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Vive le Vent - schnell wie der Wind

Mit einer in allen Belangen überzeugenden Vorstellung sicherte sich die italienisch gezogene Cantab-Hall-Tochter Vive le Vent (Es lebe der Wind) am Sonntagnachmittag das mit 20.000 Euro dotierte Pit-Pan-Rennen in Hamburg-Bahrenfeld. Dabei setzte die Vierjährige aus dem Stall Schermer eine ohnehin schon bemerkenswerte Siegesserie, bei der sie zuletzt auf fünf verschiedenen Bahnen in Holland und Belgien erfolgreich war, um einen sechsten Treffer fort.

Siegerehrung Vive le Vent

Der niederländische Champion und Vize-Europameister Rick Ebbinge, der das Standardrennen schon im Vorjahr (Velten Vivienne) für Trainer Jeroen Engwerda gewonnen hatte, übernahm mit Vive le Vent nach einer knappen Runde das Kommando, kontrollierte fortan Tempo und Gegner nach Belieben und musste seine Stute im Finish gegen den außer herum überzeugenden Noubliez jamais (Age Posthumus) nur bei Laune halten. Während sich die Siegerin um eine halbe Sekunde auf ausgezeichnete 1:14,1/2200 Meter verbesserte, verlor ihr Herausforderer Hercules Petnic (MIchael Nimczyk) beim Schlussangriff im Open Stretch das Geläuf und musste Rang drei Hanna Greenwood vor Cromwell und Hadya Cunera überlassen. (19.08.2018 Fotos: Uwe Stelling)

Pit Pan

Mit dem Pit-Pan-Rennen erinnert die Trabrennbahn Hamburg-Bahrenfeld alljährlich an einen ihrer großen Publikumslieblinge, den 1972 auf Gestüt Lasbek geborenen Lord-Pit-Sohn Pit Pan. Die Laufbahn des 60-fachen Siegers ist mit dem Aufstieg und der Karriere seines Entdeckers, Förderers und Trainers Henning Rathjen untrennbar verbunden. Gemeinsam gewannen die beiden mehrere Zuchtrennen und verdienten rund 450.000 DM.