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Breeders Crown 2021 auf The Meadowlands

The Meadowlands (Foto: northjersey.com)
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USA

East Rutherford / New Jersey, Mittwoch, 2. Dezember 2020. Die Saison 2020 ist noch nicht beendet, da werden schon wichtige Weichen für 2021 gestellt. Die durch Nordamerika wandernde Breeders Crown, die 1984 von der Hambletonian Society erstmals ausgetragene „Mutter“ aller Krönungen, die es nach ähnlichem Muster in Schweden und Deutschland gibt, wird 2021 erstmals seit 2016 wieder auf The Meadowlands ausgetragen.

Das teilten am Mittwoch in einer gemeinsamen Pressekonferenz Mark Ford, Präsident der Standardbred Breeders and Owners Association (SBOA) of New Jersey, Meadowlands-Besitzer und -Retter Jeff Gural, Jason Settlemoir, Operating- und General-Manager des weltberühmten Meilenovals im Norden des Big Apple, sowie John Campbell, Vorsitzender der Hambletonian Society, die die Rechte an der Breeders Crown hat und sie jedes Jahr neu vergibt, mit.

Zuletzt wurden die mit insgesamt rund sechs Millionen US-Dollar bestückten zwölf Kronen (zwei-, dreijährige sowie ältere Traber und Pacer beiderlei Geschlechts) im Hoosier Park von Anderson / Indiana (2017, 2020), Mohegan Sun Pocono (2018) und Mohawk Racetrack bei Toronto / Ontario vergeben. „Die Breeders Crown wird mal wieder dort ausgetragen, wohin sie eigentlich immer gehört - ins Flaggschiff des nordamerikanischen Sulky-Sports“, ließ sich Multimilliardär Gural vernehmen, der Meadowlands vom Bundesstaat New Jersey übernommen und viel Geld investiert hat, „wir sind stolz darauf, dass wir John (Campbell) und die Hambletonian Society mit unserem Konzept haben überzeugen können.“

Der Austragungszeitpunkt steht bereits fest. Die Züchterkronen werden wie in diesem Jahr an zwei Abenden vergeben. Den Anfang machen die Youngsters, die mit viermal 600.000 USD den Rahm abschöpfen. Ihre vier Finales finden am 29. Oktober statt; am 30. Oktober 2021 dürfen die Dreijährigen sowie die Älteren tief in die Kasse greifen. Eventuelle Vorläufe werden auf The Big M am 22. (Zweijährige) und 23. Oktober ausgetragen.

Ausgeschüttet wurden in der 37-jährigen Geschichte Preisgelder von rund 209 Millionen Dollar. Bei den „Drivers“ hat John  D(uncan) Campbell  - wer sonst - die meisten Kronen eingefahren, bei den Trainern ist Jimmy Takter der Allzeit-Primus.

Grand Circuit beendet

Mit dem Sieg des von Nancy Takter trainierten Fortify über „Stablemate“ No Lou Zing im 325.000 US-Dollar wertvollen Progress Pace Final für die Dreijährigen fand am 25. November in Dover Downs die nordamerikanische Grand-Circuit-Saison ihr Ende. Mit diesem Doppeltreffer rutschte Jimmy Takters Tochter im Foto-Finish auf dem letzten Meter an Trainerchampion Ron Burke vorbei, was die separate GC-Wertung bei den Übungsleitern betrifft.

Die Platzierungen in den in drei Kategorien vergebenen, von den Winbak Farms gesponsorten Grand Circuit Awards (Wertung: 20 – 10 – 5 Punkte für die jeweils besten Drei in den Finales, 10 – 5 – 2 Zähler in eventuellen Vorläufen):

Fahrer - Punkte

Yannick Gingras              1.271

Dexter Dunn                     1.172

David Miller                        815

Tim Tetrick                          765,5

Andrew McCarthy              606

Trainer

Nancy Takter                    1325,5

Ronald Burke                   1.303

Ake Svanstedt                    734

Tony Alagna                       682

Marcus Melander              492

Besitzer

Burke Racing Stable         273,9

Caviart Farms                    243,8

Determination                    230

Brad Grant                          217,3

Waever Bruscemi              209,8