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Alrajah One zurück nach Europa

Alrajah One (Foto: harnesslink.com)
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Italien

Nach Triumphen in den Gruppe-I-Klassikern Derby Italiano del Trotto (2019), Gran Premio Continentale, Giuseppe Biasuzzi, d’Europa (2020) und Freccia d’Europa (2021) ist Alrajah One im Vorjahr mit Wucht über die älteren nordamerikanischen Traber hereingebrochen.

Unter Åke Svanstedts Regie sackte der 2016 geborene Maharajah-Sohn im Crawford Farms Trot, Spirit of Massachusetts und Cashman Memorial in Windeseile 332.345 Dollar ein - und musste nach nur drei Auftritten mit weißer Weste für den 2022er Maple Leaf Trot wegen einer Sehnenreizung passen.

Ein Jahr später feierte er sein Comeback - genau in Kanadas Renommee-Prüfung für die älteren Trotter, in der er in der kanadischen Rekordzeit von 1:50.2/1:08,6 die Gegner wie gehabt zertrümmerte. Als er auch den Allerage Farm Trot gewann und schon wieder 331.100 USD auf der hohen Kante hatte, schien sich die Erfolgsstory nahtlos fortzusetzen - bis zur Breeder’s Crown, in der er als haushoher Favorit nur als Siebter anschlug. In seiner bislang letzten Aufgabe, dem FanDuel Open Trot am 25. November auf The Meadowlands, gab’s mit Platz sechs nur eine klitzekleine Besserung.

„Der Amerika-Trip war fantastisch und hat all unsere Hoffnungen erfüllt“, erklärte Mitbesitzer Vincenzo Izzo, „wir hatten genügend Angebote, ihn drüben zu lassen und als Deckhengst aufzustellen. Doch er stammt mütterlicherseits vom grandiosen Varenne, ist sozusagen italienisches ‚Kulturerbe‘, und mir missfällt die Idee, ihn als Deckhengst in Amerika zu lassen. Er wird mindestens in Italien eine große Nachfrage als Stallion haben, sein Samen ist hervorragend, die Trächtigkeitsquote mit Gefrierbesamung hervorragend."

"Er soll seine Karriere auf der Rennbahn fortsetzen, während der Decktätigkeit trainiert werden. Bei wem, wissen wir noch nicht so genau. Italien, Schweden, Frankreich - überall gibt es hervorragende Bedingungen, um Pascha-Dienste und Training gleichzeitig stattfinden lassen zu können.“