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Rennverein Heisterfeldshof sagt Renntag ab

2024 keine Rennen in Bedburg-Hau
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Deutschland

(heisterfeldshof-press) Die Verantwortlichen haben alle Hebel in Bewegung gesetzt, um Lösungen zu finden. Doch schlussendlich war die schwere Entscheidung unvermeidlich. Der Trabrennverein in Bedburg-Hau kann seine für den 8. September geplante Trabrennveranstaltung nicht durchführen. Die organisatorischen Probleme sind zu groß geworden.

»Wir sind an diesem Tag einfach nur traurig, aber die Absage des Niederrhein-Renntags war trotz aller Bemühungen am Ende einfach nicht zu verhindern«, muss ein merklich angefasster Uwe Zevens feststellen. »Unser Verein ist immer bemüht gewesen, eine Sportveranstaltung auf gewissem Niveau durchzuführen, doch dies ist insbesondere nach der Corona-Pandemie immer schwieriger geworden. Es fehlen schlichtweg helfende Hände an allen Ecken und Enden.«

»Ein Problem welches wir mit vielen Veranstaltern teilen, welches bei uns aber besonders schwer wiegt. Unser Event findet schließlich nur einmal im Jahr statt und wir können auch aufgrund der finanziellen Voraussetzungen nicht auf professionelles Personal zurückgreifen, wie es bei vielen anderen Veranstaltungen inzwischen gemacht und bspw. durch ganz erheblich höhere Eintrittspreise kompensiert wird

Der von Beginn an als Familien-Event gestaltete »Niederrhein-Renntag« wurde erstmals im Mai 2006 durchgeführt und machte bei seinen bis dato siebzehn Auflagen immer wieder mit interessanten Innovationen und gut dotierten Prüfungen auf sich aufmerksam. Sportlicher Höhepunkt war sicher das erste »Klassische Zuchtrennen« auf einer so genannten C-Bahn, für dass 2022 die vier Bestplatzierten des wenige Wochen zuvor entschiedenen Traber-Derbys zur Revanche-Partie meldeten.

Ob ein solcher Kracher in Zukunft noch einmal möglich sein wird, muss sich zeigen. Doch man ist am Niederrhein zumindest entschlossen, die Flinte nicht gänzlich ins Korn zu werfen. »Im nächsten Jahr kommen wir zurück«, hofft Vereins-Präsident Uwe Zevens.