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Hundert Prozent für Hugo Langeweg

Nr. 2 im Langweg-Quartett: Greatman de Busset
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Ohne Flagge

(HTZ-press) Schwere Regenfälle im Vorwege drohten den Renntag absaufen zu lassen, doch rechtzeitig zum Veranstaltungsbeginn beruhigte sich die Lage an der Wetterfront. Leider waren erneut keine Zuschauer zugelassen, so dass der ungemein spannende und hochklassige Sport wieder vor leeren Rängen stattfinden musste.

Einmal mehr dominierten Gäste – Pferde und Fahrer - aus den Niederlanden, wo der Rennbetrieb noch ruhte, die Hamburger Veranstaltung und ließen den Einheimischen so gut wie keinen Stich. Da war der höchste Jahresumsatz mit einem Schnitt von knapp mehr als 10.000 EUR pro Rennen nur eine kleine Freude.

Nach einer Runde vorn und auch zum Schluss

Beeindruckend war gleich der erste Auftritt außerhalb von Frankreich von Garuda Fligny. Age Posthumus lenkte den Bird-Parker-Sohn nach einer Runde in Front und fuhr dann humorlos vorne ab. Das dürfte kaum der letzte Volltreffer des Vierjährigen gewesen sein.

Selbiges lässt sich auch sagen von King of Greenwood. Beim Lebensdebut holte sich der Russel-November-Sohn das Kommando nach einer Runde und legte immer ausreichend zu mit Trainer Hugo Langeweg gegen den stark und noch grün laufenden Prosperous S. Damit begann Langeweg junior seine Bonanza an diesem Abend.

Langeweg legt nach

Mit Greatman de Busset gelang Hugo Langeweg beim nächsten Start gleich der nächste Treffer. Aus dem zweiten Paar außen rang er in der Distanz den Trainingsgefährten Barateau gefällig nieder. Und auch beim dritten Start ließ sich Hugo Langeweg nicht die Butter vom Brot nehmen. Mit dem belgischen Derbykandidaten Nelio Vrijthout wehrte er nach baldiger Kommandoübernahme den Lasbeker Ol Dono Lengai ab.

Das Rennen der besten Klasse sah zunächst Broadwell vorn, der dann das Kommando abgab an Goofy Greenwood, womit die Sache bereits entschieden war, denn vorn konnte sich Hugo Langeweg ein kommodes Tempo gönnen, um in der Distanz wuchtig abzufahren. Das war beim vierten Start der vierte Sieg an diesem Juni-Abend für den Gast aus den Niederlanden.

Erneut siegreich

Am letzten Renntag hatte sich Iris de l‘Iton schon als zu stark für seine Konkurrenten erwiesen. Auch diesmal war nicht wirklich ein Kraut gegen den laufgewaltigen Wallach gewachsen. Aus der Radfahrerlage erlegte Micha Brouwer mit ihm auch die gleich nach vorn geschossene Obango und den über den Open Stretch nachsetzenden Velten Revenge.

Ebenfalls weiter auf Siegkurs segelte Joe Cocker, der bereits in Dinslaken von der Spitze aus hingekommen war. Nach identischem Muster sicherte er sich mit Niels Jongejans den 1. Vorlauf zum Juni-Pokal und ließ dem außen herum gehenden Favoriten Jambers keine Chance. Nahema als Dritte war so formgemäß wie Dolce Gabbana überraschend, da gab es in der Viererwette sensationelle 2.842,5:1.

Nichts und niemand konnte Gold Cap BR mit Cees Kamminga stoppen. Trotz eines Rumplers vor der Marke war er umgehend wieder mit dabei als Dritter und zog im weiteren Verlauf des Rennens zum führenden Lancaster auf, um diesen nachhaltig totzudrücken.

Ebenfalls sehenswert war der Speedwirbel, den Tom Kooyman mit Fuggedaboutit zum Schluss entfachte. Die scheinbar souverän vorn liegende Hindy Heikant wurde so noch abgefangen und zumindest der fünfte Trainerpunkt von Hugo Langeweg verhindert.

Newport Beach rettet die Norddeutschen

Josef Franzl verhinderte mit dem Lasbeker Newport Beach ein komplettes „Desaster“ der Platzherren. In einer überpaceten Partie überstürzte er nichts und sammelte auf der letzten Halben die „aufmüpfigen“ Konkurrenten ein.