Jeweils 14.000 Euro für Dreijährige und Wetter
(htz-press) Mit einer zwölf Rennen umfassenden Tageskarte endet am Sonntag ab 13.00 Uhr das erste Hamburger Traber-Halbjahr, denn anschließend haben vorübergehend die Galopper mit dem Derby-Meeting im Stadtteil Horn das Kommando.
Finanzielle Höhepunkte sind zwei weiterer Qualifier zum Dreijährigen Kriterium, die in Anbetracht einer Dotierung von je 7.000 Euro aber den einen oder anderen weiteren Starter verdient hätten. Auch im Sommercup der Stuten gibt es mit 5.000 Euro überdurchschnittlich viel zu verdienen, doch die zahlenmäßig größten Felder erlebt man in den Rahmenrennen, wo ein Elferfeld im 6. Rennen eine Viererwette (Garantie 4.000 Euro) ebenso möglich und interessant macht wie in den Rennen 4-10 eine V7-Wette (Garantie 10.000 Euro).
Starke Dreijährige
350 Euro an Rennpreisen werden im Hengste-Lauf des Dreijährigen Kriteriums (2. Rennen) eingespart, da sich nur vier Teilnehmer um die ursprünglich ausgesetzten 7.000 Euro bewerben. Die Qualität kann sich dennoch sehen lassen, wird doch der noch ungeschlagene Breeders-Crown-Sieger Aladin (Michael Nimczyk) gegen andere Talente nicht zwingend vor einem Spaziergang stehen.
Bei den Stuten finden sich immerhin sieben Kandidatinnen ein, so dass mit diesem 4. Rennen die mit 10.000 Euro Garantie versehene V7-Wette beginnt. Die Siegentscheidung sollte vorrangig zwischen der Lasbekerin Uranja (Thomas Panschow) und der ebenfalls zu ausnahmslos guten Gegnern platzierten Bumblebee S (Jos Verbeeck) liegen.
Zweimal Garantie
In V7-2 bietet sich mit dem stets nach vorn laufenden und in der Hand des heutigen Fahrers siegreichen Zyclon Diamant (Yannick Mollema) eine mögliche Bank an, bevor es im 6. Rennen schon deshalb schwerer wird, weil hier die Viererwette mit 4.000 Euro Garantie angeboten wird.
In der Anfängerklasse gibt es eine Handvoll Siegkandidaten, zumal der die bislang beste Form zeigende Franchetto Effe (Marciano Hauber) aus zweiter Reihe Starten muss, was die Aussichten der von Njord Invicta (Michael Nimczyk) angeführten Konkurrenz erhöht. V7-4 bietet dem starken Zabaione Diamant (Jan Thijs de Jong) die Möglichkeit zur Rehabilitation, nachdem der kürzliche Hamburger Auftritt gründlich danebengegangen war, doch Lady Gracia Heldia (Michael Nimczyk), Happy Love AV (Heiner Christiansen) und Co. müssen erst einmal geschlagen werden.
Stutenpower
Auch das an achter Stelle absolvierte Stuten-Rennen ist nicht leicht zu entziffern, sind die frischen Siegerinnen Torina (Marco Spin), Leonella (Robbin Bot) und Hypnotic Smart (Jan Thijs de Jong) vielleicht nicht einmal die einzigen, die gewinnen können.
Grandios ist V7-6 besetzt, dem man gar nicht ansieht, dass es sich hier um ein Handicap handelt, doch Formpferde wie Blizzard PS (Victor Gentz), Lancaster (Michael Nimczyk) oder Maxville (Robbin Bot) und weitere haben eben längere Zeit nicht gewonnen. Nicht einfach ist auch der V7-Abschluss, gibt es dort doch mit u.a. Honey Bear (Kalle Kromer), Karel G Greenwood (Emma Stolle), Orkan Bo (Marciano Hauber) und Russel (Dennis Spangenberg) Sieganwärter in Hülle und Fülle.
Mit einer exquisit besetzten Prüfung für die beste Klasse endet der Renntag, denn eine Bänderstart-Auseinandersetzung zwischen Euro-Crack Oscar L.A. (Thomas Panschow), Ol Dono Lengai (Marco Spin), Romanze (Robbin Bot) und weiteren Formpferden erlebt man nicht oft.
Nach der kurzen Pause ist der nächste Bahrenfelder Renntag als PMU-Matinée am Freitag, 19. Juli, ab 11.00 Uhr geplant.