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Attraversiamo fällt mit Sehnenschaden aus

Zwangspause für Attraversiamo
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Schweden

(nn) Solvalla, Samstag, 27. Juni 2020. Einen kräftigen Nackenstüber hatte Svante Bath vor seinem 14. E3-Final-Sieg, den Erik Adielsson mit Barbro Kronos herausgeholt hatte, wegstecken müssen: Attraversiamo, das Paradepferd seiner älteren Garden, fällt mit einer Entzündung der oberflächlichen Beugesehne („Wade“) im linken Vorderbein für unbestimmte Zeit aus: „Das ist außerordentlich ärgerlich, aber nach meiner Erfahrung immer noch besser als ein Fesselträger-Schaden.“

Der Derby-Sieger des Vorjahrs und Elitloppet-Dritte hat 14 seiner 22 Starts zu seinen Gunsten entscheiden können und insgesamt 9,3 Millionen Kronen gescheffelt. „Es dauert wahrscheinlich einige Monate, so dass das nächste große Saisonziel, Solvallas Jubileumspokalen Mitte August, ebenso ad acta gelegt ist wie die Svenskt Mästerskap und weitere größere Aufgaben. Wenn wir großes Glück haben und der Heilungsprozess lauft wie geplant, ist er vielleicht zum Winter wieder einsatzfähig. Dann käme es darauf an, wie die Trainingsbedingungen in Schweden sind. Sind sie zu schlecht, legt er eine Pause bis zum Frühjahr ein“, so der 55-jährige.

Per Linderoth Nummer 99 im Tausender-Klub

Im kleinen Örtchen Oviken mitten in Schweden an einem Ausläufer des Storsjön gelang Per Linderoth am Sonntag (28. Juni) als 99. schwedischem Fahrer der 1.000. Sieg. Das Paradepferd war - wie passend - Emperor (Kaiser) Mearas. „Tausend Rennen zu gewinnen ist eine tolle Sache. Ich hab vor den Jungs im ‚Tusenklubben‘ immer den Hut gezogen“, so der 40-jährige, der im 50 Kilometer entfernten Östersund lizenziert ist.

Linderoth

Per Linderoth © aftonbladet.se

Seine Laufbahn begann Linderoth als Amateur und hat gleich sein erstes Rennen im Winner Circle beendet: „Es war am 25. September 1998, als ich mit Järnsaxa von der ‚6‘ in Front gedonnert bin und die Führung bis ins Ziel nicht mehr abgegeben habe“, erinnert er sich. Etwa die Hälfte der 1.000 Siege hat er mit selbst trainierten Trottern erzielt, „was für mich enorm viel bedeutet. Schließlich steckt da meine ganze Arbeit drin.“

Bedeutendste Siege waren für ihn, der zwölf Jahre in Bergsåker stationiert war und dann zurück nach Östersund gegangen ist, jener im StoChampionatet mit der selbst vorbereiteten Blended Scotch, im Copenhagen Cup und im Großen Preis von Deutschland mit Stefan Melanders Cruzado del Noche sowie im Jämtlands Stora Pris mit Västerbo Highflyer. Derzeit hat er 25 Pferde in seiner Obhut.