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Auch in Åby gute Kasse…

Starker Nimczyk-Vertreter: Adrian Kolgjini (Foto: aftonbladet.se)
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Schweden

Åby, Donnerstag, 20. Januar 2022. …machte Wolfgang Nimczyks Quartett, das weiterhin auf die Hand des Goldhelms verzichten musste und in Adrian Kolgjini einen würdigen Ersatzmann hatte. Dabei ging’s schlecht los, denn der dänische Goop, der beim Bänderstart am 10. Januar in Halmstad mit der „1“ zwei Fehlstarts verursacht und unverrichteter Dinge in den Stall hatte marschieren müssen, patzte, diesmal mit der „12“ in zweiter Bänderstart-Reihe aufgestellt, sofort, lief mit endlosem Abstand hinterher und wurde lediglich mit der weiterhin üblichen Antrittsprämie von 500 Kronen bedacht.

Das war aber auch schon der einzige echte Aussetzer des Teams, obwohl es zu Beginn auch für Brady, der in einem Nachwuchsfahren mit dem aufstrebenden Malteser Tyler Mifsud liiert war, gar nicht gut aussah. Von der erstklassigen „Rampe 4“ kam der Fünfjährige wie „zwei Karren Sand“ in Gang und wurde ruckzuck zum Laternenträger.

Im zweiten Bogen attackierte der Love-You-Sohn, flog förmlich an der Konkurrenz vorbei und übernahm nach einer Runde das Kommando. Diesen kraftvollen Zwischenspurt steckte er blendend weg und behielt im eingangs der Zielgeraden begonnenen Zweikampf mit Strong Vacation, bei dem nach den neuen schwedischen Bestimmungen zumindest von Fahrerseite nichts nach „Kampf“ aussah, die Nase um einen „Kopf“ vorn zum ersten Schweden-Sieg, der zugleich der zehnte der Karriere war und nach 1:15,4/2140m mit 30.000 SEK belohnt wurde; am Toto gab’s schmale 19 für 10.

Im Lotta Roc’s Lopp über 1.640 Meter krallte sich Per Nordström mit Hans Ulrich Bornmanns Natorp Bo von der „1“ sofort das Zepter. Das war die ganze Miete für den ins schwedische Register eingetragenen schwarzbraunen Andover-Hall-Sohn, der bei seiner souveränen 1:11,6-Performance zum fünften Treffer „lifetime“ 40.000 Kronen verdiente und den vom dritten Paar außen prächtig spurtenden Orkan von Haithabu bombensicher um eine Länge auf Distanz hielt. Der sich mit Adrian Kolgjini um zwei Zehntelsekunden auf 1:11,8 verbessernde Orkan der Kerstin Walter, der sich am Totalisator mit Natorp Bo zu jeweils 24:10 die Favoritenehren teilte, bekam 20.000 Kronen angeschrieben.

Etwas unter den Erwartungen blieb Cassiel Font. Den bei 26:10 notierten Archangel-Sohn kostete der 800 Meter währende Kraftakt zu viel Körner, bis er endlich auf dem Regiestuhl saß. Im Einlauf flitzten rechts und links - über den Open Stretch - drei Mitstreiter vorbei, so dass dem gebürtigen Italiener nur Platz vier und 7.500 Kronen blieben. Mit 58.000 Kronen (5.575 Euro) konnte sich die Tagesausbeute des Nimczyk-Vierers erneut sehen lassen.

Weiter geht’s für die Filiale am 23. und 24. Januar in Halmstad (Arendelle, Izzi's Newport, Sangria Pellini, Hindy Heikant) und Mantorp (Lancaster, Free Bird); sämtliche sechs Starter sollen von Adrian Kolgjini an die Hand genommen werden.