1:10,0 - Rekord und Triple!
(nn) Vincennes, Sonntag, 2. Februar 2020. Mit diesem Sonntag ist die Zeit der großen Revanchen angebrochen.
In den Prix de l’Île de France, jene zum Prix de Cornulier, ging Bilibili, der zuvor den Prix du Calvados zum dritten und den Prix de Cornulier zum zweiten Mal auf seine Kappe gebracht hatte, als haushoher Favorit. Bei 12:10 notierte der Tipp des Tages, doch dürfte zwischendurch so manch einem, der für 20 Prozent Rendite sein Sparschwein geplündert hatte - 140.798 der 214.347 „Sieg-Euro“ waren auf den Niky-Sohn abgeladen -, das Herz bis zum Hals geschlagen haben. Frankreichs Sattelmatador, noch nie als Blitzstarter aufgefallen, kam für seine Verhältnisse brillant in die Hufe, doch war das nur ein laues Lüftchen gegen den Orkan, den Etonnant von Beginn an entfachte und an dessen Ende ein neuer Bahnrekord fürs Monté-Gewerbe stand: Mit blanken 1:10 markierten der Schützling der Abrivards wie der um eine Dreiviertellänge unterlegene „Hase“ die schnellste jemals in dieser Sparte in Frankreich erzielte Zeit. Die alte, seit 2016 in Vincennes durch Scarlet Turgot und Best of Jets gehaltene Marke verbesserten sie um 0,6 Sekunden, und selbst der am 27. Mai 2018 in Solvalla von Be Mine de Houëlle über 1609 Meter auf 1:09,8 gedrückte Weltrekord wackelte so enorm wie Kool du Caux‘ identischer absoluter Bahnrekord von Vincennes.
„Zum krönenden Abschluss seines Winter-Meetings musste Bilibili mächtig die Zähne zusammenbeißen. Viel in der Hand hatte ich nicht mehr. Er hat sein ganzes Kämpferherz in die Waagschale geworfen. Ich werde diese Zielgerade mein Leben lang in Erinnerung behalten - ein bisschen zittern mir noch immer die Knie“, gestand Alexandre Abrivard nach Bilibilis letztem Vorhang für diesen Winter, der ihm neben weiteren 76.500 Euro ein Extra von 100 Mille für die drei Triumphe im Calvados, Cornulier und Île de France binnen eines Meetings eintrug. Die werden offiziell seinem Konto nicht gutgeschrieben, das bei 1.879.600 Euro steht - bis auf den letzten Cent im Monté verdient.
„In den letzten zehn Tagen hatten wir ein bisschen Sorge, weil um ihn herum zwei, drei Pferde husteten, weshalb wir ihn isoliert haben. Er hat heute fürwahr etwas absolut Außergewöhnliches vollbracht. Ich hab lange an seinen Durchgangszeiten gezweifelt, doch tatsächlich: Sein letzter Kilometer lag bei 1:10,3, die finalen 500 Meter donnerte er in 1:08,8 herunter. So einen wie ihn hatten wir seit Jag de Bellouet nicht mehr - und zwei Jahre hat er noch“, strahlte sein Trainer. Besitzer Jean-Pierre Barjon: „Einfach grandios und unbeschreiblich - erst der Sieg, als Kirsche auf der Torte dieser Rekord! Das sind jene außergewöhnlichen Momente, für die ich Pferde züchte und besitze.“
Der Rennverlauf
Obwohl er sich alle Mühe gab, langte es für Bilibili nur für einen Platz im Mittelfeld, als der Starter die Flagge senkte. Von ganz außen schmetterte Eric Raffin mit Etonnant los wie nix Gutes, und auch Ferreteria, Détroit Castelets, der seinen verkorksten Winter mit einer überzeugenden Monté-Premiere aufpeppen wollte, Baradja de Neslé, Carla du Châtelet und Eros du Chêne reihten sich noch vor dem Favoriten ein, der auf Spitzenreiter Etonnant gut 30 Meter wettzumachen hatte. Raffin wartete auf nichts und niemanden, und so betrug der Vorsprung an der Einmündung der kleinen Bahn rund 600 Meter vorm Ziel bei einer Zwischenzeit von irren 1:08 rund 20 Meter auf die allmählich abbauende Ferreteria. Dafür wetzten die in zweiter Spur aktiver werdenden Détroit Castelets und Bilibili die Messer, wobei der Néoh-Jiel-Sprössling seines 300 Meter vorm Ziel rasch wieder einklappte. Anders Abrivards muskelbepackter Hengst, der noch beim Einbiegen auf die Zielgerade vier, fünf Längen Rückstand auf den kaum langsamer werdenden Etonnant hatte. Konnte das noch reichen? Genau zwei Klapse spendierte Frankreichs „Etrier d’Or“ seinem Partner, der sich klein, windschnittig, lang und länger machte und in faszinierendem Stil an Richard Westerinks Schützling um eine knappe Länge vorbeibrauste - so schön kann Monté-Sport sein. Eric Raffin schwante wohl die historische Stunde: Mit breitem Lachen gratulierte er Alexandre.
Fünf Längen hinter diesem infernalischen Duo entriss Eros du Chêne mit dem letzten Schritt Détroit Castelets „Bronze“, wie das Zielfoto auswies. Weitere zwei Längen zurück blieb auch Exotica de Retz deutlich unter der 1:11-Marke. 20 (!) Längen später führte Brainstorm den extrem gerupften Rest am Zielrichter vorbei. Zu dem gehörte ein demoralisierter Traders, für den dies das Ende der Rennlaufbahn gewesen sein könnte.
Prix de l’Île de France - Monté - (Gruppe I int., fünf- bis elfj. Hengste & Stuten)
2175m Bänderstart o.Z., 170.000 Euro
1. Bilibili 10,0 Alexandre Abrivard 12
9j.br. Hengst von Niky a.d. Quetty du Donjon von Coktail Jet
Be / Zü: Jean-Pierre Barjon; Tr: Laurent-Claude Abrivard
2. Etonnant 3. Eros du Chêne 4. Détroit Castelets 5. Exotica de Retz 6. Brainstorm 7. Traders 8. Ferreteria 9. Baradja de Neslé Bacherra du Moulin Catalogne Carla du Châtelet |
10,0 Eric Raffin 10,5 Paul Philippe Ploquin 10,5 David Thomain 10,6 Delphine Beaufils Ernault 12,5 Jonathan Vanmeerbeck 12,7 Guillaume Martin 13,7 Matthieu Abrivard 15,4 Adrien Lamy dis.r. Emile Fournigault dis.r. Mathieu Mottier dis.r. François Lagadeuc |
2. 230 130 120 410 1130 280 430 950 700 360 160 |
Sieg: 12; Richter: sicher ¾ - 5 - k.Kopf - 2 - 20 Längen; 12 liefen
Zw-Zeiten: 07,1/675m - 07,8/1175m - 09,5/1675m
Wert: 76.500 - 42.500 - 23.800 - 13.600 - 8.500 - 3.400 - 1.700 Euro
Die Kronprinzenrolle gefestigt
Eine letztlich lockere Beute für Falcao de Laurma, den Einzigen seines Jahrgangs, der Frankreichs neuen trabenden Superstar Face Time Bourbon reell hatte bezwingen können, wurde der Prix Ovide Moulinet um 100.000 Euro für die Generation 2015, mit dem die Serie der Gruppe-Prüfungen eröffnet wurde. Der von Thierry Duvaldestin vorbereitete Fuchshengst, nicht immer der Glücklichste in seiner Laufbahn und darum aus 30 Versuchen nur fünf Siege schwer, profitierte von einem Startrumpler des vermeintlich härtesten Rivalen Feliciano, gegen den er jüngst im Prix de Croix das Nachsehen hatte, und der Bierruhe Franck Nivards. Der sah als äußerer Leader in aller Seelenruhe zu, wie David Thomain Felicianos anfänglichen Lapsus, der ihn ans Ende des Achterfeldes geworfen hatte, vor der Tribüne resolut wettmachte und mit einem Gewaltvorstoß im Bogen von Joinville die Spitze von Frisbee d’Am übernahm.
Innen folgten Fiston d’Awagne und Fighter Smart, außen postierten sich Follow You, Fifty Black und Fakir du Lorault hinter Falcao de Laurma, der dem Tempomacher allmählich auf den Pelz rückte. Ausgangs der Schlusskurve zahlte Feliciano die teure Zeche für den Zwischenspurt und wurde bis auf Platz fünf entsorgt. Ganz anders Falcao de Laurma, dessen Kapazitäten Nivard trotz Todeslage sehr viel ökonomischer eingesetzt hatte. Ohne einen Handschlag des 40jährigen blieb der Uniclove-Sohn leicht mit 1½ Längen gegen den an Follow You haarscharf vorbeispurtenden Frisbee d’Am im Vorteil und baute mit dem sechsten Treffer sein Konto auf 520.230 Euro aus. Am ausgepumpten Feliciano raufte sich auch Fifty Black noch vorbei und machte damit die letzten beiden roten Karten vergessen.
Einen Schnaps gab’s fürs siegreiche Team obendrauf: Mit 1:11,8 pulverisierte es die sieben Jahre alte Bestzeit Unique Quicks - auch den hatte Nivard an der Kandare - um 0,7 Sekunden.
Prix Ovide Moulinet (Gruppe II nat., fünfj. Stuten & Hengste)
2700m Bänderstart o.Z., 100.000 Euro
1. Falcao de Laurma 11,8 Franck Nivard 19
5j. Fuchshengst von Uniclove a.d. Rangoon von Capriccio
Be: Armand Speisser; Zü: Emmanuel Lavielle; Tr: Thierry Duvaldestin
2. Frisbee d‘Am 3. Follow You 4. Fifty Black 5. Feliciano 6. Fighter Smart 7. Fiston d‘Awagne 8. Fakir du Lorault |
11,9 Alexandre Abrivard 11,9 Matthieu Abrivard 12,2 Anthony Barrier 12,2 David Thomain 12,5 Mathieu Mottier 12,7 Franck Ouvrie 12,8 François Lecanu |
100 250 140 24 860 420 460 |
Sieg: 19; Richter: leicht 1½ - Hals - 3½ - k.Kopf - 3½ Längen; 8 liefen dis.r.
Zw-Zeiten: 11,7/1200m - 12,2/1700m - 12,4/2200m
Wert: 45.000 - 25.000 - 14.000 - 8.000 - 5.000 - 2.000 - 1.000 Euro
Billard-Festival
Weil er gerade richtig Schliff hatte, legte sich Nivard im Prix de Rouen für sechsjährige Europäer, die keine 300.000 Euro verdient hatten, umgehend das nächste Hölzchen an. Mit Violetto Jet, dem Italiener aus dem Lot der Herren Philippe Billard und Fabrice Souloy, für den Vincennes ein wahrer Wohlfühlgarten ist, war er zwar am schnellsten flott, trat jedoch sofort das Kommando ab, als Speedy Face noch vor Einbiegen auf die Tribünengerade darum bettelte. Nach einem weiteren Wachwechsel zu The Bucket List F. nur noch Dritter, ließ „Franckie mit der kalten Hand“ Hard Times in der Außenspur mal machen, bis sich der Bazire-Schützling im Joinviller Bogen im Galopp aus der Partie stahl. So musste der From-Above-Sohn wie zuvor Falcao aus der Todeslage das „Tor“ doch selbst schießen, was dem Braunen ohne sonderliche Unterstützung seitens Nivards sehr sicher gelang.
Hinter dem nunmehr aus zwölf Versuchen siebenfachen Frankreichsieger, der schon den dritten Vergleich der Kategorie III an seine Fahne heftete und somit 248.910 seiner 313.442 Euro in der Grande Nation gewonnen hat, schlug die Stunde der Außenseiter: Die ebenfalls von Billard trainierten Zelov (Norwegen) und Vash Top (Italien) nutzten den Sog des Siegers und rauften sich an den beiden Schweden vorbei, von denen Speedy Face den Spieß gegen den müden The Bucket List F. knapp umdrehte. Erst dann schlug mit Eclair du Mirel der bessere der beiden Einheimischen an, denn von Extra Light war noch weniger zu sehen als von Bazires zweiter Waffe Ghazi B.R. - da konnte selbst Zauberkünstler Eric Raffin nichts ausrichten. „Ich hab mich aus dem Gemetzel die Senke hinunter bewusst zurückgehalten, weil ich weiß, wie stark er am Berg ist. Das Engagement passte haargenau, und Violetto hat die Mission leicht erfüllt. Mit solchen Pferden macht es Spaß, auf der Piste zu sein“, kommentierte Nivard.
Prix de Rouen - (Gruppe III int., Sechsj., keine 300.000 Euro)
2700m Bänderstart o.Z., 80.000 Euro
1. Violetto Jet 12,9 Franck Nivard 20
6j.br. Hengst von From Above a.d. Nocciolaia Jet von Pine Chip
Be: Soc.All. Raffaele d’Alessandro Srl; Zü: Az.Agr. D. Toniatti Giacometti; Tr: Philippe Billard
2. Zelov 3. Vash Top 4. Speedy Face 5. The Bucket List F. 6. Éclair du Mirel 7. Ghazi B.R. 8. Extra Light Hard Times |
13,0 David Thomain 13,1 François Lagadeuc 13,1 Dominik Locqueneux 13,2 Franck Ouvrie 13,3 Matthieu Abrivard 13,5 Alexandre Abrivard 13,6 Eric Raffin dis.r. Jean-Michel Bazire |
340 820 590 49 58 310 470 50 |
Sieg: 20; Richter: leicht 1½ - 1 - ½ - Kopf - 1½ Längen; 9 liefen
Zw-Zeiten: 12,8/1200m - 13,0/1700m - 13,7/2200m
Wert: 36.000 - 20.000 - 11.200 - 6.400 - 4.000 - 1.600 - 800 Euro
Bazires Truppe gründlich geputzt
Extrem lange Gesichter dürfte es im Lager des französischen Trainerchampions Jean-Michel Bazire nach dem Prix de la Marne für Pferde, die noch keine 755.000 Euro gewonnen hatten, gegeben haben, der vier der acht Kandidaten stellte und doch nur einen Bruchteil der ausgelobten 90.000 Euro einstrich. Dabei lief zunächst alles nach Plan, weil Mindyourvalue W.F., der gefürchtete gnadenlose Rouleur, mit einem Startfehler begann, der ihn rund 30 Meter hinter das Mini-Feld warf, und Earl Simon der Wind der Außenspur um die braune Nase wehte. Allzu kräftig blies er nicht, denn in Front hatte Bazire mit Looking Superb alle Zeit der Welt, weil unmittelbar hinter ihm die Stallkameraden Dorgos de Guez und Valokaja Hindö optimal postiert waren. Ihnen folgten Tessy d’Eté, der am Anstieg als Dritter nach außen beorderte Eridan sowie Freyja du Pont, die rundum beschlagen nur eine Trainingseinheit verschrieben bekam.
Bei lächerlichen 1:15,3 für den ersten Kilometer hatte auch Mindyourvalue vor Publikum den Kontakt hergestellt und verschnaufte in Earl Simons breitem Kreuz. Der schob sich allmählich nach vorn; als er 400 Meter vorm Ziel Looking Superb auf den Zahn zu fühlen begann, kam vom Prix-d’Amérique-Zweiten 2019 herzlich wenig. Nach den strapaziösen Starts der letzten Monaten in den Prix de Bretagne, du Bourbonnais, de Bourgogne, de Belgique und d’Amérique, bei denen wenig Zählbares herausgesprungen war, geht der Norweger gewaltig auf dem Zahnfleisch und stellte für seine Kameraden Dorgos de Guez und Valokaja Hindö sogar ein kaum überwindbares Hindernis dar. Der Däne hatte noch Glück, hinten herum in die Freiheit zu kommen und prächtig auf den Ehrenplatz zu spurten. Nur den Sieger erwischte er nicht mehr. Der hieß zum 14. Mal aus 30 Auftritten Earl Simon, hinter dem Franck Ouvrie fast ein wenig zu früh die Hände herunternahm. Eine Länge zurück bewies Mindyourvalue, der sich sonst durchweg fürs Tempo zuständig fühlt, dass er es wie heute gezwungenermaßen auch aus der Deckung kann, und auch Tessy d’Eté spurtete ganz außen prächtig. Der große Pechvogel war Dorgos de Guez. Der Fuchs mit der breiten Blesse fand alle Wege versperrt und schüttelte hinter dem matten Looking Superb mehrmals unwillig den Kopf. Weil er von den Stewards im Nachgang ausgemustert wurde, erhielt die weit distanzierte Freyja du Pont die kleinste Prämie.
Für den 784.050 Euro reichen Earl steht in drei Wochen die nächste Schlacht an: Der Prix de Paris über vier Kilometer ist Objekt von Trainer Niskanens Begierde - unter anderem vermutlich gegen Bélina Josselyn.
Prix de la Marne (Gruppe III int., Vier- bis Elfj., keine 755.000 Euro; ohne die ersten Drei des Amérique 2020)
2700m Bänderstart o.Z., 90.000 Euro
1. Earl Simon 12,9 Franck Ouvrie 44
6j.dklbr. Hengst von Prodigious a.d. Tindrana von Insert Gédé
Be: Ecurie Skytten, SE; Zü: Gunnar Sundbaum, SE; Tr: Jarmo Niskanen
2. Valokaja Hindö 3. Mindyourvalue W.F. 4. Tessy d’Eté 5. Eridan 6. Looking Superb 7. Freyja du Pont Dorgos de Guez |
12,9 Christophe Martens 12,9 Björn Goop 13,0 Franck Nivard 13,2 David Thomain 13,3 Jean-Michel Bazire 14,1 Alexandre Abrivard 5.dai Nicolas Bazire |
110 100 290 510 18 760 59 |
Sieg: 44; Richter: sicher ½ - ¾ - ½ - (¾) - 1¾ - 2 Längen; 8 liefen (NS Enino du Pommereux)
Zw-Zeiten: 15,1/1200m - 13,7/1700m - 13,3/2200m
Wert: 40.500 - 22.500 - 12.600 - 7.200 - 4.500 - 1.800 - 900 Euro
Das letzte Gruppe-Spektakel, der Prix Indienne für minderbemittelte internationale fünf- und sechsjährige Satteltraber, ging für 2200 Meter über die Bühne der kleinen Piste und wurde zum Einlauf der drei Meistgewetteten - allerdings nicht in der am Wettmarkt vorgesehenen Reihenfolge. Während Etincelle Délo bereits am Start ein Totalausfall war, machte Yoann Lebourgeois seinem Namen als ungestümer Taktgeber alle Ehre und bestimmte mit dem einzigen Ausländer Zilath vor Fuego de Houëlle, Eclat de Vert, Egao Jénilou und Ezalyo Smart die schneidige Pace, bei der Etincelle de Rocha beizeiten nicht mehr mitkam. Auf der Überseite wurde Egao Jénilou in Spur zwei, Ezalyo Smart gar in Spur drei beordert. Der smarte Fuchshengst war es, der den völlig entkräfteten Zilath als Erster passierte. Egao Jénilou konnte sich strecken, wie er wollte - gegen den mit Mathieu Mottier stramm zum erst sechsten Erfolg aus 51 Starts durchziehenden Prince-Gédé-Sohn riss seine dreifache Siegesserie gründlich. Die eingeleitete Gangart-Überprüfung überstand er indes schadlos, so dass ihm weit vor dem von Fuego de Houëlle angeführten Rest der Ehrenplatz blieb.
Prix Indienne - Monté - (Gruppe III int., Fünf- und Sechsj., keine 275.000 Euro)
2200m Bänderstart o.Z., 80.000 Euro
1. Ezalyo Smart 12,2 Mathieu Mottier 62
6j. Fuchshengst von Prince Gédé a.d. Quelle Passion von Kérido du Donjon
Be / Zü: Ecurie Smart; Tr: Cyrille Buhigné
2. Egao Jénilou 3. Fuego de Houëlle 4. Empereur du Boulay 5. Eclat de Verre 6. Zilath 7. Etincelle de Rocha Etincelle Délo |
12,3 Eric Raffin 12,6 Adrien Lamy 12,9 Matthieu Abrivard 13,0 Alexandre Angot 13,1 Yoann Lebourgeois 18,8 Jonathan Vanmeerbeck dis.r. Léo Abrivard |
18 33 160 370 180 1220 430 |
Sieg: 62; Richter: leicht 2 - 3 - 3½ - ½ - 2½ Längen; 8 liefen
Zw-Zeiten: 12,2/1200m - 12,7/1700m
Wert: 36.000 - 20.000 - 11.200 - 6.400 - 4.000 - 1.600 - 800 Euro