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Queens New York und Maneli sprengen Vierer- und V6-Wette

Maneli feiert unter Rekordverbesserung ihren ersten Sieg (Foto: Franz Hahn)
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Deutschland

(mtzv-press/MT) Die Daglfinger PMU-Matinée am Montag hatte es in sich, denn aufgrund zahlreicher Nichtstarter sahen einige Rennen auf dem Papier leichter aus, als sie es schließlich waren.

Zum Auftakt verlief erst einmal alles formgemäß, denn Eberhard Truppo, vierjähriger Varenne-Nachkomme, sprintete sofort an die Spitze und ließ den Gegnern in der Folge keine Chance. Gegen Billy Kimber verschaffte sich der Wallach an der letzten Ecke einen klaren Vorteil und kam nicht mehr in Verlegenheit. Der fünfte Treffer in Serie dürfte nach dieser Vorstellung nicht der letzte für Moritz Eckes Top-Erwerbung gewesen sein.

Einen weiteren Favoritentreffer holte sich ein Rennen später ein bestens aufgelegter Postillion. Mit Peter Platzer stürmte der Wallach gleich nach dem Start an die Spitze, legte eine flotte Fahrt vor und zog so seinen Gegnern den Zahn. Kytana und Nada mas konnten den überlegenen Sieger jedenfalls nicht in Gefahr bringen. Nach Wochen der guten Platzierungen gelang Daglfings Pferd des Jahres 2022 und 2023 die Rückkehr in den Winner Circle und der dritte Sieg der Saison.

Für die erste Überraschung des Tages sorgte im ersten Amateurfahren Vanessa Sutor. Die Amazone erwischte mit Queens New York aus dem ersten Band einen tollen Start, setzte sich an die Spitze und siegte schließlich sicher gegen den zu spät auf Touren kommenden Grahish Cash und den stark durchziehenden Infamous Gangster, so dass durch den Außenseitertreffer die Zahl der noch in der V6 befindlichen Kombinationen deutlich abnahm.

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Queens New York mit Vanessa Sutor (Foto: Franz Hahn)

Nach einem frühen Fehler von See the Moon war der Weg zum Sieg ein leichter für My Way Fortuna. Der Hengst, dessen nächstes Ziel die Internationale Derbymeisterschaft der Amateure sein wird, bestimmte das Geschehen zu jeder Zeit des Rennens und siegte schließlich überlegen gegen den gut gehenden Alcide Roc und den positiv überraschenden Zucchero.

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My Way Fortuna mit Europameister Thomas Royer (Foto: Franz Hahn)

Dass die Siege an diesem Renntag oft über die Spitze vergeben wurden, bestätigte sich ein Rennen später, denn über die Meile pochte Maneli mit Georg Frick auf das Kommando und siegte in einer hart umkämpften Ankunft gegen die zeitgleichen Tequila Sunrise und ZZ Top Diamant. Anschließend musste die im Einlauf nach außen weichende Stute noch eine Überprüfung der Rennleitung überstehen, ehe der erste Sieg ihrer Karriere feststand.

Zu diesem frühen Zeitpunkt stand auch fest, dass die V6-Wette an diesem Tag keinen Treffer aufweisen würde.

Die beiden letzten Rennen des Tages wurden schließlich eine Beute des Quartiers von Josef Franzl. Zunächst bestätigte Umbesi in den Farben des Gestüts Lasbek den sehr guten Quali-Eindruck und siegte in guten 1:17,9/2100 Meter überlegen nachdem die härteste Kontrahentin Wyanet an der letzten Ecke eine Galoppade einlegte und disqualifiziert wurde.

Den Schlusspunkt setzte European Winner. Die Stute siegte gegen die Trainingsgefährtin Sahara S sicher, wobei beide Franzl-Stuten dem favorisierten Sokrates keine Chance ließen. Seppi Franzl feierte so nicht nur den zweiten Fahrersieg des Tages, sondern auch Trainertreffer Nummer drei und war damit in zwei Kategorien der erfolgreichste Aktive des Tages. Ein schöner Abstecher in die Heimat für den Wahl-Hamburger. 

Nach den teilweise sehr überraschenden Ergebnissen des Tages kommt es beim nächsten Renntag am 11. August zur Ausspielung eines Jackpots in der Viererwette in Höhe von 2.256,24 EUR und in der V6-Wette in Höhe von 5.340,40 EUR.