andererseits hinter ihm Milliondollarrhyme im engen Hauen und Stechen verzweifelt nach einem Schlupfloch suchte, das nie kam. Besser hatte es da Attraversiamo, den Adielsson jedoch auch ziemlich quer stellen musste, bis er endlich ganz außen auf freie Bahn kam, wo Schwedens Derbysieger 2019 hurtig Boden wettmachte.

Das alles war nichts gegen „Proppen“, für den Kihlström mal wieder einen idealen Matchplan ausgearbeitet hatte. In fünfter Spur aufgerüstet, zog er 150 Meter vorm Ziel die Ohrenwatte, der Opa legte einen gehörigen Zacken zu und sauste an der Konkurrenz vorbei - „siehste wohl, so leicht geht das!“ zum 39., zugleich wertvollsten Sieg aus 79 Versuchen, der sein Konto auf 34.343.693 Kronen schnellen ließ.

69. Elitloppet (Gruppe I int., ab vierjährig; UET-Masters-Serie, Grand Slam)

1609m Autostart, 6.000.000 SEK

1.      Propulsion                     10,2     Örjan Kihlström                 42                                          

         9j.br. Hengst von Muscle Hill a.d. Danae von Andover Hall

         Be: Stall Zet (Bengt Ågerup); Zü: Fredericka Caldwell & Bluestone Farms, US; Tr: Daniel Redén

         Pflegerin: Ellinor Wennebring

2.      Cokstile                         

3.      Attraversiamo             

4.      Sorbet                         

5.      Milliondollarrhyme      

6.      Missle Hill                  

7.      Racing Mange         

         Earl Simon*             

10,4     Christoffer Eriksson         

10,4     Erik Adielsson                

10,5     Per Linderoth                  

10,5     Fredrik Larsson              

10,6     Johan Untersteiner        

10,7     Joakim Lövgren               

3.d.RL Franck Ouvrie                   

43

192

186

144

175

82

27

*disqualifiziert als Dritter wegen Drängelns ausgangs der Schlusskurve

Sieg: 26; Richter: sicher 1 - (k.Kopf) - 1 - 1 - Kopf - Hals - 1 Länge; 8 liefen

Zw-Zeiten: 11,2/500m - 10,8/1000m - 09,6/letzte 500m

Wert: 3.000.000 - 1.500.000 - 750.000 - 375.000 - 175.000 - 100.000 - 60.000 (- 40.000) SEK

Franck Ouvrie: 30.000 SEK Geldbuße und Fahrverbot vom 14. bis 16. Juni wegen falschen Peitschengebrauchs sowie 30.000 SEK Geldbuße und Fahrverbot vom 17. bis 22. Juni wegen Störens von Cokstile 250 Meter vorm Ziel

Video: https://www.youtube.com/watch?v=yQP66y7g09Q

1. Vorlauf: Die Schweden-Bande in die Tasche gesteckt

So undurchsichtig und extrem von Startplatz und daraus folgendem Rennverlauf, wie sich die Gulddivisionen in diesem Jahr präsentiert und fast im Wochenrhythmus einen anderen Primus ausgerufen hatten, zeigte sich in beiden Vorläufen der Wettmarkt. In Vorlauf 1 war der nicht zum ersten Mal kochend heiße Disco Volante hinterm Startauto keinen Meter zum Traben zu bewegen, und seinem schlechten Beispiel schloss sich, nach dem am 13. Mai bedenklichen Auftritt durchaus zu erwarten, der zweifache Cagnes-sur-Mer-Sieger Vivid Wise As an.

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Mit aufgestellten Daumen © maaseuduntulevaisuus.fi

Björn Goop konnte die „1“ überhaupt nicht nutzen, hatte alle Mühe, den von Alessandro Gocciadoro kurzfristig übernommenen Hengst im Trab zu halten, was ihm nur 100 Meter gelang. Dann war auch der Favorit, der jüngst vorn nicht ganz „takko“ zu sein schien und in der Zwischenzeit behandelt worden war, „out“. Franck Ouvrie konnte sich bei seinem ersten Auftritt überhaupt in Schweden für den gesetzten, mit der „8“ maximal schlecht bedienten Earl Simon früh die Hände reiben: Alles entwickelte sich für ihn und den frischgebackenen „Duc de Normandie“ nach Maß. Als äußere Zweite hatten sie Chief Orlando vor der Nase, Milliondollarrhyme und den ruinös gestarteten Looking Superb im Nacken, während Missle Hill vor Stallgefährte Sorbet fürs Tempo zuständig war.

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Da war die Welt für Franck Ouvrie und Jarmo Niskanen noch in Ordnung © nastagangare.se

Ouvrie ließ sich zu keiner voreiligen Aktion hinreißen, wartete - mit Halbspur-Fahren im Schlussbogen, um Milliondollarrhyme abzublocken, was die Stewards mit 10.000 SEK Buße würzten - mit der Generalattacke bis eingangs des Einlaufs und band fast schon brutal den Sack zu, ohne die Watte zu ziehen. Platz zwei verteidigte Missle Hill um eine halbe Länge gegen Sorbet. Nicht viel weiter weg war der amtierende schwedische Meister Milliondollarrhyme, der fürs vierte Finalbillet kaum etwas zu halten hatte: Looking Superb hatte am anfänglichen Bodenverlust, Chief Orlando an der Todesspur zu hart zu knabbern. Bei 1:09,5 lag die erste Messlatte.

2. Vorlauf: Cokstile auf die brutale Tour

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Cokstile ganz leicht © trav365.no

Auch im 2. Vorlauf, den Tae Kwon Deo im Galopp begann, erwies Nummer „1“ nicht als Seligmacher, obwohl Jorma Kontio mit Startrakete Elian Web die Pole Position ganz leicht vor Billie de Montfort und Racing Mange behauptete. Als Spielverderber des Finnen-Gespanns entpuppte sich Cokstile, der ihm keine ruhige Sekunde ließ und mit der nach außen gewechselten Billie de Montfort, Attraversiamo und Makethemark im Schlepp gnadenlos Dauerdruck ausübte. Noch anspruchsvoller traf es Propulsion, der von der „8“ aus der dritten „Scheibe“ nie wegkam.

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Egal wie man es dreht © hevosurheilu.fi

Ausgangs der Schlusskurve war Elian Web pappensatt, während Cokstile den ihm von Christoffer Eriksson aufgedrückten monströsen Gewaltmarsch eisern durchstand. Norwegens Derby-Sieger 2017 erledigte die 1:09,4-Pflicht vor der großen Kür viel leichter, als der Vorteil von einer Länge aussagen mag. Trotz des Überlandtransports war für Propulsion der Ehrenplatz lange zum Greifen nah. Einen Strich durch diese Rechnung machte ihm Racing Mange, der sich um den todmüden Elian Web schlängelte, dann prächtig auf Touren kam und Propulsion um 1½ Längen rechts liegen ließ. Aus dem Rücken des bis dahin 31-fachen Kronen-Millionärs ergatterte Attraversiamo die letzte Endlaufkarte, weil weder Makethemark noch Billie de Montfort Wesentliches auf die Waagschale zu werfen hatten.

Vorläufe

1609m Autostart, 500.000 SEK

Wert: 250.000 - 125.000 - 75.000 - 50.000 SEK

1. Vorlauf

1.      Earl Simon                     09,5     Franck Ouvrie                    47

         6j.dklbr. Hengst von Prodigious a.d. Tindrana von Insert Gédé

         Be: Stall Skytten, SE; Zü: Gunnar Sundbaum, FR/SE; Tr: Jarmo Niskanen

2.      Missle Hill               

3.      Sorbet                       

4.      Milliondollarrhyme     

5.      Looking Superb       

6.      Chief Orlando        

         Disco Volante           

         Vivid Wise As           

09,7     Johan Untersteiner          

09,7     Per Linderoth                    

09,7     Fredrik Larsson              

10,2     Jomar Blekkan               

10,3     Rikard Skoglund            

dis.r.    Carl Johan Jepson          

agh.     Björn Goop                        

66

89

113

212

172

87

25

Sieg: 47; Richter: leicht 1½ - ½ - ½ - 3 - 1 Länge; 8 liefen

Zw-Zeiten: 09,7/500m - 10,1/1000m - 08,5/letzte 500m

Video: https://www.youtube.com/watch?v=lH-rNHnRF2M

2. Vorlauf

1.      Cokstile                          09,4     Christoffer Eriksson          53

         7j.br. Hengst von Quite Easy a.d. Joystile von Coktail Jet

         Be: Scuderia Santese, IT; Zü: Per Erik Hagen, NO; Tr: Rocco Spagnulo

2.      Racing Mange           

3.      Propulsion              

4.      Attraversiamo            

5.      Makethemark             

6.      Elian Web                   

7.      Billie de Montfort       

         Tae Kwon Deo          

09,5     Joakim Lövgren             

09,7     Örjan Kihlström                

09,8     Erik Adielsson                   

10,0     Ulf Ohlsson                     

10,4     Jorma Kontio                    

10,6     Gabriele Gelormini        

dis.r.    Adrian Kolgjini                  

217

37

96

240

30

162

67

Sieg: 53; Richter: leicht 1 - 1½ - 1 - 1½ - 2½ Längen; 8 liefen

Zw-Zeiten: 09,3/500m - 09,2/1000m - 09,8/letzte 500m

Video: https://www.youtube.com/watch?v=3D_csQksjgk