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Unglaublicher Orlando Jet siegt erneut in Paris

Mit einer Leistung, wie sie selbst Intimkenner des französischen Trabrennsports in dieser Klasse noch nicht oft erlebt haben, und mit einer Taktik, die in Vincennes eher selten zum Erfolg führt, gewannen Orlando Jet und Rudi Haller den Prix de Grasse, eine der lukrativen Rahmenprüfungen am Super-Sunday in Paris. Nach mäßigem Beginn verharrte das deutsche Gespann zunächst am Ende des 14-köpfigen Feldes. Aus dieser Position schien allenfalls noch ein Platzgeld im Bereich des Möglichen. Doch als Rudi Haller eingangs der Schlusskurve den Turbo zündete, traute man seinen Augen nicht. Wie auf Flügeln marschierte Orlando Jet in dritter Spur auf, war mit Erreichen der Zielgeraden schon drittes Pferd und machte im Einlauf unter leichten Hilfen weitere Reserven frei, die den triumphalen Erfolg am Ende sogar noch leicht ausfallen ließen.

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Mit 1:13,9/ 2850 Meter war Orlando Jet mehr als eine Sekunde schneller als bei seinem ersten Vincennes-Sieg vor exakt einem Jahr im Prix Raymond Fouard. Dies zeigt auch, welch enorme Entwicklung der von Peter Busch gezogene Orlando-Vici-Sohn in den letzten Monaten genommen hat. Nach zwölf Siegen bei nur 16 Starts steht Orlando Jet nun bei einer Gewinnsumme von fast 230.000 Euro. Vergessen ist auch die Schmach aus dem Elitloppet. Infolge eines Startfehlers verpasste Orlando Jet in Solvalla die Gelegenheit, sein wahres Können gegen die besten Sprinter der Welt zu zeigen. Die nächste Chance dazu wird kommen.

(24.06.2018)