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PMU – für den kleinen Wetthunger zwischendurch

Begehrter Catchdriver: Thomas Panschow (Foto: Marius Schwarz)
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Deutschland

(BTV-press/MW) Als kleiner Appetitanreger für das heißeste Wochenende des deutschen Sulkysports kommt der Donnerstagmittag mit einem Kurzprogramm daher. Vier Rennen werden ab 11.50 Uhr ausgetragen, alle in Zusammenarbeit mit der staatlichen französischen Wettorganisation PMU, die sie nach Frankreich überträgt, so dass die Wetter viele Möglichkeiten haben, ihr Geld im deutschen und/oder französischen Totalisator zu mehren.

Alles ist drin, was das Wetter-Herz begehrt: Eine Viererwette, in der - nur im deutschen Toto - in allen vier Rennen der Sieger vorhergesagt werden muss und in der insgesamt mindestens 6.666 Euro an die richtigen Spürnasen ausgeschüttet werden. Im 2. und 4. Rennen gibt’s eine Garantie-Auszahlung in der Siegwette in Höhe von jeweils 6.000 Euro, und über allem schwebt eine Prämienausspielung, in der am Ende des Derby-Meetings als Hauptgewinn ein Mitsubishi Space Star-Automobil im Wert von 15.500 Euro auf den absoluten Glückspilz wartet.

Nicht dabei sind Deutschlands Gold- und Bronzehelm Michael Nimczyk und Robbin Bot, die auf ihrer Trainingsstätte alle Hände voll zu tun haben, den Startern für das lange Wochenende den allerletzten Schliff zu geben, und erst ab Freitag wieder ins Geschehen einsteigen. Das heißt allerdings nicht, dass das Championatsquartier die Hände komplett in den Schoß legt.

Zweimal wurde Thomas Panschow als Vollstrecker verpflichtet, der beide Male mit der Favoritenbürde klarkommen muss. Das dürfte dem Catchdriver schlechthin des deutschen Trabrennsports kein Kopfzerbrechen machen, ist er doch aus den besseren Jahren des deutschen Trabrennsports unter anderem durch seine Paradepferde Freiherr As und Campo Ass mit allen europäischen Wassern gewaschen. Die Derbybahn kennt er wie seine Westentasche.

Im 1. Rennen spricht alles für ihn und Stanley, der bei den letzten neun Auftritten nur einmal das Treppchen verpasste und dreimal in diversen Winner Circles der Republik aufgekreuzt ist. Tolle frische Form, dazu der optimale Startplatz „3“ - auf dem Papier sollte da selbst gegen einen achtfachen Vorjahrssieger wie Bossa Nova, der heuer dreimal ziemlich aus der Reihe getanzt ist und mit der „9“ die zweite Startreihe gegen sich hat, nichts schiefgehen.

Kniffliger scheint die Ausgangslage für Panschow in Rennen 3 mit Arionas BE, der einen ähnlich monströsen Formenspiegel wie Stanley vorzeigen kann: Acht Starts, vier Siege, drei Stockerl-Plätze, nur ein Ausfall stehen für den Wallach zu Buche, der von Startrampe „11“ zunächst eher zum Reagieren denn zum Agieren gezwungen ist. 

Eine sehr ähnliche Ausgangslage hat mit der „10“ His Highness S, mit dem Schweden-Profi Jörgen Sjunnesson von der „10“ los muss. Besser ist an der „6“ Happy Jack aufgestellt, der mit drei leichten bis überlegenen Siegen aus der Wiener Krieau und aus Straubing mal wieder in Berlin aufkreuzt und beweisen muss, dass er es auch rechtsherum noch immer drauf hat. In seinem Rennwagen sitzt der österreichische Vize-Champion Christoph Fischer, seit kurzem in Diensten von Manfred Schub.

Vierter im Bunde der starken Buben ist Canavaro Wiking, der von Startplatz „2“ die beste Ausgangsposition hat.

Rätselraten heißt’s im 2. Rennen für die Gewinnarmen und Unerfahrenen. Thomas Panschow versucht, Walhalla (9), eine Tochter der grandiosen 2011er Stuten-Derby-Siegerin What a Feeling, im neunten Anlauf das erste Mal als Siegerin über die Linie zu bugsieren. Eine Erfahrung, die Fabulous Girl (10) bereits hinter sich hat und auch am 4. August beim Ehrenplatz voll überzeugen konnte; sie ist ebenfalls das Kind einer Stuten-Derby-Siegerin: Fräulein Wunder hat vor elf Jahren triumphiert.

Rigoletto Bo mit Hollands Nachwuchsstar Marciano Hauber ist mit einem blitzsauberen zweiten Rang in die Kariere eingestiegen, wogegen Figaro II (1) sein Debüt im italienischen Treviso als 19:10-Favorit und klarer Zweiter durch eine Galoppade im Schlussbogen vermasselt hat. 

In der 4. und bereits letzten Aufgabe könnte Aschenputtel zur Matchwinnerin werden. Mit Marciano Hauber stand Höwings Cinderella im Derby-Pokal der Flieger über 1.609 Meter einen Fluchtversuch nicht ganz durch und belegte Rang drei. Mit Startplatz „9“ muss die zuverlässige Lady, die bei all ihren fünf Auftritten eine Prämie eingeheimst und auch das Siegen nicht vergessen hat, zunächst aus der Defensive agieren. No No Newport (1), Tango Down (5) und Wackelkandidat Hold Position (10) könnten am ehesten zu Spielverderbern werden.

Die Wett-Highlights am 15. August:

Prämienausspielung um Wettgutscheine in Höhe von 1.000 Euro über die Siegwette der Rennen 1-4.

1. Rennen   - V4 Wette mit 6.666.- €  Gar. inkl. 2.000.- Euro Jackpot.
2. Rennen  -  6.000.- € Sieg-Garantie inkl. 2.000.- Euro Jackpot.
3. Rennen  -  Mit 3er und 4er Wette.    
4. Rennen  -  6.000.- € Sieg-Garantie inkl. 2.000.- Euro Jackpot.

Unsere Tipps:

1. Stanley – Bossa Nova – Puka Dream

2. Rigoletto Bo – Neymar Black – Walhalla

3. Arionas BE – His Highness S – Canavaro Wiking – Happy Jack

4. Höwings Cinderella – Tango Down – No No Newport