A Fair Day lässt Träume wahr werden

Eskilstuna, Samstag, 13. November 2022. Der Nabel des schwedischen Trabersports lag an diesem Wochenende in Eskilstuna. Die Drei- und Vierjährigen hatten mit den über 2.140 Meter führenden Finalläufen der 1991 - damals in Axevalla - erstmals vergebenen Breeders’ Crown um jeweils 1,6 Millionen Kronen ihren letzten großen Zahltag, der seit 2008 durchgehend auf der Bahn 120 Kilometer westlich von Stockholm ausgetragen wird und wofür sich die jeweils 12 Kandidaten in je drei Halbfinalläufen, aus denen die besten Vier ums große Geld ran durften, am 5. November in Solvalla zu qualifizieren hatten.
Überraschung durch „Untersteiner Nummer 3“
Einen ersten Knaller gab’s zum Auftakt für die dreijährigen Hengsten und Wallache. Glasklarer Favorit war Fame and Glory, der von sieben Anläufen lediglich einen verloren hatte - im Halbfinale gegen Johan Untersteiners Boscha Diablo (3).
Von der „5“ sah Björn Goop, wie sein Bezwinger am Start schwer patzte und im Hintertreffen verschwand, während sich Caviar from Mine (2) vor Holcombe Zet (1) fürs Kommando stark machte und er selbst in zweiter Spur in Fashion Monger eine ordentliche Lokomotive fand. 600 Meter lang kam Stens Rubin nicht aus der dritten Gefechtsline weg - und durfte dann wenigstens auf den Todessitz, was schon mal etliche Körner gekostet hatte.
In der zweiten Kurve hielt es Goop hinter den beiden „Untersteinern“ nicht mehr aus. Ein kräftiger Tritt aus Gaspedal, Fame and Glory reagierte perfekt, und nach einer Runde gab der Tactical-Landing-Sohn den äußeren Kontrolleur. Es schien wie am Schnürchen zu klappen für den Kriterium-Sieger.
An der letzten Ecke war Caviar from Mine erledigt, den ab 700 Meter vor Schluss in dritter Spur groß aufziehenden Nouri di Quattro hielt er mit viel Mumm in Schach - bis sein Schatten Stens Rubin sich innen entlang auf den finalen 100 Metern kräftig einmischte. Erik Adielsson schaufelte den Readly-Express-Sohn um eine Nasenspitze vorbei zum vierten Treffer und bescherte Team Untersteiner ein Déjà-vu-Erlebnis: 2022 war Johan in dieser Abteilung mit Dancer Brodde zum Sieg getanzt.
33. Breeders’ Crown - Finale - (Gruppe I int., dreij. Hengste & Wallache)
2140m Autostart, 1.600.000 SEK**
1. Stens Rubin 13,5 Erik Adielsson 299
3j.br. Wallach von Readly Express a.d. Barham Hanover von Cantab Hall
Be / Zü: Stens Trot AB; Tr: Johan Untersteiner
2. Fame and Glory 13,5 Björn Goop 15
3. Nouri di Quattro 13,6 Magnus Djuse 126
4. Immortal Doc 13,6 Carl Johan Jepson 357
5. Fashion Monger 13,7 Peter Untersteiner 520
6. Holcombe Zet* 13,7 Örjan Kihlström 79
7. Nelson Greenwood 14,1 Stefan Persson 1243
8. Västerbo Exciting 14,3g Åke Lindblom 1987
9. G.R.Torso 14,3 Christoffer Eriksson 2043
Boscha Diablo* dis.r. Johan Untersteiner 61
Caviar from Mine* dis.r. Claes Sjöström 212
Pure Steel dis.r. Mats Djuse 1038
*Vorlaufsieger am 5. November in Solvalla
Sieg: 299; Richter: Kampf k.Kopf - 1 - 1 - ½ - Kopf - 2 Längen; 12 liefen
Zw-Zeiten: 11,8/500m - 14,7/1000m - 14,9/1500m - 10,1/letzte 500m
Wert: 800.000 - 400.000 - 200.000 - 96.000 - 64.000 - 40.000 SEK**
**Alle Pferde für die Premiechansen nominiert, so dass sich die Rennpreise 1 bis 6 verdoppeln.
Video: https://www.youtube.com/watch?v=V4vB32TxGhM
Schwedens Belina zum zweiten Mal Königin
Im Vorjahr hatte Jörgen Westholm für Queen Belina Örjan Kihlström verpflichten können, der mit der Fuchsstute zur „Krönung“ vorgefahren war. Im Vorlauf, den sie als Zweite meisterte, war der „Iceman“ noch an Bord, stand jedoch fürs Finale der vierjährigen Stuten bei Daniel Redén bzw. dessen Cabaret Artist im Wort. So musste Westholm selbst ran und verfuhr nach dem Motto: „Rechtzeitiges Erscheinen sichert die besten Plätze.“
Der beste Platz war jener an der Spitze, wohin die Nuncio-Tochter von der „4“ wie ein Irrwisch fegte. Ihr folgte mit Aurelia Express die schnellste Vorlaufsiegerin vor Mahala (9), Bikana Wine (11) und Kayla Westwood (12). 600 Meter brauchte O’Mara Zon (3), um aus Spur drei weg vor Jennifer Sisu (6) und Cabaret Artist (5) auf den Todessitz zu kommen.
Als Bonneville W.I. und die in Lasbek geborene Sommerbrise sich nach einer Runde in Spur drei vortasteten, setzte sich Kihlström mit Cabaret Artist davor, um sich alle Optionen offenzuhalten. Die ins norwegische Register eingetragene Propulsion-Tochter kämpfte trotz des immens weiten Wegs bis zum Ende vorbildlich, konnte jedoch Queen Belina nicht am Zeug flicken, mit der Westholm den Sack entschlossen eine Länge voraus zuband.
Nicht von schlechten Eltern war die Vorstellung O’Mara Zons, die knapp zurück für Rang drei mit dem letzten Seufzer Aurelia Express abfing, der innen der Raum zur Entfaltung fehlte.
32. Breeders’ Crown - Finale - (Gruppe I int., vierj. Stuten)
2140m Autostart, 1.600.000 SEK**
1. Queen Belina 13,1 Jörgen Westholm 84
4j. Fuchsstute von Nuncio a.d. First Love Boko von Muscles Yankee
Be: Anders van Dapperen HB; Zü: Jörgen Westholm & Fam. Karlsson; Tr: Jörgen Westholm
2. Cabaret Artist 13,2 Örjan Kihlström 86
3. O’Mara Zon* 13,2 Daniel Wäjersten 38
4. Aurelia Express* 13,2 Mats Djuse 47
5. Jennifer Sisu 13,4 Magnus Djuse 121
6. Mahala 13,4 Martin Djuse 507
7. Bonneville W.I. 13,4 Ulf Ohlsson 273
8. Kayla Westwood 13,5 Erik Adielsson 453
9. Sommerbrise 13,7 Carl Johan Jepson 687
10. Joy Sisu 14,0 Mika Forss 81
Bikana Wine dis.r. Johan Untersteiner 595
Decision Maker* dis.r. Björn Goop 61
*Vorlaufsiegerinnen am 5. November in Solvalla
Sieg: 84; Richter: sicher 1 - ½ - k.Kopf - 1 - Kopf - k.Kopf - 1 Länge; 12 liefen
Zw-Zeiten: 11,6/500m - 13,9/1000m - 14,0/1500m - 11,4/letzte 500m
Wert: 800.000 - 400.000 - 200.000 - 96.000 - 64.000 - 40.000 SEK**
**Bis auf Cabaret Artist (NO) alle Pferde für die Premiechansen nominiert, so dass sich die Rennpreise 1 sowie 3 bis 6 verdoppeln
Video: https://www.youtube.com/watch?v=9cMAq235-1Y
Krönung einer brillanten Saison
Nicht zu hoch gepokert hatte Robin Bakker, als er nach dem Vorlauf-Sieg mit Ester degli Dei fürs Finale der 2020 geborenen Stuten als Erster wählen durfte und sich für den nicht ganz ungefährlichen Startplatz „1“ entschied.
„Ich hatte meine Bedenken, doch Robin traute sich und vor allem der topsicheren Ester zu, die Pole Position zu nutzen. Er wollte das Ding unbedingt von vorn versuchen“, gestand Paul Hagoort nach vollbrachter Tat, „und als ich sah, wie problemlos Robin sein Vorhaben in die Tat umsetzte, war ich schon wesentlich entspannter.“
Ninetta Boko (2) stellte ohnehin keine Gefahr dar. Ein wenig anders war die Sachlage mit Aurelia Express (3), die wie Ester degli Dei erst ein Match verloren hatte, doch auch die Bold-Eagle-Tochter hatte nicht den Hauch einer Chance, nach vorn zu kommen. Magnus Djuse brach den Versuch noch auf der Startgeraden ab und parkte hinter der flinken Italienerin ein.
Letzte Herausforderin ums Kommando war Queen of Power (5), doch wurde auch sie abgewimmelt und musste „zur Strafe“ für den kecken Versuch zunächst mit der Todeslage vorliebnehmen, aus der sie nach 700 Metern von der doch wieder nach außen dirigierten Aurelia Express erlöst wurde. Innen rückte dadurch Queen of America in den direkten Windschatten der Leaderin vor, außen folgten Elegance Kronos (4) und Ninetta Boko (2), die als Doppelpack ab 700 Meter vor Abpfiff das dritte Gleis beackerten.
Das alles machte auf das holländisch-italienische Dream-Team keinen Eindruck. Ein, zwei kleine Aufmunterungen Mitte der Zielgeraden reichten, um Ester degli Dei wach zu halten, die zwei Längen voraus eine fürwahr königliche Saison krönte: Neun Auftritte, acht Siege, darunter neben diesem in der Breeders Crown noch jene im zweiten Breeders-Course-Finale zu Jägersro am 25. Juli sowie im TCT-Derby am 27. August in Wolvega, nur eine knappe Niederlage gegen Elite d’Arc - mit 2.642.891 SEK kann sie die Bücher für diese Saison zuklappen.
„Ich bin gespannt aufs nächste Jahr und hoffe, sie kommt gut über den Winter und legt etwas Muskelmasse zu - die braucht sie noch“, war ihr Trainer hochzufrieden. Nichts zu meckern hatte auch Robbin Bot, der Ninetta Boko im engen Gefecht um die besseren Prämien zwar nicht an der zähen Aurelia Express vorbeibekam, jedoch Elegance Kronos und die streng innen bestens aufgehobene Queen of America knapp in den Sack steckte und als Dritte dank der Premiechansen (die bei Ester degli Dei als Italienerin nicht griff) 400.000 Kronen einstrich.
33. Breeders’ Crown - Finale - (Gruppe I int., dreij. Stuten)
2140m Autostart, 1.600.000 SEK**
1. Ester degli Dei* 12,9 Robin Bakker 21
3j.br. Stute von Maharajah a.d. Twill Be Done von Donato Hanover
Be: L. Schalkoort, NL; Zü: Soc. Agr. degli Dei, IT; Tr: Paul Hagoort
2. Adriatica* 13,1 Magnus Djuse 31
3. Ninetta Boko* 13,1 Robbin Bot 80
4. Elegance Kronos 13,1 Björn Goop 119
5. Queen of America 13,1 Flemming Jensen 312
6. Kapucine d‘Inverne 13,4 Marcus Schön 852
7. Queen of Power 13,4 Fredrik Persson 453
8. Janita Silvio 13,8 Stefan Persson 1309
9. Kitty Hawk 15,0 Mats Djuse 390
10. Käraste Sisu 15,2 Mika Forss 297
Willa Explosive dis.r. Johan Untersteiner 494
A Teaser dis.r. Erik Adielsson 258
Sieg: 21; Richter: leicht 2 - Hals - Kopf - Kopf - 2½ - ½ Länge; 12 liefen
*Vorlaufsiegerinnen am 5. November in Solvalla
Zw-Zeiten: 10,4/500m - 13,6/1000m - 13,9/1500m - 10,4/letzte 500m
Wert: 800.000 - 400.000 - 200.000 - 96.000 - 64.000 - 40.000 SEK**
**Bis auf Ester degli Dei (IT) alle Pferde für die Premiechansen nominiert, so dass sich die Rennpreise 2 bis 6 verdoppeln.
Video: https://www.youtube.com/watch?v=CKyThZThPX4
Ein Märchen wird wahr
Mit einem Sieg für eine Besitzertrainerin hatte die V75-Serie begonnen, mit einem Erfolg für eine Besitzertrainerin endete sie. Fast schon eine Klasse für sich war bei den vierjährigen Hengsten und Wallachen der bei Kalmar von der 69-jährigen Elisabeth Almheden, die ansonsten mit ihrem Ehemann nur noch Maroon Day betreut, trainierte A Fair Day.
Wie im Vorlauf flog der Wallach von der „3“ vor Bedazzled Sox (1) und Game Brodde (5) pfeilschnell in Front, wurde von Staro Mack Crowe (2) eher begleitet denn herausgefordert und legte 400 Meter vor Schluss eine Schippe drauf, die sich gewaschen hatte. Hatte Oscar Ginman die Entscheidung zu früh gesucht?
Als Staro Mack Crowe abbaute, war der Ausweg plötzlich für Bedazzled Sox da, aber der seit Jahren auf höchster Jahrgangsebene gestählte Walmann-Schützling vermochte den Spieß nicht mal ansatzweise umzudrehen. 50 Meter vorm Ziel brachen bei Ginman alle Dämme. Mit hoch erhobener Peitsche schaute er sich drei Längen voraus triumphierend nach dem demontierten Rest um, wobei Erinnerungen an die skandalöse und der schwedischen Trabernation unwürdige Entscheidung beim Paralympiatravet 2021 wach wurden, als die Stewards den ähnlich euphorisch jubelnden Eric Raffin zu unter anderem drei Tagen Fahrverbot wegen falschen Peitschengebrauchs verknackt hatten.
Inzwischen hat jenseits der Ostsee diesbezüglich die Vernunft über die Paragraphenreiterei gesiegt: Die Jubelarie des 46-jährigen über den bedeutendsten Erfolg seiner Karriere blieb zum Glück straffrei. Für A Fair Day war’s der zwölfte Erfolg seiner ganz bescheiden peu à peu aufwärts führenden Karriere. Die 1,6 Millionen Kronen stemmten das Konto des Maharajah-Sprösslings auf 2.730.000 Kronen und ließen seine Besitzerin strahlen.
„Was für ein Pferd haben wir da im Stall - ich finde keine Worte. Er ist der Größte, Beste, Schönste - ich zittere am ganzen Körper vor Freude.“ Und Ginman ergänzte: „Welch ein Erlebnis, und das vor unserem Fan-Club! Lisa hat einen vorzüglichen Job gemacht. Ich danke ihr, dass ich dieses Pferd fahren darf. Die Tage seit dem Vorlaufsieg war ich heiß wie ein Ofenrohr und habe fest an den Final-Sieg geglaubt.“
32. Breeders’ Crown - Finale - (Gruppe I int., vierj. Hengste & Wallache)
2140m Autostart, 1.600.000 SEK**
1. A Fair Day* 11,5 Oscar Ginman 42
4j.hlbr. Wallach von Maharajah a.d. Jolene Day von Glen Kronos
Be / Tr: Elisabeth Almheden; Zü: Team Lindvall HB
2. Bedazzled Sox* 11,7 Claes Sjöström 52
3. Game Brodde 11,8 Johan Untersteiner 302
4. Xanthis Harvey 12,1 Örjan Kihlström 119
5. Following 12,1 Carl Johan Jepson 626
6. It’s Peppertime 12,2 Jorma Kontio 88
7. Winner Brodde 12,2 Peter Untersteiner 498
8. Miru Boko 12,4 Magnus Djuse 79
9. Staro Mack Crowe* 13,0 Rikard Skoglund 34
10. Michigan Bro 14,1g Markus Svedberg 477
Bengan agh. Björn Goop 467
Joe Dalton dis.r. Mats Djuse 419
*Vorlaufsieger am 5. November in Solvalla
Sieg: 11; Richter: leicht 2 - 1 - 2½ - ½ - ½ - Hals - 2 Längen; 12 liefen
Zw-Zeiten: 10,6/500m - 11,6/1000m - 12,3/1500m - 09,5/letzte 500m
Wert: 800.000 - 400.000 - 200.000 - 96.000 - 64.000 - 40.000 SEK**
** Alle Pferde für die Premiechansen nominiert, so dass sich die Rennpreise 1 bis 6 verdoppeln.
Video: https://www.youtube.com/watch?v=hr-bN4MF8fE
An sportlich dürftig besetzte Gulddivisionen wird man sich in Schweden gewöhnen müssen, wenn Daniel Redén seine kleine Armada erstklassiger Aspiranten um Francesco Zet, Hail Mary und Indy Rock in Grosbois stationiert hat, wo er sich einen Komplex mit zwölf Boxen hat reservieren lassen, und auch Sabine Kagebrants Joviality, Hell Bent for Am und Iznogoud Am nach Frankreich reisen.
Das Smedträffen, mit dem die V75-Runde eröffnet wurde, gab darauf den nächsten Vorgeschmack. 1.640 Meter, Startrampe „3“ - das roch geradezu nach einer perfekt getimten Aufgabe für den wie eine Rakete losfliegenden Chapuy, der etliche solcher Gelegenheiten konsequent genutzt hatte und beim zweiten Start nach fünfmonatiger Sommerpause schon weiter sein sollte als am 21. Oktober auf seiner Heimatbahn Örebro, wo es nur zu Platz acht gereicht hatte.
Erste Überraschung: Nicht Åke Lindbloms Juwel, sondern Comes with Age behauptete von der „1“ die Spitze. Nach 200 Metern kam der Salto ins Aus für den Zola-Boko-Sohn, so dass Chapuy nun doch vor Dark Roadster (2) und Baron Gift (8) die Schlagzahl vorgeben durfte. Weil außen Dats so Cool (6) keine Anstalten machte, ihm auf den Zahn zu fühlen, und Milliondollarhyme, Rome Pays Off und Phoenix Photo dahinter abwarteten, lagen die zweiten 500 Meter nur bei lachhaften 1:16.
600 Meter vorm Ziel verschärfte Lindblom die Pace, und bevor sie von hinteren Chargen eingebaut werden konnte, beorderte Ida Riesterer ihren Dark Roadster nach außen. 200 Meter vorm Pfosten war klar, dass Chapuy mit dem Sieg nicht das Geringste zu tun haben würde. Rasant setzte sich Dark Roadster auf zwei Längen ab - das reichte, um dem in vierter Linie aus der Schlusskurve fegenden Phoenix Photo um einen „Hals“ zu widerstehen und mit 87:10 bzw. als „14-Prozenter“ für einen erstes grobmaschiges Sieb in der Königswette zu sorgen.
Smedträffen - Gulddivisionen - (int.)
1640m Autostart, 329.000 SEK
1. Dark Roadster 11,3 Ida Riesterer 87
7j.dklbr. Wallach von Super Photo Kosmos a.d. Riccione von Rite on Line
Be: Stall Armanbo Roadsters AB; Zü: Bo Pettersson; Tr: Emma-Sara Sjöberg
2. Phoenix Photo 11,4 Björn Goop 34
3. Milliondollarrhyme 11,7 Erik Adielsson 123
4. Rome Pays Off 11,8 Daniel Wäjersten 116
5. Dats so Cool 11,8 Magnus Djuse 46
6. Baron Gift 12,0 Stefan Persson 758
7. Chapuy 12,4 Åke Lindblom 72
8. Night Brodde 18,5g Conrad Lugauer 224
Comes with Age dis.r. Örjan Kihlström 51
Sieg: 87; Richter: sicher Hals - 2 - Kopf - ½ - 1 - 3 Längen; 9 liefen (NS Barbro Kronos / Fieber)
Zw-Zeiten: 08,5,0/500m - 12,3/1000m - 10,3/letzte 500m
Wert: 150.000 - 75.000 - 40.000 - 25.000 - 15.000 - 11.500 - 7.500 - 5.000 SEK
Der doppelte Lugauer
In der Salatrofén, einem Stayerlopp über 3.140 Meter, in dem er als Einziger 60 Meter Zulage abzuarbeiten hatte, ganz in seinem Element war Conrad Lugauers Ferrari Sisu. Eine Runde brauchte der Derby-Zweite von 2019, dann hatte er den Kontakt zum Pulk, aus dem sich Rendez Vous und Digital Eye zeitig im Galopp geschossen hatten, hergestellt und lag perfekt hinter Power Doc.
Als der für die Schlussrunde auf Eroberungstour ging, koppelte sich Lugauer an und legte sich Åke Lindbloms Fünfjährigen mundfertig zurecht. Auf der Zielgeraden gab’s für den Ferrari kein Halten mehr, der Power Doc wie einen „VW-Käfer“ stehen ließ und sich überlegen auf sechs Längen aus dem Staub machte. Sieg Nummer 15 aus 69 Versuchen wurde mit 100.000 SEK belohnt - macht einen neuen Kontostand von 5.170.082 Kronen für den Djali-Boko-Sohn.
Einmal auf den Geschmack gekommen, legte Menhammars Gestütstrainer in der 2.640-Meter-Bronsdivisionen nach. Mit Declan schoss er von der „5“ wie nix in Front, trat die Führung nach einer Runde an den im Rush heran sausenden Tearsinheaven ab, wartete seelenruhig bis zum Erreichen der Zielgeraden und stürzte die 31:10-Chance kurz und schmerzlos 1½ Längen voraus ins Tal der Tränen.
„Declan ist stark, startschnell, die Nummer passte, Tearsinheavens Tempolauf ebenso - so einfach kann’s manchmal gehen zu gewinnen“, gab Lugauer nach dem vierten Treffer des From-Above-Sohnes zu Protokoll.
V75-1 (Guld): Dark Roadster / Ida Riesterer 87
V75-2 (BC 3j H/W): Stens Rubin / Erik Adielsson 299
V75-3 (Stayer): Ferrari Sisu / Conrad Lugauer 55
V75-4 (BC 4j St): Queen Belina / Jörgen Westholm 84
V75-5 (Brons): Declan / Conrad Lugauer 176
V75-6 (BC 3j St): Ester degli Dei / Robin Bakker 21
V75-7 (BC 4j H/W): A Fair Day / Oscar Ginman 42
Umsatz V75: 103.763.884 SEK
1. Rang: 76,79 Systeme à 629.530 SEK
2. Rang: 2.832 SEK
3. Rang: 206 SEK
Umsatz Top-7 (Brons): 1.116.954 SEK