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Sama Pride Venus siegt am grünen Tisch

Sama Pride Venus mit Glück und Können (Foto: Franz Hahn)
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Deutschland

(MTZV-press) Durchaus turbulent verlief die Rennveranstaltung in Daglfing an diesem ersten September-Sonntag. Sportlich setzte Sama Pride Venus im „Frei für Alle“ das Glanzlicht, auch wenn der Sieg erst am „grünen Tisch“ dem Wallach von Matthias Schambeck zugesprochen wurde.

Zunächst hatte sich M Eck Enroe das Kommando in der sehr schnellen Partie gesichert und legte für den ersten Kilometer eine Pace von 1:15,5 vor. Letztmals gegenüber schritt Postillion zum Angriff. Der Dauerdruck des Angreifers provozierte im Schlussbogen eine Galoppade des Piloten. So ging Postillion zunächst an die Spitze und sah sich sofort den Attacken von Sama Pride Venus und See the Moon ausgesetzt. Noch weiter außen jedoch setzte Marisa Bock mit Teatox an, der im Top Speed an den Gegnern vorbeiflog.

Allerdings rief die Gangart des Wieserhof-Hengstes die Rennleitung auf den Plan, die nach längerer Beratung die Trabaktion des Orlando-Vici-Sohnes monierte und diesen aus der Wertgung nahm. So durfte sich Matthias Schambeck über den Sieg in Tagesbestzeit von 1:14,7 /2.100 m freuen. Postillion und See the Moon komplettierten die Dreierwette.

Triplette für Trainer Manfred Schub

Dass Stefan Hiendlmeier trotz der Niederlage mit See the Moon allen Grund zu strahlen hatte, dafür sorgte Miss Red Lady. Die Stute, die in Berlin nicht ganz glücklich auf Rang drei einkam, zeigte sich in der Heimat in Bestform und siegte von der Spitze aus in starken 1:14,8/2.100 Meter überlegen. Magnum Stone und Major Sheba H holten sich weit zurück die weiteren Prämien.

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Außerdem siegte zum Auftakt für die Farben von Hienlmeiers Stall Belfloras auch noch die von Rudi Haller vorbereitete Wyanet. Die Stute bestätigte den starken Eindruck aus Berlin und siegte trotz eines Sicherheitsstarts in 1:17,0/2.100 Meter und verwies Barolo Rosso, der im Mitbesitz von Hiendlmeier steht auf den Ehrenplatz.

Neben Miss Red Lady siegten noch zwei weitere Pferde aus dem Quartier von Manfred Schub und belegten einmal mehr die Top-Form der Straubinger Crew. So zeigte sich Wim Hazelaar in der Schlussphase sehr gut auf dem Posten und konnte Billy Kimber und Desiderio noch auf die Verliererstraße schicken. Durch den Tempolauf von Desiderio an der Spitze standen die Uhren zum Schluss bei strammen 1:14,9/2.100 Meter. Außerdem punktete Christoph Fischer noch mit Ocean Eyes, der leicht gegen Venka Hall und Crema di Noci zum Zuge kam, nachdem Perceval mit einem Fehler ausgefallen war.

Sensation durch Dezaria Blitz

Die weiteren Rennen des Nachmittags sahen höchst unterschiedliche Sieger. So gewann Vanessa Sutor ihre fünftes Rennen mit Velvet Dream, die sich den zweiten Sieg in Folge gegen Mercury Meadow und Sokrates sicherte.

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Velvet Dream mit Vanessa Sutor (Foto: Franz Hahn)

Lukas Strobl führte die Neuerwerbung der Herren Sinl und Greindl, Lasbeker, zu einem Sieg gegen Undine Magic, wobei die Stute beim Debüt keine Chance gegen den Orlando-Vici-Hengst hatte, aber auch in der Niederlage gut gefallen konnte.

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25. Sieg für Lukas Strobl mit Lasbeker (Foto: Franz Hahn)

Die größte Überraschung in der V6-Wette lieferte Dezaria Blitz mit Sophia Raschat. Über die Meile sehr effizient eingesetzt, überrollte die Stute im Speed das Feld auf den letzten 200 Meter und sorgte dafür, dass sowohl die Dreierwette als auch die V6-Wette nicht getroffen wurden. Damit stehen am Hacker-Pschorr Bayern-Pokal-Renntag zwei Jackpots zur Ausschüttung bereit.

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Schorsch Bachmeier hocherfreut (Foto: Franz Hahn)

Und auch einen Treffer für das Team Lila gab es an diesem Tag zu bestaunen, denn Figov de la Cloue siegte mit Christoph Schwarz sicher gegen Fan d’Arifant, der seiner Favoritenstellung nur knapp nicht gerecht werden konnte.

Weiter geht es in Daglfing am 15. September 2024 mit dem Hacker-Pschorr Bayern-Pokal, dem TCT-Rennen für Vierjährige und den beiden Finals zum Dreijährigen-Kriterium. Insgesamt werden an diesem Renntag Rennpreise von mehr als 150.000 EUR zur Ausschüttung kommen.