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Verdienter Sieg für Nordmann

Zwölf Platzgelder hatte Nordmann bis zu diesem Sonntag bei nur 14 Starts gesammelt, darunter auch gut dotierte. So war der Fast-Photo-Sohn aus der Zucht von Dirk Frahm Vorlauf- und Trostlauf-Fünfter im Derby, Vierter in der Breeders Crown sowie am Ostermontag Vorlauf-Dritter und starker Final-Vierter im Schwarzer-Steward-Rennen in Hamburg. Nur ein Sieg wollte Nordmann bis dato partout nicht gelingen.

Nordmann 1

Auch der erste von insgesamt sechs Qualifikationsläufen der vom Berliner Trabrenn-Verein neugeschaffenen Vierjährigen-Serie schien für Nordmann nicht lösbar, traf er doch u.a. auf den kapitalen Franzl-Hengst Baxter Hill, dem das wettende Publikum beinahe das uneingeschränkte Vertrauen schenkte. Allerdings offenbarte der hohe Favorit erneut die schon zuletzt gezeigte Unsicherheit, vermochte diesmal einen Startfehler aber nicht auszubüglen, sondern sprang im ersten Bogen nach und war damit frühzeitig raus. Ein Gegner weniger, doch hatte Nordmann jetzt noch Nelly Pepper,Tijuana Diamant und Charlotte Newport vor der Brust.
Vom Ende des kleinen Feldes aus beobachtet Rob de Vlieger in Seelenruhe, wie sich die drei Stuten bei durchweg hohem Tempo gegenseitig belauerten. Als der 54-jährige Niederländer Nordmann an der letzten Ecke von der Leine ließ, überlief er zunächst Charlotte Newport, die wenig später sprang, dann Nelly Pepper und schließlich auch Tijuana Diamant, die nur kurz wie die Siegerin wirkte. Mit drei Längen Vorsprung fiel der erste volle Erfolg von Nordmann letztlich noch sehr deutlich aus. Gleichzeitig holte sich der Hengst, der in den Farben der Besitzergemeinschaft Merwestaal Moerdijk/van Dijk läuft, mit 1:13,0/1900 Meter eine neue Bestmarke. Neben Nordmann sicherte sich auch Tijuana Diamant das Ticket für das 20.000-Euro-Finale am 8. September. Der nächste Qualifikationslauf ist für 3. Juni terminiert.
Bereits in ihre dritte Runde ging an diesem Nachmittag die gewinnsummenbeschränkte UllrichEquine International Vier- und Fünfjährigen-Serie. Dabei kam Familie Dames Auftaktsieger Whirlwind BR bereits zum zweiten Mal zum Zuge. Wieder serviert der schwedische Catchdriver Jörgen Sjunnesson dem Wallach an der Spitze ein Maßrennen, profitierte überdies vom frühen Ausfall des Favoriten Gri Maximus.

Whirlwind BR

(13.05.2018 Fotos: traberpixx.de)